Geändert von Burkhard (10.08.2019 um 22:11 Uhr)
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Mal allgemein bzgl. der Diskussion: Achtung Ironie
Dann sollte/muss der KS schleunigst seine IS/Messesaison überdenken und ja nicht bei TH o.a. vertreten sein, die bei ihrem TH-Fest ggf. auch Fleisch anbieten. Bringt sicherlich für alle Mitglieder, die ständig ihre Wochenenden für IS/Messen opfern, einiges an mehr Freizeit usw.; ob es allerdings den Kaninchen hilft, bleibt zu bezweifeln.
Dann sollten alle aktiven und passiven Mitglieder auf ihre Essgewohnheiten "überprüft" werden und wer ggf. Fleisch, Milch & Co. konsumiert, sofort aus dem Verein ausgeschlossen werden, da nicht tierschutzgerecht. Ob es den KS dann noch geben wird und wir unsere Ziele damit erreichen können ...
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Jeder ist für sich selbst verantwortlich und mit Fingern auf andere zu zeigen, weil sie ggf. eine andere Lebenweise als ihr Gegenüber haben, macht es mMn nicht besser. Ganz abgesehen davon kann Mensch viel schreiben und/oder "anklagen", ob er in der Realität aber auch wirklich das macht, was er schreibt ...?
Geändert von Hope R. (10.08.2019 um 21:45 Uhr)
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
@Podenco: Meinen Respekt, ich teile Deine Argumentationen komplett!
Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung: Herdenschutzhunde z. B. werden krank, wenn sie zu viel tierisches Eiweiß bekommen. Fleisch war ja über Jahrtausende hinweg schon für Menschen ein absoluter Luxus - wie viel davon werden wohl deren Hunde erhalten haben? Ich halte es auch für nicht zielführend, die Freßgewohnheiten des wilden Urahns 1:1 auf seit Jahrtausenden domestizierte Haustiere zu übertragen.
Podenco, ich danke dir sehr und du machst dich bei mir alles andere als unbeliebt, da gibt es andere.Danke für deine Worte
Ich nehme grundsätzlich nur Tiere auf, die schon da sind und die ein schlechtes Leben hatten oder vom Tod bedroht sind, und das waren schon einige hundert hier. Es sind auch ein paar alte Hunde dabei, deren Fütterung ich versuche an ihre lebenslange Gewohnheit anzupassen. Alles, was auf die Grundfütterung (mit viel Gemüse) hinaus geht, ist vegan.
Ich kann auch Anke in manchen Punkten verstehen, taste mich selber auch noch heran, wichtig ist für mich der ökologische Fußabdruck und der ist bei uns hier recht klein. Die Ernährung auf vegan umzustellen fällt mir inzwischen leicht, bei Kleidung hilft ein Lesen des Labels. Aber was mache ich mit einem neuen Kühlschrank, PC usw? Ich arbeite im Homeoffice am PC, habe ein Dienst-Smartphone, benötige mein Auto für Dienstfahrten. Noch habe ich viele Grenzen, das bedrückt mich.
Die angesprochenen Tierschutz-Veranstaltungen sehe ich auch als große Chance an, Besuchern eine vegane Ernährung näher zu bringen. Da ich schon einige TH durch Infoveranstaltungen kenne, wage ich zu behaupten, dass es keinen Besucherschwund geben wird, da ohnehin in der Einladung nur steht "für das leibliche Wohl ist gesorgt". Vor Ort werden die hungrigen Mäuler schon essen, was vorrätig ist, nach dem Motto: Mir ist egal was es gibt, Hauptsache etwas zu essen.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Genau darum geht es mir. Man muss nicht alles tun, was vielleicht möglich ist.
Ich sehe schon, wir werden nicht zusammenkommen. Ich habe nie behauptet, dass Hunde mit reinem Fleisch gefüttert werden müssten. Dann würden ihnen wichtige Nährstoffe fehlen. Gemüse gehört natürlich dazu. Es muss allerdings aufgespalten, sprich zerkleinert werden, weil der Hund die Nährstoffe ansonsten nicht verwerten kann. Und ein Hochleistungshund wie z. B. ein Schlittenhund hat natürlich einen höheren Energiebedarf und braucht einen höheren Fleischanteil als ein reines Schoßhündchen. Da sehe ich dann auch Parallelen zum frei lebenden Wolf.
Natürlich haben Hunde früher Essensreste bekommen, aber auch Schlachtabfälle. Halt alles, was so übrig war. Das war bestimmt nicht die schlechteste Form der Ernährung und hat wunderbar funktioniert. Krank wurden die Hunde erst mit der Erfindung des Fertigfutters. Um Fertigfutter, Pülverchen, Vitaminzusätze etc. mache ich persönlich einen großen Bogen, und ich fahre gut damit. Das vegane Fertigfutter besteht zudem zu einem Großteil aus Kohlehydraten, um die ich einen noch größeren Bogen mache. Gibt es eigentlich schon längerfristige Erfahrungen mit veganem Hundefutter? Ich meine jetzt, länger als vier, fünf Jahre?
