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Thema: Hefen, Kokzidien und Durchfall - Behandlungsstrategie

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 11.10.2018
    Ort: Mainz
    Beiträge: 42

    Standard Hefen, Kokzidien und Durchfall - Behandlungsstrategie

    Liebe Forenmitglieder,

    ich habe in den letzten Tagen schon sehr viel über die Hefen-, Kokzidien- und Durchfallthematik gelesen, doch leider fühle ich mich noch genauso ratlos wie zuvor. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir vielleicht ein wenig weiterhelfen könnt.

    Erst einmal zur Vorgeschichte:
    Mein kleiner Patient Purzel ist ein Zwergkaninchen, das von seiner Mutter verstoßen worden ist. Er durfte maximal ein oder zweimal bei ihr trinken, bevor sie ihren Mutterpflichten nicht mehr nachgekommen ist. Wir haben Purzel dann mit der Flasche groß gezogen und aus ihm ist ein großes, munteres Kaninchen geworden. Jedoch hat er schon als Jungtier sehr lange gebraucht, bis er angefangen hat Heu und feste Nahrung zu fressen. Er wurde auch schon einmal wegen Hefen behandelt.

    Das alles ist nun ungefähr sechs Jahre her und dieses Jahr hat er irgendwie eine Erkrankung nach der anderen. Im März hatte er Probleme mit Blasengries und hat deswegen sehr schlecht gefressen. Seine Blase wurde gespült und auf dem Kontrollröntgenbild war alles wieder in Ordnung.

    Ein, vielleicht zwei Monate später wurden Zahnspitzen an seinen Backenzähnen entdeckt. Er wurde in Narkose gelegt und die Zahnspitzen wurden entfernt. Ein weiteres Röntgenbild des Kopfes hat keine Auffälligkeiten gezeigt.

    Fast genau einen Monat später hat er wieder schlecht gefressen und obwohl die Tierärztin vermutet hat, dass er wieder Zahnspitzen hat und operiert werden sollte, habe ich auf eine Kotprobe gedrängt und es wurden Kokzidien und Hefen entdeckt. Die Kokzidien wurden nach dem 2-5-2 Schema behandelt und für die Hefen hat mir die Tierärztin Nystatin Albrecht mitgegeben. Dies habe ich ihm zwei oder drei Tage lang gegeben und habe dann bemerkt, dass er starke Kreislaufprobleme bekommen hat und das Medikament aus Angst um meinen Liebling abgesetzt. Er hat daraufhin auch wieder normal angefangen zu fressen und wirkte so wie immer.

    Vor einem Monat ging der "Spaß" wieder los. Er hat wieder schlechter gefressen, doch da er am Tag zuvor einen deutlichen Klecks Blasengries gemacht hat, ging der Tierarzt davon aus, dass er Schmerzen an der Blase oder den Harnwegen hat. Er wurde mit Novalgin behandelt und hat nach kürzester Zeit wieder normal gefressen. Eine Kotprobe, auf die ich an diesem Tag auch bestanden habe, hat erneut Hefen aber keine Kokzidien ergeben. Die Hefen wurden damals nicht behandelt und ich befürchte inzwischen fast, dass das ein Fehler war.

    Vorgestern hat mein kleiner Schatz bei der Morgenfütterung schon schlecht gefressen, aber im Verlauf des Tages hat sich sein Zustand verbessert. Gestern bekam er jedoch auch noch Durchfall, hat angefangen zu knirschen und ich bin sofort mit einer Kotprobe im Gepäck zum Tierarzt. Das Ergebnis war auch hier wieder Kokzidien und Hefen. Gestern Mittag hat er zum ersten Mal das Baycox bekommen und abends hat er dann auch wieder einigermaßen angefangen zu fressen. Sein Kot war immer noch matschig, roch sehr streng, fast ein wenig faulig, doch mitten in der Nacht kamen auch normale Kugeln. In seinem Bauch konnte ich immer wieder ein Kluckern hören, das ich auf Gärprozesse geschoben habe, daher hat er gestern Abend zusätzlich zu dem Baycox zweimal Dimeticon Albrecht bekommen.

