Tomte wurde heute zur Einäscherung abgeholt. Habe mich doch noch gegen die Obduktion entschieden. Mein TA hat mir heute noch mal alles genau erklärt. So wie es aussieht, hatte er wahrscheinlich einen Lebertumor, der geplatzt ist. Er ist leider innerlich verblutet. Das einzig Gute daran ist, dass es wie bei RHD recht schmerzlos ist. Die Tiere fallen quasi in ein Koma.
Es gab null Chancen für ihn, deshalb habe ich ihn auch gleich gehen lassen.
Doch der Schock sitzt noch tief. So richtig begreifen kann ich es nicht. Denke, er kommt jeden Moment ums Eck gehoppelt. Mein Schmusebär. Er hat jede Stimmungslage von mir erkannt, ich hatte selten so eine tiefe Bindung. Wenns mir mal schlecht ging, Tomte konnte mich immer aufheitern, wenn er sein Köpfchen an mich geschmiegt und mich dann abgeschleckt hat. Diese Lücke bleibt für immer.
Wir müssen damit klarkommen. Hedda spinnt rum, heute Abend hat sie sich endlich beruhigt. Sie genießt die Chefrolle sehr, Schnuff und auch mir gegenüber. Bin aber froh, dass sie dann immer wieder zusammen schmusen und sich Halt geben.
Danke für all eure lieben Worte. Sie bedeuten mir sehr viel und spenden mir Kraft. Es ist schön zu wissen, wie sehr Tomte geliebt wurde. Danke, dass ihr ihm dieses tolle Leben mit eurer Patenschaft ermöglicht habt und auch so mit eurer Post, Paketen und Mitfiebern.
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