Vielleicht magst du die Postleitzahl angeben, wo ihr herkommt (vielleicht hat einer der User/Mitglieder ja einen Tipp, für einen TA in eurer Umgebung der sich auskennt).
Vielleicht magst du die Postleitzahl angeben, wo ihr herkommt (vielleicht hat einer der User/Mitglieder ja einen Tipp, für einen TA in eurer Umgebung der sich auskennt).
"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."
Die Frage ist halt immer: Was ist die Alternative?
Wenn die Alternative ist, dass er durch die schlechten Zähne und dem schnellen Wachstum ebenfalls irgendwann erlöst werden müsste, würde ich wohl eine Narkose wagen. Die Diagnose, dass es wirklich die Zähne sind, sollte dabei aber 100% gesichert sein.
Es ist ja auch immer die Frage, was für eine Narkoseart man da wählt. Es gibt ja mittlerweile viele verschiedene Arten, u.a. reine Inhalationsnarkose (das hat unser über 4 Jahre gut vertragen) und/oder auch die aufhebbare Narkose.
Da würde ich mich dann wirklich an einen sehr kundigen TA wenden, der viel Erfahrung damit hat.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Bei meinem Fred mussten die letzten Jahre alle 3 Wochen die Backenzähne gemacht werden. Jedes Mal eine Narkose stand überhaupt nie zur Diskussion. Ein erfahrener TA macht das auch ohne Narkose, ist ja gewöhnlich nur eine Sache von 2 Minuten.
Liebe Grüße
Taty
Wir mussten mit Kiwhy erst alle 5 und dann alle 6 Wochen zum Zähneschleifen und das auch unter Narkose.
Auf andere Weise hätte der TA das nie gemacht. Das Verletzungsrisiko ist einfach viel zu groß. Zum anderen ist es halt auch bei Backenzähnen echt schwierig da am wachen Tier vernünftig dran zu kommen und die Zähne vernünftig zu bearbeiten. Das kommt natürlich auch drauf an, wie quer die Zähne sind, aber bei Kiwhy wäre es definitiv nicht gegangen und das hat für mich auch immer Sinn gemacht.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Meine Tä machen das immer ohne Narkose. Das geht bei uns schnell und komplikationslos. In über 40 Jahren wurde einmal ein Tier dabei verletzt, was am falschen Verhalten vom Ta lag. Danach gab es aber keine ähnlichen Probleme mehr. Den Ta habe ich später gewechselt. Einmal ist ein Tier gestorben beim Aufwachen aus der Narkose, welche die Tä für nötig hielt. Die Tä wechselte selber die Praxis. Aktuell habe ich mehrere Tä, die das zügig und sehr kompetent ohne Narkose machen. Sogar mein Halbwildie Tommi läßt sich das problemlos gefallen. Ich übe das aber von Anfang an mit allen Kaninchen, die bei mir einziehen. Bevor Probleme anfangen, werden bei Ta Besuch auch gesunde Tiere mitgenommen und die Zähne kontrolliert.
Ich würde einen Ta aufsuchen, der sich mit Zahnbehandlung gut auskennt.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Wurde denn schon mal mit einem Otoskop ins Maul geschaut, ob da was zu sehen ist?
Vielleicht ist es ja nur eine Spitze, die ein erfahrender TA ohne Maulspreizer mit einer Feile wegfielen kann, wenn sie nicht zu weit hinten ist.
Wir hatten mit Muckel dieselben Probleme und ihm musste alle vier Wochen das gesamte Gebiss saniert werden.
In der reinen Gasnarkose hatte er mehrmals Atem und auch Herzstillstände, musste viermal reanimiert werden.
Das er das überhaupt überlebt hat, war damals mehr als ein Wunder.
Wir haben uns dann für zwei Varianten entschieden. Wenn sich ein Herzkaninchen aufregt, kann es auch sterben.
Zunächst hat die Tierärztin ihm Valium gespritzt und das hat super funktioniert. Er lag nicht in Narkose, war wach, aber ganz müde und er wehrte sich nicht gegen die Behandlung.
Irgendwann gewöhnte er sich zu sehr daran und wir mussten auf Domitor umsteigen. Es wurde nur ganz minimal dosiert, sodass er total ruhig und entspannt war.
Das hat wirklich super funktioniert und man könnte beide Mittel sofort aufheben, auch Valium.
Ich schließe mich dem an.
Zähne sind ziemlich speziell und nicht jeder Tierarzt kennt sich mit denen aus.
Ich hab eine ganze weile die Zähne meines Tieres ohne Narkose abfeilen lassen (war so eine schmale Feile mit denen die Ärzte dann an den Zähnen herum geraspelt haben), das Ergebnis war jedes Mal das selbe, etwa das Tier musste wirklich alle 2 bis 3 Wochen zur Behandlung oder hatte noch in der selben Woche erneut Bauchweh oder andere Verdauungsprobleme.
Bin dann auch zum selben Tierarzt wie von Katharina F. und schwups waren nicht nur die Bauchschmerzen weg, sondern wir hatten auf einmal auch 6 Wochen Ruhe.
Bei den Narkosen hatte ich zwar auch immer bedenken, doch so wie er es erklährte machte es auch für mich Sinn und letztlich ersparte ich meiner dank ihm auch die ständigen Schmerzen und den Stress.