    Heute Morgen hat er wieder relativ gut gefressen, doch der Matschkot ist immer noch da. Außerdem knirscht er hin und wieder und sein Bauch gluckert auch ab und zu. Ansonsten wirkt er fast normal. Er hoppelt herum, frisst ein wenig und macht hin und wieder auch Wohlfühlgeknusper.

    Nun frage ich mich, wie ich meinem Kleinen am besten helfen kann wieder gesund zu werden. Heute habe ich ihm bisher nur das Baycox gegeben, da ich mir unsicher war, ob ich das Nystatin gleichzeitig geben kann oder ob es ihm dann wieder schlechter geht. Ist das Nystatin Albrecht aufgrund des Zuckers wirklich so schlecht oder kann ich es bedenkenlos geben? Ich würde dann wahrscheinlich morgen mit der Behandlung gegen die Hefen anfangen. Ebenso bin ich am Überlegen, ob ich ihm heute weiterhin das Dimeticon geben oder es vielleicht sogar noch mit dem Rodicare Akut ergänzen soll, da ich gelesen habe, dass es die Darmflora unterstützt. Was würdet ihr empfehlen? Ich will ja nur das beste für den Kleinen, dadurch dass meine Mutter und ich ihn mit der Flasche groß gezogen haben, hängen wir sehr an ihm.

    Außerdem frage ich mich, was die Ursachen sein könnten und wie ich verhindern kann, dass er wieder Probleme bekommt. Er lebt zusammen mit seiner Partnerin in freier Wohnungshaltung und geht nur nachts für fünf oder sechs Stunden in ein ca. 2 m² großes Gehege. Heu, getrocknete Kräuter (meist Breit- und Spitzwegerich) und Wasser hat er selbstverständlich immer zur Verfügung. Darüber hinaus bekommt er täglich frische Radieschenblätter, Karottengrünes, Dill, Petersilie, Basilikum, Seleriestiele, Fenchel, Fenchelgrünes, Karotte, Petersilienwurzel, Pastinake, ein kleines Stückchen angebräunten Apfel, eine Brise Leinsamen und Leinkuchen, ca. 10 Cunis und ebenfalls ca. 10 Erbsenflocken am Tag. Da er sehr wenig trinkt und schon früher hin und wieder Probleme mit Verstopfungen hatte und nun auch noch das Problem mit dem Blasengries hinzugekommen ist, bekommt er über den Tag verteilt knapp 20 ml Wasser aus einer Spritze gefüttert. Damit er das Wasser besser nimmt habe ich in letzter Zeit das Wasser ein wenig mit Karottenbabygläschen geschmacklich ansprechender gemacht. Ich frage mich nun, ob ich irgendetwas bei seiner Ernährung falsch mache und verbessern kann. Ich habe die Artikel von Diebrain und der Kaninchenwiese gefühlt schon hundertmal gelesen und war eigentlich der Meinung, dass dafür, dass ich keine geeignete Wiese in der Nähe habe, die Fütterung ganz in Ordnung ist. Gibt es irgendetwas, was ich verbessern kann? Ich habe ehrlich gesagt nun schon überlegt die Möhre und auch den Apfel komplett wegzulassen, in der Hoffnung, dass die Hefen dann nie wieder zurückkommen.

    Ich hoffe sehr, dass ich euch mit dem langen Text nicht erschlagen habe und dass ihr vielleicht ein paar Ratschläge für mich habt.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.329

    Standard

    Herzlich Willkommen Jana!

    Also Hefen sind ja immer sekundär, eine Behandlung dieser würde ich nur in absoluten Ausnahmesituationen durchführen.
    Gängig ist es eigentlich die Ursache zu behandeln, in deinem Fall wären das also die Kokzidien.

    Gebe am besten Baycox im Schema 3-3-3 und kein Nystatin. 14 tage nach letzter Baycoxgabe machst Du erneut eine Kotprobe.