Auch Wölfe brauchen pflanzliche Futterbestandteile und nehmen diese auch zu sich, nämlich über den Mageninhalt ihrer Beutetiere. Dort sind die Nährstoffe dann ebenfalls schon aufgespalten und für den Wolf somit verwertbar.
Sind es eigentlich nur die Hunde, deren Verdauungssystem sich durch die Domestikation geändert hat, oder ist das bei anderen domestizierten Tieren auch der Fall? Wenn nicht, würde es mich wundern, dass es ausgerechnet nur beim Hund so sein soll. Ich habe entsprechende Aussagen gerade auch nur auf Werbeseiten von Hundefutterfirmen gesehen. Das Video aus dem Link konnte ich nicht anschauen, wir haben hier glaube ich die schnellste Internetverbindung Deutschlands.
Das mit den Herdenschutzhunden ist ja interessant. Gibt es dazu eine Quelle? An meinem Herdenschutzhund habe ich seit nunmehr 7 Jahren keine negativen Auswirkungen meiner Fütterung feststellen können.
Das Umdenken in den unterschiedlichen Tierheimen braucht, vlt. einfach nur "seine Zeit" und "Nachfragen".
Ich war letztes Jahr zum Sommerfest eines Tierheimes in der Nähe, und habe an der Kuchentheke nach veganem Kuchen gefragt. Zum Bedauern der Mitarbeiter dort konnten sie mir aber keinen anbieten. Das war beim darauffolgenden Tierheimfest anders.
Ihr könnt zur Unterstützung, dass vegane Angebote breiter werden, öfter mal diese Produkte nachfragen. Das bringt offenbar schon Erfolge, zwar kleine, aber immerhin...
Eine Tatsache- sollte nicht dazu dienen, meinen Fleischkonsum zu „entschuldigen“.
Nebenbei bemerkt differenziere ich nicht nach Tierart sondern nach Haltung und eigenem Geschmack. Insekten zum Beispiel sind auch Lebewesen und auch nicht mein Geschmack. Hund, Katze, Maus, Ratte - kann ich nicht beurteilen. Mein Standard Satz an IS oder Messe, wenn es heißt „hm lecker Kaninchen „. Ich: „ich mag Hundewelpen gern“. Die Gesichter zeigen schonmal ein Bewusst werden. Ehrlich gesagt Hardere ich seit kurzem mehr mit der Milch- egal wie gut die Haltung ist- das Kälbchen bekommt Ersatz dafür, dass ich Mutters Milch trinke. Nur weil Menschen Mutties Pulver geben, ist das in meinen augen kein Argument.
Nachtrag: die meisten Kinder bekommen Fleisch oder Wurst, ohne zu wissen, was genau drin ist- es kommt ja vom wurstbaum - das finde ich richtig schlimm
Für diejenigen, die vielleicht noch nie von Harvey und Marylin Diamond hörten- Fit for live- mein erstes ernährungsbuch Anfang der 90er des letzten Jahrtausends.
Zudem die Bücher von Hans-Ulrich Grimm- auch spannend.
Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung gibt es ein Buch welches ich selber noch nicht kenne, da es vergriffen ist. Wahrscheinlich werde ich es mir aber als PDF zulegen: http://www.echoverlag.de/33/Vegetari...n#page_content
copyright Grit Rümmler 2009
https://www.wissenschaft-aktuell.de/a...
Das ist einer der Links unter dem Video von Podenco. Weiterhin werden noch Studien aufgeführt. Ich kann per Handy hier keine Fotos einfügen, sonst hätte ich einen Screenshot gemacht.
Edit: der Link funktioniert nicht mehr![]()
copyright Grit Rümmler 2009
Ich hab das Gefühl mit dem Hunde/Katzen Argument wird davon abgelenkt,was man selber tun kann.
Wie gesagt, ich habe weder von Hunden noch Katzen besondere Ahnung und meine Anmerkung bezog sich eher allgemein auf die Ernährunsweise bestimmter Tierarten. Und ich bezweifle, dass eine Domestikation was dran ändert. Bestimmt gibt es diverse Unterschiede zwischen Wolf und Haushund, aber letztlich haben beide Reisszähne, das meine ich damit.
Ich finde in der Diskussion spannend zu sehen, welche unterschiedlichen Schwerpunkte man setzt und wie Unterschiedlich der Fokus liegt und was man anderen nicht zugesteht, für sich aber ganz selbstverständlich nutzt.