Bei einem Herzkranken Tier ist das natürlich nochmal schwieriger, daher würde ich nach einem richtig guten Zahntierarzt fragen, der sich vielleicht sogar richtig gut auch im Bereich der Anästhesie auskennt, sollte es komplett ohne müde Macher überhaupt nicht gehen.
Liebe Grüße
Amber
Geändert von Amber. (06.11.2018 um 16:49 Uhr)
Ich nochmal. Muss nochmal den alten Thread aufwärmen.
Kurz nachdem ich hier geschrieben habe wurde es wieder besser.
Nun fing er vor 3 Tagen wieder an nicht alles zu fressen und nicht ans Futter zu wollen. Dill, Möhren und Fenchel frisst er, Heu aber nicht mehr und das war immer so das Anzeichen, dass was im argen liegt.
Er ist munter und frisst seinen Dill und Möhren und alles sonst, aber geht eben nicht ans Heu und man merkt, er kann nicht so optimal kauen.
Unser Tierarzt eiert herum und macht keine klare Ansage. Irgendwie habe ich immer das Gefühl unser Herzkaninchen will er ungern in Narkose legen.
Nach langem hin und her habe ich einen Tierarzt gefunden, der Kaninchen meist so die Zähne kürzt und die meist pfeilt.
Einmal war ich mit einem anderen Tier schon beim Notdienst da und da ging es auch.
Nun bin ich wieder im Gewissenskonflikt was ich mache.
Sollte ich weiter warten, da er ja Dill und weiches noch frisst? Oder die Narkose riskieren? Oder ohne Narkose pfeilen, auch wenn er dann zappelt?
Der Tierarzt wo wir bisher waren macht keine klare Aussage dazu und ich hab immer das Gefühl, er traut sich nicht ihn in Narkose zu legen.
Auch wenn er aktuell frisst- wenn die Zähne nicht in Ordnung sind, kann das immer zu Verdauungsproblemen führen. Ich würde ohne Narkose feilen lassen. Feilen ist nicht schleifen. Selbst wenn er zappelt, ist das Verletzungsrisiko ziemlich gering. Er muss halt nur anständig festgehalten werden, aber das können die meisten.
Geändert von Fellfie (21.11.2018 um 20:45 Uhr)
Wenn die Wahl steht zwischen feilen und knipsen, auf jeden Fall feilen. Knipsen ist fahrlässig!
Ohne Diagnose soll ja auch nichts gemacht werden. Otoskop rein ins Maul, gucken, alles in Ordnung - gut!, Zähnchen mit Nachbesserungsbedarf - ab zur Behandlung. Ob mit oder ohne Narkose kommt auf TA und das Tier an. Meine lassen sich ohne Narkose gerade mal so ins Maul schauen. Die meiner Eltern halten quasi das Mäulchen von selbst auf, damit hinten gefeilt werden kann. Wenn dein TA nicht ohne Narkose behandeln will, dein Tier aber auch nicht in Narkose legen, dann fällt er weg. Das bringt ja nichts. Aufgrund persönlicher Erfahrung käme von den Prioritäten für mich nach wach lassen die Inhalationsnarkose, aber andere schwören auch auf Injektion und Gegenspieler...
Mein Tom ist jetzt 11,5 Jahre alt. Seit 3 Jahren müssen ihm ca. alle 6 Wochen die Backenzähne gekürzt werden.
Das macht meine Tierärztin ohne Narkose mit einer Pfeile. Das dauert nur 2 Minuten.
Es gab noch nie Probleme und er hat auch immer wieder sofort gefressen. Anscheinend tut ihm danach also auch nichts weh.
Ich warte nicht erst bis er nicht mehr frisst, sondern frage dann immer aktuell nach wie es ausgesehen hat, so dass ich den richtigen Abstand
abschätzen kann. Dabei haben sich dann die ca. 6 Wochen als Anhaltspunkt herausgestellt.
Eine Narkose ist sicher zu belastend für ein altes Tier.
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Paul, Flitzi und Laila, in unseren Herzen!
Hallo,
ich kenne auch ein herzkrankes Kaninchen, welches auch zu Zahnspitzen der Backenzähne neigt. Die Tierärztin schleift diese auch immer in Narkose.
Ich habe gesehen, dass du aus Brandenburg bist. In Berlin gibt es eine Kaninchenspezialistin und auch weitere kaninchenkundige Tierärzte.
Alles Gute für den kleinen Mann!
Unser Jester ist erst 4 und gesund, regt sich aber dermaßen auf, dass an eine Zahnkorrektur ohne Inhalationsnarkose nicht zu denken ist.
Der bekäme eher einen Herzinfarkt, wenn er das miterleben müsste.
Mit unserem 5-jährigen Sniggi könnten wir dagegen fast alles ohne Narkose machen (solange es nicht extrem schmerzhaft ist), der lässt sich regelrecht in Trance fallen und ich muss ihn anschließend "zurückrufen".
Ist aber auch ein echter Held mit seinen Zahn- und Abzessgeschichten.
Ich denke, es hängt neben dem Gesundheitszustand auch vom Charakter des Tiers ab.
Und natürlich von einem wirklich fähigen Tierarzt.
Alles Gute bei der Suche!
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
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