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Thema: Kanichenmädels zusammenführen klappt nicht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Es gibt ganz gruselige Vorschläge zur Vergesellschaftung.
    Zusammen Auto fahren, von draußen nach Drinnen, von Drinnen nach draußen. Fakt ist, das stresst die Tiere doch im Endeffekt nur on top.
    Ich kann kaum zählen, wie viele VGs ich in meinem Leben schon durchgezogen habe. Eiskalt tatsächlich ohne Autofahrt, und draußen auch draußen
    Von den unzähligen VGs gab es nur genau 2, die nicht klappten. Und das waren witziger Weise 1 Bock, der einfach nicht in meiner Gruppe klar kam (war ihm zu viel Gewusel), in einer kleineren ging es dann. UND ein Pärchen, was sich innerhalb einer 12er Gruppe nicht auf´s Fell gucken konnte. Ich selber hatte noch nie Probleme mit Mädels. Aber ich bin auch kein Fan von zu frühem Abbrechen.

    Ganz wichtig (Hattest du´s schon erwähnt? Ich kann nichts finden) ist der Angebotene Platz. Hingegen aller super Internet-Ratschläge, die man da bei Google teilweise finden kann, propagiere ich: je mehr, desto besser.
    Die Tiere vorher so wenig stressen, wie es nur möglich ist. Das Tier, welches weniger dominant erscheint vllt. 30 min. alleine in´s neue Gehege setzen. Innerhalb des Geheges Futter, Futter, Futter. Und dann: In Ruhe lassen.
    Beobachten ja, aber aus sicherer Entfernung. Eingreifen nur bei ernsthaften Verletzungen. (Mein Motto: Wenn Körperteile abstehen oder fehlen, kannste gucken gehen , das ist vielleicht ein Wenig überzogen, aber ich denke du weißt was ich meine?)
    Fellflug, gezwicke in Ohren und Popo sind normal, im Rahmen. Ebenso können grade die Öhrchen schnell auch mal Risse bekommen und bluten. Nicht einmal das sehe ich als einen Trennungsgrund. Die Löffel sind eben schnell "im Weg". Die Wunden sollten beobachtet und versorgt werden. Aber wenn´s geht ohne das Tier raus zu ziehen. Es ist ebenso okay, wenn die Tiere sich regelrecht zu einem Kneul "kloppen", sich festhalten, strampeln, oder auch gelegentlich kreischen. VGs sehen oft richtig übel aus. Wichtig ist: Sie sind viel weniger brutal, als wir denken. Ich hatte selten den Fall, dass Tiere bluteten. Und wenn, waren es oft Widderohren, die im Weg rum flatterten. Wie gesagt: Bei Wunden bitte selbst da erst überlegen, ob das Tier wirklich verletzt ist und getrennt werden muss. (Desinzifieren usw. kann man die Kratzer ja auch, ohne die VG abzubrechen). Solltest du beobachten dass das unterwürfige Tier nicht gut frisst, verteile das Futter besser. So, dass praktisch überall etwas herum liegt.
    Geändert von Nina M. (04.07.2018 um 16:45 Uhr)
    Liebe Grüße
    Nina

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.047

    Standard

    Zitat Zitat von Nina M. Beitrag anzeigen
    Es gibt ganz gruselige Vorschläge zur Vergesellschaftung.
    Zusammen Auto fahren, von draußen nach Drinnen, von Drinnen nach draußen. Fakt ist, das stresst die Tiere doch im Endeffekt nur on top.
    Ich kann kaum zählen, wie viele VGs ich in meinem Leben schon durchgezogen habe. Eiskalt tatsächlich ohne Autofahrt, und draußen auch draußen
    Von den unzähligen VGs gab es nur genau 2, die nicht klappten. Und das waren witziger Weise 1 Bock, der einfach nicht in meiner Gruppe klar kam (war ihm zu viel Gewusel), in einer kleineren ging es dann. UND ein Pärchen, was sich innerhalb einer 12er Gruppe nicht auf´s Fell gucken konnte. Ich selber hatte noch nie Probleme mit Mädels. Aber ich bin auch kein Fan von zu frühem Abbrechen.