    Kommt es immer wieder mal zu Verdauungsproblemen würde ich auch überlegen eine Kotprobe in ein Labor zu schicken und dort sowohl bakteriologisch als auch parasitologisch untersuchen zu lassen.


    Handaufzuchten die keine/kaum Kollostralmilch abbekommen haben sind verdauungstechnisch deutlich anfälliger.

  3. #3
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.300

    Standard

    Ich denke auch, dass die Kokzidien die eigentlich Ursache sind und nicht die Hefen. Diese sind ja, wie schon gesagt, immer nur eine Folge von etwas.

    Baycox kann sehr auf den Appetit gehen. Ich musste auch schon mal zufüttern, weil den Tieren von dem Medikament einfach so schlecht war. Das solltest du im Hinterkopf haben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.925

    Standard

    Herzlich Willkommen auch von mir!

    Ich kann mich Alex da nur anschließen.
    Zusätzlich würde ich (zumindest mal eine Zeit lang) nur frisch und blättrig füttern, also keine Leckereien wie Cunis, Erbsenflocken, keine Wurzeln, Apfel o.ä. nebenbei. Und schauen, ob das die immer wiederkehrende Verdauungs-/Hefenproblematik verbessert.
    Wenn er Leinsamn/Leinkuchen für die Verdauung braucht - ok.
    Wenn du den Trockenkram weg lässt, kannst du dir auch das Füttern von Wasser mit der Spritze sparen. Kaninchen nehmen i.d.R. genug Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken nur selten. Stress - wie Zwangsfütterung - kann auch zu immer wieder kehrenden Magen-Darm-Problemen und einer explosionartigen Vermehrung von Parasiten/Hefen führen.

    Gute Besserung
    Geändert von Tanja B. (11.10.2018 um 16:06 Uhr)

  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 11.10.2018
    Ort: Mainz
    Beiträge: 42

    Standard

    Vielen Dank für eure Antworten. Heute Mittag wurde sein Knirschen so schlimm, dass ich mit ihm in die Klinik in Hofheim gefahren bin, da mein Tierarzt am Donnerstagmittag nicht da ist.

    Dort wurde er auch noch einmal gründlich untersucht und geröntgt. Durch den Durchfall ist sein Verdauungstrakt fast leer und er ist leicht aufgegast. Ich habe nun auch noch Novalgin für ihn bekommen und der Arzt hat auch vorgeschlagen, dass er das Baycox im 3-3-3 Schema bekommt. Ich werde morgen beim Tierarzt noch etwas mehr Baycox holen, da ich nur genug für das 2-5-2 Schema habe. Das Nystatin werde ich erst einmal weglassen, besonders da er es das letzte Mal sehr schlecht vertragen hat. Auch der Tierarzt war der Meinung, dass wir das Nystatin erst einmal weglassen sollen.

    Die Zähne wurden auch noch einmal kontrolliert und sie sind in Ordnung.

    Gerade sitzt mein kleiner Patient auf der Couch und schläft. Er hat schon eine Dosis Dimeticon bekommen und gleich gibt es noch das Novalgin. Gefressen hat er auch ein wenig und sobald er wieder wach ist, bekommt er eine weitere Portion Frischfutter.

    Die Leckerlis und das stark zuckerhaltige Futter lasse ich nun erst einmal weg und hoffe, dass er wieder fit wird.

    PS: Vielen Dank für euer herzliches Willkommen.

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit: 11.10.2018
    Ort: Mainz
    Beiträge: 42

    Standard

    Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich diesen alten Thread wiederbelebe, aber da es sich um denselben Patienten mit denselben Problemen handelt, denke ich, dass es nicht sinnvoll ist, einen neuen Thread zu eröffnen.

