Artgerecht ernähren werden wir sie sicherlich nicht können. Ich habe ja auch immer nach dem Optimum bei der Ernährung meiner Tiere gestrebt, daher habe ich das TroFu sein lassen und bin zur Gemüse- und später zur Wiesenfütterung umgestiegen. Aber es wurden zahlreiche Gemüsesorten bei uns überhaupt nicht vertragen. Die Wiese ist bei uns in der Stadt auch immer relativ rar, aber im Sommer geht es. Aber sobald gemäht wird, bin ich auch wieder aufgeschmissen, weil wir die Möglichkeit bei uns einfach so gut wie gar nicht haben, viele vielfältige Wiesen zu haben. Trotz reiner Wiesenfütterung im Frühjahr und Sommer hatten wir starke Verdauungsprobleme. Also haben wir weiter nach dem Optimum gestrebt, weil es die reine Wiesenfütterung bei unseren Kaninchen einfach nicht war. Erst als wir industriell hergestelltes Futter (woran ja sicher auch lange und intensiv gearbeitet wurde bzw. wo sich lange Gedanken um die richtige Zusammensetzung gemacht wurde) zugefüttert haben, hatten wir mit unserem Sorgenfellchen gar keine Probleme mehr. Das zeigt mir, dass auch die reine Wiesenfütterung leider nicht das Optimum darstellt, wenn die Vielfalt nicht gegeben ist (oder was auch immer sonst die Gründe bei uns waren). Für mich ist das Optimum der Ernährung erreicht worden, wenn es meinen Kaninchen verdauungs- und zahntechnisch gut ging und das war so. Durch die Cunibeigabe wurde sogar Kiwhy´s Zähneschleifen um eine Woche verlängert, statt alle 5 Wochen reichten alle 6 Wochen. In der Hinsicht gesunde Kaninchen waren immer unser Ziel und unser Optimum und das haben wir aus verschiedenen Komponenten lange geschafft.




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