ich habe jetzt nur den eingangspost gelesen. ich habe hier wolke, wird 8, war zuerst taub (weißer widder), wurde dann langsam blind (grauer star). in ihrem gehege kommt sie super zurecht. sie springt auf ihr haus und läuft die rampe wieder runter. mehr braucht sie aber auch nicht mehr. trotzdem genießt sie ihr leben. sie hat sich daran gewöhnt und kommt gut damit zurecht. ihr neuer partner (seit märz), der weder blind noch taub ist, ebenso.
Geändert von mandarine1904 (03.07.2019 um 13:52 Uhr)
In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)
Lieber Burkhard, ich wünsche deinem Süßen und auch dir noch eine lange und schöne Zeit zusammen.Ich bin mir sicher, du wirst den Zeitpunkt erkennen, denn du kennst ihn am besten. Falls das nötig sein sollte.
Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.
Er scheint mittlerweile gut damit zurecht zukommen.
Trappelt durch die GANZE Wohnung, fast immer relativ zielsicher.
Ist gefühlt den halben Tag unterwegs, viel mehr als früher.
Ab und an läuft er mal gegen eine Türzage, wenn er die Tür um ein paar Zentimeter verpasst hat.
Ich finde es erstaunlich, wie gut er sich zurecht findet und wie 'schnell' er sich in einigen Bereichen bewegt.
Gucke immer noch ungläubig, wenn er durch das Wohnzimmer geht, plötzlich links abbiegt, um dann zielsicher duch die Tür zu durchqueren.
Nur manchmal verliert er kurz die Orientierung wenn z.B. eine Tür offen ist, die sonst immer verschlossen war - dann grunzt er immer ganz aufgeregt
Ansonsten ist er nur auf der Suche nach was fressbarem. Im Wohnzimmer gibt es mehrere Stellen, an denen ich immer ein wenig Futter hinstelle.
Die werden dann nach und nach abgesucht. Sollte ein Teller leer sein, dann fängt er dann, mit ihm zu klappern....
Oft sitzt er morgens mitten in der Küche und döst.
Wenn ich dann reinkomme und an ihm vorbei gehe. riecht er mich und flippt dann regelrecht aus.
Geht an mir hoch, hoppelt um mich herum, versucht Männchen zu machen (manchmal guckt er dabei aber in die falsche Richtung ...) - das alles aber nur, weil er weiß, dass er von mir ein Leckerlie bekommt
Der Kerl ist einfach sooo drollig geworden und man möchte ständig mit ihm knuddeln - wenn der Hintergrund nicht so traurig wäre![]()
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Moritz kam mit seiner Taubblindheit sogar auf 600qm Garten hervorragend zurecht (auch Katarakt durch EC).
Leider musste er im letzten Lebensjahr umgesiedelt werden. Fast zeitgleich ist seine Partnerin gestorben. Beides zusammen hat ihn dann gebrochen. Die neue Partnerin hat sich rührend um ihn gekümmert, aber er hat sich kaum noch bewegt.
Ein halbes Jahr hat er noch durchgehalten, aber es kamen durch den Bewegungsmangel folgeerkrankungen (Blasengries, etc.), sodass er 14 Tage vor seinem 10. Geburtstag erlöst wurde...
Das klingt doch toll! Ich glaube, bei Kaninchen läuft noch mal viel mehr über Geruch und Sensoren durch die Barthaare. Die haben ein tolles räumliches Gedächtnis, meine sprangen ihre Brücken auf die höhere Ebene Couch + Gehege auch nachts.
Mein Pferd war mit 27 Jahren am grauen Star völlig erblindet. In ihrer gewohnten Umgebung hat man es nicht gemerkt, wenn man es nicht wußte. Ich hatte darüber gelesen, dass Pferde sich durch Ausprobieren eine "Landkarte" im Kopf erstellen und sich danach bewegen. Mein Pferd musste nach einer Verletzung lange im Stall bleiben und danach bin ich mit ihr den Auslauf abgegangen und habe jeden Zaunpfosten, jede Futter- Wasserwanne und die Streben der Weidehütte mit einer Gerte angeschlagen. Sie war sehr konzentriert, wir mussten immer wieder Denkpausen einlegen. Das habe ich einmal wiederholt und sie bewegte sich dann völlig selbständig ohne irgendwo anzuecken. Sie benutzte auch ihre Nase und Vorderhufe als "Blindenstock". Wenn sie irgendwo gegen kam, wußte sie, dass sie Abstand halten musste. Es war wirklich sehr faszinierend zu beobachten. Wir konnten normal zu Fuß rausgehen. Sie ging völlig frei vorwärts. Wußte, ich würde sie warnen. An Bordsteinen oder ähnlichem sagte ich, aufpassen und Füße hoch. Dann tastete sie mit den Hufen, wo das Hindernis war und hob die Hufe darauf bzw. darüber.
Auch Lotte war die letzten Jahre durch grauen Star stark sehbehindert. Kam aber durch die Wohnung, ohne je anzuecken.
Ich denke, Tiere machen sich keinen Kopf, sie machen einfach das Beste draus.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen