Umfrageergebnis anzeigen: Prophylaktische Weibchenkastration?

Teilnehmer
56. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    39 69,64%
  • Nein

    17 30,36%
Ergebnis 1 bis 20 von 462

Thema: Infothread "Weibchenkastration" - Umfrage #223

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von sarahkara
    Registriert seit: 10.12.2018
    Ort: BaWü
    Beiträge: 430

    Standard

    Hallo, ich bin am hadern ob ich eine Vorsorge-Kastra machen soll.
    Meine Kaninchendame wird dieses Jahr 5 . Sie wurde Ende Dezember wegen eines Bezoars operiert, alles lief gut und sie war direkt nach der Op wieder ganz die selbe.
    Ich habe einen Monat später meinen Ta wegen einer vorsorglichen Kastration gefragt. Er hat gesagt er würde sowas nie machen, da das die Hormone komplett aus der Bahn wirft und die Weibchen sehr schnell sehr Fett werden.
    Außerdem hat er bei der Op ja ihre Gebärmutter gesehen und sie sah seiner Aussage ganz normal aus.
    Auffällig ist sie auch noch nie gewesen, sie hat in ihrem ganzen Leben vielleicht 2 mal für einen halben Tag Stroh geschleppt.
    Mir würde es das Herz brechen wenn sie bei so einer vorsorglichen Op sterben sollte und weiß deshalb nicht was ich tun soll.
    Was meint ihr dazu?
    Lg Sarah

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
    Ort: Kreis München
    Beiträge: 2.258

    Standard

    Ich persönlich habe bisher alle Kastras nur auf Grund von Veränderungen der GM machen lassen.

    Es gibt ja Befürworter von Vorsorgekastras bei den Mädels...andere sind strikt dagegen.

    Es wird immer ein für und wider geben.
    Der Vorteil jetzt wäre das Alter...aber auch sehr alte Tiere können das noch gut packen.

    Bisher wurde keine meiner Mädels nach der Kastra wirklich merklich “fetter“ als vorher.
    Die schlanken blieben schlank...die etwas mopsigen blieben mopsig.

    Eigentlich haben ja fast alle in diesem Alter schon Veränderungen...
    Wenn tatsächlich gar nichts an der GM zu finden ist, was eine OP rechtfertigen würde, ist es vielleicht auch eine Frage der Rechtslage.
    Wie es mit der Entfernung von Organen aussieht, weiss ich nicht, aber wenn man das Gesetz ganz streng auslegt, ist eine vorsorgliche Kastration ohne medizinische Indikaton bzw. Schutz gegen unkontrollierte Vermehrung eigentlich nicht erlaubt.

    Wenn dein TA also eine vorsorgliche Kastra ohne medizinische Indikation ablehnt, hat er eigentlich recht.

    Du hast aber immer noch die Möglichkeit, eine Zweitmeinung einzuholen.
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Skittle
    Registriert seit: 10.07.2014
    Ort: Mörfelden-Walldorf (Südhessen)
    Beiträge: 111

    Standard

    Jetzt hab ich doch mal eine Frage an die Erfahrenen hier, da ich mir da etwas unschlüssig bin. Molly hatte ja ihre Not-Kastra, sie ist seitdem wieder total fit und springt mittleweile auch jeden Tag mehrfach quer durchs WoZi.
    Sie war schon immer recht verfressen und hat jede Menge Heu, Stroh, Kräuter, Gemüse etc. verputzt. Jetzt kommt es mir aber vor, als ob sie seit der Kastra noch verfressener als sonst ist Heu und Stroh haben sie ja eh rund um die Uhr zur Verfügung, aber ich komme mit dem Auffüllen bald nicht mehr nach... Und wenn ich Löwenzahn und Co. an die Futterstelle lege inhaliert Molly das förmlich.
    Kann das noch an der Umstellung nach der Kastra kommen?!
    Hmmmm.... Wohnung saugen oder Wollmäuse knuddeln?

  4. #4
    Gast
    Gast

    Standard

    Ja, das kann durchaus passieren .

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Skittle
    Registriert seit: 10.07.2014
    Ort: Mörfelden-Walldorf (Südhessen)
    Beiträge: 111

    Standard

    Ok, ich danke dir.
    Ich dachte mir zwar schon sowas in dem Bereich, aber wie gesagt, ich kenne mich mit Weiberkastras nicht aus
    Und mir ist es auch lieber sie futtert wie ein Scheunendrescher, als wenn sie gar nix frisst
    Hmmmm.... Wohnung saugen oder Wollmäuse knuddeln?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Flusenhase
    Registriert seit: 08.07.2016
    Ort: Bergisch Gladbach
    Beiträge: 218

    Standard

    Mal so ne Frage am Rande. Meine Hexe wird hier am 27.3. kastriert nachdem die Scheinträchtigkeiten zunehmen. Wir nähen bei ihr dreifach. Nun habe ich letztesmal Fey eine Woche getrennt von den anderen gelassen. Lese aber immer wieder und mehr dass man das Tier doch am ersten Tag zusetzen soll. Nun ist Chloé nicht die netteste Häsin im Gehege und alles andere als gemütlich. Es stellt sich mir die Frage, ob ich sie seperieren soll-- KEINER meiner Gruppenmitglieder ist freiwillig nah bei ihr, ausser SIE möchte es... und wenn ihr jemand auch nur ansatzweise auf den keks geht, hackt Sie zu. Das Endet dann immer mit einem Gejage. Das ist jetzt der Standt seitdem mich meine drei Alttiere im januar verlassen haben.