Ich weiß, dass ich aus ethischen Gründen vegan wurde, dass es sogar einen positiven Einfluss auf das Klima hat, wenn ich mich vegan ernähre und besonders freue ich mich immer auf das Gesicht der Fleischesser, wenn sie mir mal wieder meinen Sojakonsum vorhalten, Soja aber zu 70-80% für die Tierernährung genutzt wird.
Schwer finde ich, Sojaprodukte mit Sojabohnen aus deutschem Anbau zu bekommen. Das ist leider kaum bis gar nicht deklariert.
Es hat schon was mit dem Thema zu tun, weil die Ernährung von Hund und Katze einen nicht unerheblichen Teil des Fleischkonsums verursacht. Wer das Fleisch nun zu sich nimmt, ist doch vollkommen unerheblich. Aber wir sollten das jetzt wirklich beenden, es bringt nichts mehr. Die Argumente sind ausgetauscht. Wie ich schon mal angemerkt hatte, glaube ich schon, dass man Hunde vegetarisch ernähren kann und gewisse Mangelerscheinungen durch irgendwelche Zusatzstoffe vermeiden kann. Das ist aber nicht das, was ich unter artgerechter Ernährung eines Tieres verstehe, das von Natur aus nunmal Fleisch isst. Man muss auch nicht das billigste Fleisch verfüttern, was man bekommen kann. Es gibt da schon Unterschiede. Und es sind immer noch Schlachtabfälle, die verfüttert werden. Die wenigsten Tiere bekommen Rinderfilet. Das wäre auch nicht wirklich gesund. So ein Tier einfach zum Allesfresser zu erklären, weil es einem gerade so in den Kram passt und er es irgendwie verträgt, ist nicht mein Ding. Das ganze Fertigfutter mit den irren Getreidemengen drin, die es so schön billig machen, macht die Hunde definitiv krank. Langzeiterfahrungen zu vegetarischer Hundeernährung scheint es nicht zu geben.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob ein Hund wirklich das richtige Haustier für jemanden ist, der kein Fleisch konsumieren möchte. Da gibt es ja nun genug Alternativen.
Danke für die Rückmeldungen. Ich gehe jetzt auch nicht mehr auf alle direkt ein da eine weitere Diskussion wahrscheinlich ins Leere führt.
Aber zusammenfassend mag ich noch sagen: Im Endeffekt ist niemand perfekt, aber jeder kann etwas tun. Es liegt nur an einem selbst ob er das Leid mit sich vereinbaren kann oder nicht. Die Fakten liegen auf dem Tisch, man kommt nicht drum rum, und ich bin über jeden Menschen dankbar der wenigstens darüber nachdenkt und Stück für Stück zur Verminderung dieses Leides unzähliger Lebewesen beiträgt.
Nur was ich (und wahrscheinlich die meisten hier) nicht leiden kann ist wenn bewusst die Augen verschlossen werden und man aus Bequemlichkeit nichts tut. Das sehe ich hier aber nicht.
Und auch über jeden fleischessenden Kaninchenschützer hier bin ich unglaublich dankbar. Ja ich finde das etwas doppelmoralisch aber das ändert nichts an der guten Tat!
Viele liebe Grüße :-)
Ok, einmal schreibe ich noch etwas dazu...
Die Tiere die ich mal esse „leiden“ in ihrem vorherigen Leben nicht... die Kälbchen werden auf der Weide geboren und bleiben alle ganzjährig bei der Mutter auf der Weide und „wenn es soweit ist“ werden sie vor Ort geschlachtet.
Andere werden vom Jäger „aus dem Leben gerissen“...
Also „nichts anderes“ als ein Beutegreifer auch tut, nur dass dort das Sterben tlw. viel „grausamer“ ist als bei den von mir gezeigten Beispielen (ich spreche absolut und null von Massentierhaltungen und Massenschlachtungen, die werden von mir zu 100% abgelehnt und zu 0% unterstützt durch Kauf etc.)
Die Eier kommen von Hühner von „Rettet das Huhn“ und diese können leider nichts anderes als Eier legen, also sehe ich es als „legitim“ an, diese Eier auch zu verarbeiten.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Dann gebe ich auch noch ein letztes mal meinen Senf dazu. Das was du unterstützt ist definitiv besser als Massentierhaltung und nicht das Hauptproblem von dem wir hier reden.
Auch wenn das tote Tier nicht leidet, dann leidet mit Sicherheit wenigstens dessen Mutter, seelisch, wahrscheinlich aber die ganze Herde.
Und meiner Erfahrung nach lebt der Großteil der Muttertiere im Winter in weniger schönen Ställen, um es mal unkompliziert auszudrücken. Wenn das bei deinen Tieren nicht so ist freut mich das natürlich- wäre aber eine seltene Ausnahme.
Viele Grüße
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