Extreme Flankenatmung ist nicht normal, gerade bei moderaten Temperaturen, die Ursachenfindung aber nicht so einfach.

Nachdem ich meine Mimi vor ca. 2 Monaten deshalb auch schon mal vorgestellt habe, und es nach Röntgen und Blutbild mit "is nix" abgetan wurde, war ich nun letzte Woche nochmal mit ihr beim TA, weil sie auch kaum noch gefressen und abgenommen hat.

Daher die erste Frage: hat sich am Gewicht etwas verändert?

Zunächst gingen wir von einem Zahnproblem aus, da eine minimale Zahnspitze festgestellt wurde. In der Narkose (denn anders lässt sie sich nicht behandeln) war dann alles unauffällig, zumindest war die Inappetenz nicht mit einem Zahnproblem erklärbar. Aber das neue Blutbild war nicht gut. Somit haben sie, da sie sowieso noch schlief, den Bauch geschoren und einen Bauchultraschall gemacht. Da waren dann Leber und Nieren voller Knoten, und auch das Lungengewebe nicht mehr ok. Mimi hatte vor ca. 2 Jahren einen sehr aggressiven Gebärmutterkrebs und bekam die GB entfernt. Die Prognose war schon damals nicht gut. Verändertes Lungengewebe wurde auch auf dem 1. Röbi von vor 2 Mon. schon festgestellt, ebenso wie Arthrosen und Spondylosen, die auch auf dem neuen Röntgen nochmal schlechter geworden sind.

Heilung ist somit unmöglich, vor allem bei Mimis hohem Alter und ihren Vorerkrankungen. Ich kann nur noch versuchen, ihr palliativ eine gute Zeit zu ermöglichen. Aber ich bin froh, dass ich drangeblieben bin und das, was an Diagnostik möglich ist, machen liess. Man kann dann einfach informierter entscheiden, auch wenn das Ergebnis kacke ist.

Also auch wenn weitere Untersuchungen evtl. keine guten Ergebnisse bringen - und im Prinzip hast du noch keine Diagnose, so wie ich das lese - ich würde nicht aufhören, bis nicht klar ist, was los ist, und was noch zu verantworten ist. Natürlich wünsche ich dir ein eindeutig besseres Ergebnis!