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Thema: Blasenspülung schiefgelaufen!?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.08.2016
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    Beiträge: 239

    Standard

    Oh je, das hört sich ja nicht gut an.

    Ich kenne eine Blasenspülung seinerzeit nur von meinem Anton. Die wurde aber immer in Sedierung bzw. unter Inhalationsnarkose (er musste alle 6 Wochen zur Blasenspülung) durchgeführt, damit keine Abwehrbewegungen vorkamen, da gerade die Blase bzw. Harnröhre sehr schnell verletzt werden können.

    Ich würde sicherheitshalber ein Röntgenbild und/oder einen Ultraschall der Blase vornehmen lassen.

    Wenn er häufig unter Blasenschlamm / Blasengrieß leidet, gibt es auch noch unterstützende Kräuter-Mittel, damit sich der Schlamm nicht so schnell in der Blase festsetzt. ZB "All Rodin Uti Kn" und/oder "Urologist" oder "Eurologist". Evt. auch zusätzliche Gabe von Vit. C zur Ansäuerung des Urins oder aber "Uro Pet".

    Fütterung am Besten mit viel Nass- bzw. Frischfutter, dabei aber auf den Calciumgehalt achten (Kräuter, Kohlrabiblätter, Möhrengrün zB haben wohl zu viel Calcium), aber ich denke, das machst Du bestimmt schon.

    Gut, dass Luke durch die Medikation auf dem Weg der Besserung ist und zumindest anscheinend auch keine starken Schmerzen mehr hat.

    Die "Blasenspezialisten" hier im Forum werden Dir aber bestimmt noch detaillierte Auskunft geben können.
    Geändert von alma (14.09.2019 um 12:21 Uhr)

  2. #2
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.081

    Standard

    Mein Leo hatte das letzte Mal wenige Tage nach einer Spülung auch eine Entzündung, die so heftig war, dass er beim Pullern extrem zitterte.
    Sowas kann passieren.
    Allerdings wird er in der TiHo immer kampfunfähig gemacht vor einer Spülung.
    Das ganz ohne zu machen geht m.E. gar nicht.
    Als AB bekam er Azithromycin. Das hatte zum Glück sofort angeschlagen.
    Geändert von Burkhard (14.09.2019 um 14:46 Uhr)
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alexandra C.
    Registriert seit: 24.01.2017
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    Beiträge: 619

    Standard

    Unser Oscar (auch chronischer Blasengriespatient) hatte schon sehr oft Blasenspülungen, aber niemals eine Entzündung oder gar Blut im Urin. Wahrscheinlich sind beim Spülen irgendwie Keime in die Blase gelangt, aber gerade wegen dem schlimmen Wehren würde ich auch sicherheitshalber Röntgen oder US machen lassen, um Verletzungen auszuschließen.

    Bei Oscar wird die Spülung immer ohne Narkose durchgeführt, aber das ist eine große Ausnahme, da er sich wirklich überhaupt nicht wehrt und die Sache mit großer Geduld und tiefenentspannt (keine Schockstarre!) über sich ergehen lässt. Aber sowas ist ein Einzelfall und generell würde ich das nicht ohne Narkose machen lassen. Unser TA meinte auch, dass Oscar erst das zweite Tier in seiner Laufbahn ist, bei dem er ohne Narkose spült.

    Gute Besserung an Luke!
    Janni, Josie, Mikko, Trixi, Billy, Jesse, Oscar, Queenie, Misty, Micky, Hippo, Moppi, Sammy, Kimi, Keksi, Kitty und Puschi- ich vermisse Euch so sehr!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
    Registriert seit: 03.10.2016
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    Beiträge: 374

    Standard

    Danke für eure lieben Antworten.

    Was ich jetzt so rauslese, war es wohl ein Fehler, das Ganze ohne Narkose zu machen. Luke ist ein kleiner jähzorniger Teufel, ich kann mir vorstellen, wie sehr er sich gewehrt hat. Da hätte man wohl sofort abbrechen müssen.
    Für die Zukunft weiß ich das jetzt und bestehe definitiv auf eine Narkose, falls ich das überhaupt nochmal machen lassen. Wir sind beide traumatisiert von den letzten Tagen. Der arme Kerl muss schreckliche Schmerzen gehabt haben. Ich leide da immer wahnsinnig mit und bin wirklich krank vor Sorge.

    Die Medikamente, die ihr genannt habt, habe ich alle schon durchprobiert. Da hat leider gar nichts geholfen.

    Ich habe irgendwo mal etwas von Heel-Medikamenten gelesen. Kann mir da jemand noch einen Tipp geben?

