Hallo zusammen,
ich komme gerade mit unserem 8-jährigen Neuzugang Mogli aus der Notfallklinik in Ettlingen. Er wollte nicht fressen, Magen war hart und er saß apathisch da. Leider hat das Röntgenbild in der Klinik eine schlimme Verdachtsdiagnose ergeben. Die Leber ist stark vergrößert und die TÄ hat nach Rücksprache den Verdacht auf Lungentumor geäußert. Der Magen ist gefüllt, Darm nur leicht aufgegast und er hat starke Untertemperatur.
Für seinen Zustand ist er einigermaßen agil, deshalb versuchen wir nun erst einmal die Temperatur hochzubekommen und ihn zum Fressen zu bewegen. Er bekommt Novalgin und Metacam, Sab Simplex, Rodicare Appetit dazu Rotlich und ich füttere zu. Kann ich ihm noch was Gutes tun? Laut TÄ muss er erst einmal aus der akuten Situation raus, damit man ggf. die Leber unterstützen kann und weitere Diagnosemöglichkeiten zu Rate ziehen.
Sollte er wieder anfangen zu fressen und stabil sein, wird ein US abklären, ob sich der Tumorverdacht bestätigt. Die TÄ macht mir nicht viel Hoffnung, dass der US etwas anderes ergibt und die Leber zB enzündet und daher vergrößert ist. Das RöBi spricht stark für einen Tumor. Ich bin völlig fertig. Mogli lebt erst seit ein paar Wochen hier als neuer Partner für die 12-jährige Emily und er war immer so fit.
Hat jemand Erfahrungen mit einer vergrößerten Leber? Macht da neben US auch ein Blutbild Sinn? Sollte sich die Tumordiagnose bestätigen und die Lunge frei von Metastasen sein, macht eine OP Sinn? Womit kann ich da rechnen, Wochen oder Monate? Sollte sich die Diagnose bestätigen, werden wir wohl nicht viele Möglichkeiten haben und seine Lebenserwartung nicht mehr allzu lange.Kann mir jemand Mut machen, oder gibt es da nicht viel Hoffnung?
Da wir nun nur im Notdienst waren, werde ich alles weitere erst mit der TÄ absprechen können, sollte ich ihn überhaupt noch einmal hochgepäppelt bekommen. Wahrscheinlich könnt ihr mir da noch gar nicht viel weiterhelfen und ein bisschen Zuspruch würde mir gut tun.![]()
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