Katzen sollte man nicht unter einem Jahr rauslassen. Sie können noch keine Gefahren abschätzen.
Und die sind gerade mal 4 Monate. Und auch noch unkastriert.
Katzen sollte man nicht unter einem Jahr rauslassen. Sie können noch keine Gefahren abschätzen.
Und die sind gerade mal 4 Monate. Und auch noch unkastriert.
Hast du ein bisschen Grün um deine Wohnung rum? Dann würde ich die Katzen ans Geschirr nehmen und mit ihnen raus gehen... Zum einen können sie sich so auspowern und langweilen sich nicht zu Tode in der Wohnung (ich bin eh gegen reine Wohnungshaltung) und zum anderen kannst du sie schon mal langsam an die Gefahren gewöhnen, die es draußen gibt. Aber langfristig würde ich ihnen an deiner Stelle auch ein neues Zuhause mit Freigang suchen...
Alle unsere Familien- und Freundeskatzen durften, nach kurzer Eingewöhnung, sofort raus. Auch (noch) unkastriert, das macht man ja erst wenn sie geschlechtsreif sind.
Edit:
*Teillöschung*
Geändert von feiveline (18.10.2018 um 09:21 Uhr)
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Das sagen reichlich Leute aus dem Katzenschutz von unterschiedlichen Vereinen. Nicht von allen, aber von mehr, als bei den "Gegenvertretern".
Und wenn ich mir angucke, was die alles machen und wie ungeschickt die teilweise noch sind, macht das absolut Sinn für mich.
Wie oft ich die schon iwo runter holen musste, weil's nicht mehr vorwärts oder rückwärts ging.
Die sind auch noch viel zu unbedarft, als das sie von allem eine natürliche Distanz halten würden ...gerade der Kleine.
Ausserdem könnten sie sich noch gar nicht richtig verteidigen, wenn ein ausgewachsener, auf Krawall gebürsteter Kater sein Revier verteidigen will (wir haben mittlerweile zig Katzen/Kater die sich unsere nähere Umgebung teilen und auch bei denen kommt es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen. Ich Hab da weniger Bock drauf, einen zerbissenen kleinen Kater zusammenflicken zu lassen.
Ich werde mit denen auch nicht spazieren gehen (auch wenn ich das eigentlich vor hatte).
Davon wird nämlich auch abgeraten, wenn man nicht die Möglichkeit hat, sie dann auch ganz rauszulassen.
Manche finden das draussen so spitze, das sie gleich wieder raus wollen, wenn man zurück in der Wohnung ist.
Damit hätte ich das nächste Problem an der Backe.
Und warum gehst du davon aus, das sie sich in der Wohnung nicht richtig auspowern würden? Weisst du, was ich ihnen alles anbiete und mit ihnen unternehme?
Aber das sind halt kleine Energiebündel und weil ich so viel mit ihnen spiele und so wild mit ihnen spiele, wird ihre Kondition auch immer besser.
@Terrahamster
Gefahren im Sinne von zB "da Kletter ich jetzt nicht hoch, weil ich da vllt nicht wieder runterkomme" ....und eben der Sinn für die natürliche Distanz zu allem, was sie nicht kennen.
Die beiden sind so treudoof, die latschen auf alles gemütlich zu. Das kenne ich auch von anderen Tierarten, das sich das erst mit zunehmendem Alter entwickelt.
Du kannst sogar zusätzlich das Problem bekommen, dass die Kater in die Wohnung pissen, wenn du mal keine Zeit hast, sie Gassi zu führen, oder weil sie sich vor der Außenwelt fürchten und mit Urinmarken versuchen, zuvor gerochene Artgenossen aus ihrem Revier fernzuhalten. Das kommt gar nicht mal so selten vor.
Hier ist ein kritischer Blogartikel zum Thema Wohnungskatze vs Freigänger: http://www.kummerkatze.de/fachbeitra...freigang-2944/
Dodger guckt auf dem Bild aber noch etwas bescheiden.Schön, dass er gut daheim angekommen ist.
Den Artikel zum Freigang fand ich sehr interessant. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Ich habe ja auch reine Wohnungskatzen und möchte ihnen gerne den Garten zur Verfügung stellen. Aber ganz Freigang... puh, ich sehe die Vorteile, aber kriege schon Beklemmungen beim Gedanken, dass ihnen was passieren könnte.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Kannst du den Garten katzensicher einzäunen? Alternativ ginge auch ein Gehege. Eine Einzäunung hält nicht nur deine Katzen beim Haus, sondern verhindert auch, dass fremde Katzen bei deinen Terror machen.
Dodger ist noch völlig fertig von der OP. Er wandert hier herum, findet keine Ruhe und säuft Wasser wie ein Loch. Habe ihm vorhin Schmerzmittel gegeben und hoffe, es geht ihm bald besser.
Geändert von Terrahamster (18.10.2018 um 21:07 Uhr)
Ich glaube, du missverstehst da etwas. Mit einem Jahr können Katzen ihre Fähigkeiten und Kraft einschätzen, aber sie erhalten nicht plötzlich die Erleuchtung, dass eine Straße gefährlich ist, oder welcher Nachbar Katzen hasst etc. Das lernen sie nur durch Beobachtung und Erfahrung und zahlen dafür nicht selten ein hohes Lehrgeld.
Kaum jemand käme darauf, seinen Hund oder seine Kaninchen in den ungesicherten Freilauf zu schicken, aber ausgerechnet bei Katzen, die bei einem Streifzug durchaus mehrere Kilometer Wegstrecke zurücklegen können, wird das als normal oder gar notwendig angesehen, obwohl sie dabei überfahren, vergiftet, erschossen, gestohlen, eingesperrt etc. werden können. Ganz zu schweigen von Verletzungen und Infektionskrankheiten, die sie sich beim Kampf mit Artgenossen und anderen Tieren zuziehen können.
Naja aber Menschen werden doch auch nicht ihr Leben lang eingesperrt, weil sie draußen überfahren oder erschossen werden oder was weiß ich passieren kann.
Und der Unterschied zu Kaninchen und Hunden ist wohl, dass Katzen nun mal wohnorttreu sind und von alleine wieder zurück kommen. Wenn sie wollen...
Menschen und Katzen kann man nun wirklich nicht miteinander vergleichen. Wir Menschen haben mehr Verstand und leben nach gewissen Regeln (Verkehrsregeln z.B.). Katzen verstehen diese Regeln ebenso wenig wie Kinder, für die die Eltern eine Aufsichtspflicht haben. Kleine Kinder nimmt man deshalb an der Straße an die Hand, damit sie nicht plötzlich losflitzen, und ein Hund wird an der Straße in der Regel an der Leine geführt.
Der Katze wird dagegen die Tür geöffnet und viel Spaß gewünscht.
An dieser Stelle verlinke ich gerne dieses Video, in der hervorragend dokumentiert wird, was Katzen im ungesicherten Freilauf alles so treiben und wo sie hingehen:
Ich habe da eine etwas andere Meinung zu, aber das hier zu diskutieren würde vermutlich den Rahmen sprengen.
Ich glaube beim Freigang für Katzen spielt es auch mit eine Rolle "wo" und "wie" man wohnt...
Unsere hätten nie wirklich Kater mit Freigang werden können. Einer mit Verdacht auf FIP von Anfang an und der andere neigt zu aktuen Nierenproblemen und hat gesundheitliche "Probleme". Zu dem haben wir damals zwar ländlich gewohnt, aber durch den Ort wurde immer mit mindestens 80 gebrettert ohne Rücksicht auf Verluste... Und Katze mussten über die Straße um zum Wald zu kommen.
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