  5. #5
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.081

    Standard

    Ehrlich gesagt habe ich es mittlerweile aufgegeben, auf kalziumarme Ernährung zu achten.
    Klar, Dinge wie z.B. Möhrengrün oder große Mengen Grünkohl lasse ich weg, aber ansonsten bekommt er alles.

    Der Gries kommt immer wieder, egal ob kalziumarm ernährt wurde oder nicht.
    Wir vermuten mittlerweile, dass das bei ihm genetisch bedingt ist.

    Seine Schwester z.B. hat keinerlei Probleme mit Blasengries.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alexandra C.
    Registriert seit: 24.01.2017
    Ort: München
    Beiträge: 619

    Standard

    Zitat Zitat von Lauren Beitrag anzeigen

    Die Medikamente, die ihr genannt habt, habe ich alle schon durchprobiert. Da hat leider gar nichts geholfen.

    Ich habe irgendwo mal etwas von Heel-Medikamenten gelesen. Kann mir da jemand noch einen Tipp geben?
    Die Heel-Therapie haben wir auch schon durch, die Medikamente waren Sabal homaccord und Berberis homaccord. Ich suche mal, ob ich seinen Behandlungsplan noch finde, fürchte aber, dass ich das gelöscht habe.

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt habe ich es mittlerweile aufgegeben, auf kalziumarme Ernährung zu achten.
    Klar, Dinge wie z.B. Möhrengrün oder große Mengen Grünkohl lasse ich weg, aber ansonsten bekommt er alles.

    Der Gries kommt immer wieder, egal ob kalziumarm ernährt wurde oder nicht.
    Wir vermuten mittlerweile, dass das bei ihm genetisch bedingt ist.

    Seine Schwester z.B. hat keinerlei Probleme mit Blasengries.
    Bei Oscar vermuten wir auch, dass es einfach genetisch bedingt ist, da keines der Medikamente wirklich eine Besserung bringt. Sein Partner Billy hat bei der gleichen Ernährung (über einen Zeitraum von 4 Jahren) eine absolut blitzsaubere Blase und keinerlei Probleme.
    Janni, Josie, Mikko, Trixi, Billy, Jesse, Oscar, Queenie, Misty, Micky, Hippo, Moppi, Sammy, Kimi, Keksi, Kitty und Puschi- ich vermisse Euch so sehr!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Ich kann Burkhard nur zustimmen.
    Ich gehöre auch zu denen, die schon einige Blasenkandidaten hier hatten und haben.

    Ich füttere auch alles, natürlich sehr gemischt und nicht nur Kräuter z.B.


    Ich habe gute Erfahrung mit Infusionen gemacht.
    Und Blase ausmassieren, was aber auch nicht zu oft sein darf.


    Ansonsten gebe ich Berberis /Cantharis /Solidago..oder gehe zur THP und Rodicare Uro.

    Da habe ich auch gute Erfahrung gemacht.

  8. #8
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt habe ich es mittlerweile aufgegeben, auf kalziumarme Ernährung zu achten.
    Klar, Dinge wie z.B. Möhrengrün oder große Mengen Grünkohl lasse ich weg, aber ansonsten bekommt er alles.

    Der Gries kommt immer wieder, egal ob kalziumarm ernährt wurde oder nicht.
    Wir vermuten mittlerweile, dass das bei ihm genetisch bedingt ist.

    Seine Schwester z.B. hat keinerlei Probleme mit Blasengries.
    Seh ich mittlerweile ähnlich. Bei meinem Darwin wurde immer auf die Ernährung geachtet wegen Schlamm. Ich hab das anfangs so weitergeführt. Ergebnis: immer wieder Schlamm.
    Mittlerweile habe ich dieses ganze Ernährungsgetue aufgegeben und witzigerweise haben wir seitdem gar keinen Schlamm mehr. Hier wird nun gar kein Tier kalziumarm mehr ernährt oder auf irgendwelche Mengen geachtet. Ich halte da wirklich nicht mehr viel von.
    Ich denke aber auch, je mehr man an Wissenschaft betreibt, desto eher haben die Tiere irgendwas. Seit wir vieles locker sehen, gehts den Tieren deutlich besser.
    Geändert von Rabea G. (17.09.2019 um 14:23 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  9. #9
    Gast
    Gast

    Standard

    Es gab von dem Andreas Rühle mal einen Blogeintrag zum Thema calciumarme Ernährung bei Blasenschlammpatienten. Ich muss mal suchen, ich habe mir den irgendwo abgespeichert. Fazit: alles Quatsch. Ich versuche mal, den wiederzufinden. Der war echt interessant.

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