    Nun zur Problematik:

    Es geht wieder einmal um Purzel. Nachdem der kleine Kerl vor zwei Monaten gegen Kokzidien behandelt worden ist, hatten wir erst einmal Ruhe, selbst die große Kotprobe war in Ordnung. Doch nun über Weihnachten, zwei Wochen nach der großen Kotprobe, hat er wieder Verdauungsprobleme bekommen. Er hat am 23.12. so starke Bauchgeräusche gehabt, dass ich ihn sofort mit Novalgin und Dimeticon behandelt habe und dann zu meiner Tierärztin gefahren bin, die glücklicherweise an diesem Tag Notdienst hatte. Sie hat den kleinen Patienten untersucht und hochgradig Kokzidien und Hefen festgestellt. Also gab es über die Feiertage schon zum dritten Mal im Jahr 2018 Baycox nach dem Schema 2-5-2 und Bene Bac, um seine Darmflora zu stabilisieren. Eine kurze Kotprobe nach der ersten Gabe hat schon einen deutlichen Rückgang der Kokzidien und Hefen ergeben. Die Abschlusskotprobe steht noch aus. Nächste Woche werden wir wohl wieder eine Kotprobe machen lassen.

    Nach der Behandlung sind seine Köttel wieder in Ordnung, er frisst sogar Heu (etwas, was er sonst nur selten macht) und scheint Appetit zu haben. Doch wenn ich ihm Frischfutter bringe, interessiert er sich kaum dafür. Über Nacht verschwindet meist der Fenchel, aber der Rest bleibt häufig unbeachtet liegen. Ich weiß auch nicht mehr, was ich ihm noch als Futter geben kann. Von Endiviensalat bekommt er Matschkot, Kohl führt bei ihm zu Aufgasungen und Wurzelgemüse würde die Hefen füttern. Aktuell besteht sein Speiseplan aus Heu, Cunis, getrocknetem Breitwegerich, Petersilie, Dill, Fenchel, Staudensellerie (nicht die Knolle, nur die Stiele), Karottengrünes, Minze, Gurke und hin und wieder Basilikum. Nur leider scheint er von diesen Futterpflanzen die Nase voll zu haben, denn ich muss ihm das Futter regelrecht aufzwingen. Außerdem verliert er immer weiter Gewicht. Beim Impfen vor zwei Monaten hat er noch genau 2 kg gewogen. An Heiligabend waren es nur noch ca. 1970 g und jetzt sind wir schon bei ca. 1940 g. Die Zähne waren an Weihnachten weiterhin in Ordnung.

    Langsam bin ich wirklich am Verzweifeln und hoffe, dass ihr mir noch irgendwelche Hinweise geben könnt, was ich ihm füttern und wie ich diese wiederkehrenden Bauchprobleme vermeiden könnte.

    Inzwischen habe ich auch mit Heel Kontakt aufgenommen und empfohlen bekommen ihm Mucosa Compositum und Nux Vomica Homaccord zu geben. Hat irgendjemand vielleicht schon Erfahrung mit diesen Präparaten?

    Vielen Dank.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.845

    Standard

    Hallo Jana,
    das ist vollkommen in Ordnung so. Da kann man auch gleich die ganze Geschichte nochmal durchlesen . Zu den Heel-Präparaten kann ich dir leider nichts sagen.

    Ich habe versucht alles durchzulesen, hoffentlich wurden die Fragen nicht im Text schon beantwortet. Falls doch, entschuldige bitte!
    Hast du denn bei den letzten Kokozidienbefällen irgendwelche weiteren Maßnahmen ergriffen, wie Kloschale auskochen, Teppiche reinigen? Manche rücken noch allen Polstern mit dem Heißdampfreiniger auf den Leib was aber meist unnötig ist. Wie geht es denn Purzels Partnertier? Ist da alles in Ordnung?

    Ich würde, wie Tanja letztes mal auch schon, dazu raten die Cunis auch noch wegzulassen. Und stattdessen wirklich nur auf Blättriges zu gehen, ergänzt durch Leinpellets und Schwarzkümmelpellets (in Maßen!). Für Inspiration wirst du sicher auf kaninchenwiese.de fündig.