    Okay zurück zur Frage.
    Separieren ja/nein, wenn ja wie lange?

    Sie wird noch einen body bekommen und den Tag mit mir bis Sie frisst inhouse verbringen.

    Letzets mal hatte ich bei Fey einen separaten Bereich im Gehege eingerichtet, wo Sie wohnte und keine Chance zum hüpfen hatte (Gitter an Gitter). Mir ist dieses Gitter-an-Gitter doch etwas unangenehm finde ich, denn wirklich Kontakt zu anderen Muckels hat man ja nicht. Un Chloe schätze ich so ein, dass Ihre Aggression dadurch nur steigert.

    Fey war danach allerdings ohne große mühseligkeit wieder integriert worden. Sie war einfach wieder da.

    In loving memory: Loki, Sammy, Fey, Bragi, Gerda, Rudi, Finchen, Fine

  7. #7
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.051

    Standard

    Also vor allem rangniedere Tiere kann man meist oft problemlos zurücksetzen, ich mache es dann wenn die Tiere ohne Schmerzmittel und 100% am Futter sind. Das kann an Tag 1-3 sein.

    Wenn trennen dann komplett für 3 Wochen bis alles verheilt ist.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Dagmar H.
    Registriert seit: 30.11.2018
    Ort: Lübeck
    Beiträge: 301

    Standard

    Das war bei unserer Emmy auch so und ist nicht schlimm.
    Das kommt von der Naht, wenn die Haut und das Gewebe beim Nähen zusammengezogen wird.
    Liebe Grüße von Daggi und ihrer Möppelbande,
    Emmy und Hugo ■ Minnie +28.2.19, Alfi +2.3.19 💟


  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Dagmar H.
    Registriert seit: 30.11.2018
    Ort: Lübeck
    Beiträge: 301

    Standard

    Ich denke, es gibt auch bei Kaninchen solche , die anfälliger für Tumore sind als andere.
    Ob man nun mit oder ohne Indikation eine Kastra vornehmen lässt, muss jeder mit dem gewissen Risiko selbst entscheiden.
    Ich kenne aus einem anderen Forum auch Fälle, wo es gar keine Anzeichen für eine Veränderung gab und die Überraschung dann groß war , als die Ärtzte die Gebärmutter sahen. Und nicht immer kann es eindeutig mit Röntgen oder Ultraschall erkannt werden.
    Liebe Grüße von Daggi und ihrer Möppelbande,
    Emmy und Hugo ■ Minnie +28.2.19, Alfi +2.3.19 💟


  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.202

    Standard

    Aufgrund einiger (schlechter) Erfahrungen werden meine Mädels frühzeitig kastriert.

    Negative Erfahrungen hatte ich dadurch GsD noch nicht aber mindestens einmal die Gewissheit, dass die GB bösartig verändert war (eine Häsin mit knapp zwei Jahren) aber GsD noch nichts gestreut hatte...

    Ich weiß dass viele anders darüber denken, aber ich persönlich lasse Mädels die dauerhaft bei mir bleiben, kastrieren.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
    Registriert seit: 15.04.2016
    Ort: Hanau
    Beiträge: 289

    Standard

    So ihr lieben ich crashe mal ganz kurz eure Diskussion.

    Ich habe da nämlich mal eine Frage, die letzten Kastras sind schon so lange her.

    Meine Babymädels wurde am Montag mit 11 monaten präventiv kastriert. Bei Mika wurde einige Zysten an den Eierstöcken gefunden, Ulli und Sammy waren ohne pathologische Auffälligkeit, außer das bei beiden die GM viel weiter Richtung Herz war, was lt TÄ nicht schlimm ist sondern ganz normal, dass die GM anders liegen kann.

    Naja es ist alles perfekt gelaufen, die Mädels haben schon beim aufwachen wieder gefressen und Dienstag auch brav geköttelt. An die Naht sind sie nicht gegangen, aber einen Body hatten sie auch nicht. Sie haben sich viel ausgeruht. Bis Mittwoch gab es Schmerzmittel, aber sie haben dann nicht mehr so gewirkt als bräuchten sie es, also kein Geknirsche. Sehr vorbildliche Patienten. Sie haben mich nachts leider ziemlich wach gehalten, deshalb habe ich sie Freitag wieder rausgeschmissen . VG läuft mit geringfügigen Gezicke aber alles gut.

    Die drei sind total glücklich und überdreht und wälzen sich non stop und hüpfen wie bekloppte.

    So genug ausgeholt, was ich fragen will ist folgendes:
    Am Mittwoch ist mir aufgefallen das bei Ulli und Sammy die Naht leicht knubbelig ist. Wie soll man das beschreiben, es fühlt sich nicht Abszess mäßig an sondern wie kleine Knoten an der Naht. Ansonsten nichts gerötet und sie zucken oder Knirschen nicht, also auch nicht tastempfindlich. Ich dachte es geht wieder weg, heute ist es aber immer noch da.

    Jetzt bin ich doch unsicher (vor allem nach dem Bericht eben ), wenn das bis Dienstag noch so ist dann soll meine TÄ mal drauf schauen. Aber vllt habt ihr ja eine Ahnung was das sein könnte. Achso falls es wichtig ist, die Naht ist innenliegend. Kann das auch von den Fäden kommen?
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

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