    Ist Kohl allgemein denn tatsächlich problematisch? Grünkohl ist meist super verträglich und Kaninchen lieben ihn!
    Bei den Kräutern könntest du mE auf jeden Fall noch Oregano einführen. Auch den mögen viele Kaninchen und er bekämpft Kokzidien. Zusätzlich kannst du sogar ein paar Tropfen Oreganoöl ins Trinkwasser geben. Unterstützend bei den Behandlungen hat sich bei uns auch Rodicare akut bewährt um die Darmflora auf Vordermann zu bringen. Womöglich wäre hier statt BeneBac eventuell sogar ProPreBac besser.

    Darauf vertrauend, dass Kaninchen wissen, was sie wirklich brauchen habe ich bei meinen Kaninchen immer ein Stückchen Ingwer im Gehege liegen. Phasenweise wird er ignoriert, am nächsten Tag ist er plötzlich weggefuttert. Ingwer stützt das Immunsystem, das wiederum vor allem von einer intakten Darmflora abhängt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.597

    Standard

    Würde auch von der Häsin eine Kotprobe abgeben. Evtl. verpackt sie die Kokzidien nur besser, als er als Handaufzucht. Und dann steckt sie ihn immer wieder an?

  9. #9
    Benutzer
    Registriert seit: 11.10.2018
    Ort: Mainz
    Beiträge: 42

    Standard

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Lissy, Purzels Freundin, geht es soweit gut. Wir haben die letzten Male meist eine Kotprobe von ihr mit abgegeben und bei ihr ist alles in Ordnung. Es scheint wirklich nur Purzel zu betreffen. Jedes Mal, wenn Purzel wieder einmal Kokzidien hatte, haben wir sofort alle Teppiche, Futter- und Toilettenschalen gereinigt und es scheint ja zumindest kurzzeitig immer wieder erfolgreich gewesen zu sein, doch dann kamen die Kokzidien wieder. Inzwischen bin ich sogar am Überlegen, ob sich die Hunde oder sogar wir Menschen beim Kaninchen angesteckt haben könnten und wir nun munter Kokzidien-Ping-Pong spielen. Ist das überhaupt möglich? Purzel und Lissy leben größtenteils in freier Wohnungshaltung, sodass die Hunde, wir Menschen und die beiden Wackelnasen fast ständig zusammen sind.

    Die Cunis möchte ich nur ungern absetzen, da er auch häufig genug Köttelketten macht und ich Angst habe, dass er dann Probleme mit einem Bezoar bekommen könnte.

    Morgens und abends bekommt er bereits Leinkuchen und Leinsamenschrot. Schwarzkümmelpellets kann ich auch gerne noch füttern.

    Oregano-Öl habe ich bereits zwischen den Jahren bestellt und hoffe, dass es bald eintrifft. Dann bekommt er ein paar Tropfen davon ins Trinkwasser. Ich hatte auch schon einmal ein Oreganopflänzchen gekauft, aber leider hat er auf die Blätter mit einer Aufgasung reagiert.

    Ich habe schon mehrere Sorten Kohl ausprobiert und leider gab es dann meistens Bauchprobleme. Auch unsere Tierärztin rät inzwischen davon ab Kohl zu verfüttern. Aktuell sind wir soweit, dass er fast jegliches Frischfutter verschmäht und nur noch Heu, Blütenblätter und getrocknete Blätter frisst. Egal, was ich mache, das Frischfutter wird verbissen und dann ignoriert. Lediglich Fenchel hat er heute morgen freiwillig gefressen.

    Was ist der Unterschied zwischen ProPreBac und BeneBac? Bei BeneBac haben wir den Vorteil, dass er es freiwillig vom Löffel schleckt und sich regelrecht darauf freut. Dadurch müssen wir den armen Kerl nicht noch mehr stressen und ärgern. RodiCare Akut habe ich auch zuhause, aber da dort Öle enthalten sind, traue ich mich nicht wirklich es ihm mit der Spritze zu geben und freiwillig nimmt er es leider nicht.

    Gestern abend hat er zum ersten Mal die Heel-Präparate bekommen und scheint sie ganz gut vertragen zu haben. Ich hoffe, dass es so weitergeht und sein Verdauungssystem dadurch wirklich gestärkt wird.

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