    Ganz wichtig (Hattest du´s schon erwähnt? Ich kann nichts finden) ist der Angebotene Platz. Hingegen aller super Internet-Ratschläge, die man da bei Google teilweise finden kann, propagiere ich: je mehr, desto besser.
    Die Tiere vorher so wenig stressen, wie es nur möglich ist. Das Tier, welches weniger dominant erscheint vllt. 30 min. alleine in´s neue Gehege setzen. Innerhalb des Geheges Futter, Futter, Futter. Und dann: In Ruhe lassen.
    Beobachten ja, aber aus sicherer Entfernung. Eingreifen nur bei ernsthaften Verletzungen. (Mein Motto: Wenn Körperteile abstehen oder fehlen, kannste gucken gehen , das ist vielleicht ein Wenig überzogen, aber ich denke du weißt was ich meine?)
    Dem schließe ich mich an.

  3. #3
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo,

    gut zu wissen währe auch wie viele Verstecke mit mehreren Ausgängen du anbietest?
    Meiner Erfahrung nach laufen Vergesellschaftungen wirklich besser und entspannter ab, wenn genügend verstecke und ganz viel Platz vorhanden ist.
    Stimmet daher meinem Vorrednerinnen absolut zu.

    Meiner Erfahrung nach sollten bei VGs aber auch immer weit mehr Platz als die Mindestmaße vorhanden sein, drum dessen ich die VG in deinem Fall im Wohnzimmer machen würde, weil da echt mehr Platz möglich ist und das auch erst nach 3 oder 4 wöchigem Abstand zur letzten Vergesellschaftung, damit beide Zeit haben sich völlig zu beruhigen.
    Empfinde da nur 2 Wochen als etwas zu knapp.


    Liebe Grüße
    Amber

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 18.06.2018
    Ort: Guben
    Beiträge: 437

    Standard

    Zwei Mädels alleine zu halten ist, wie schon gesagt eine schwierige Sache. Da kann die Idee mit einem Kastraten nicht unbedingt weiterhelfen und sogar die Unstimmigkeiten noch anheizen. Vielleicht wäre es sinnvoll jeder Dame einen Herren an die Seite zu geben. Ein Trio aus zwei Damen und einen Herren, halte ich aus persönlichen Erfahrungen für unpassend. Andere haben da aber auch gegenteilige Erfahrungen gemacht.

  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 10.10.2017
    Ort: Rinteln
    Beiträge: 38

    Standard

    Ich hab auch zwei Mädels, mit denen es drei Wochen gut ging und dann hat's heftig geknallt. Ich hab jetzt doch meine 4 wieder in zwei Paare getrennt. Es gibt einfach Weibchen, die andere Weibchen generell nicht ab können...ein Männchen würde ich aber auch zunächst vorschlagen, vielleicht reicht das schon.

  6. #6
    Möhrengeber und Futtersklave Avatar von NickiP.
    Registriert seit: 09.01.2016
    Ort: Kreis Unna
    Beiträge: 53

    Standard

    Hallo, erst mal.
    Stecke aktuell auch in einer VG mit meiner Lyria(weibl.Stallimix ,3 Jahre) und Yoko( weibl.Riesenmix ca 4 Monate).Ich habe bis jetzt nur positive Erfahrungen mit der Haltung 2er Weibchen gemacht. Happy und Lyria, Lyria und Lotti, Lyria und Emma, diese 2er Gruppen waren immer hormonisch. Meine erste VG Happy und Kastrat Rudi hingegen waren eine 1/2 jährige Nervensache. Beißenreien und ab und an mal 2 Wochen Frieden.Auch einer 3er Gruppe: Happy,Lyria und Rudi brachten nur kurz Frieden in die Gruppe. Kampfkaninchen war immer der Katrs, Rudi, der letzten Endes leider auch ausziehen musste.
    Also meiner Erfahrungen nach, kann auch eine 2er Weibchen -Gruppe harmonisch klappen.
    Was aber auch stimmt, nur nicht zu früh aufgeben. Kaninchen sind in der VG ganz schön große Zicken. Lyria hat die keline Yoko leider auch schon in den Hinter gebissen und das Ohr getackert aber sie haben auch ruhe Phasen, fressen und ruhen sich aus. Wenn Lyria die kleine Yoko jagt, würde ich auch am liebsten eingreifen aber helfen würde es der VG nicht.Und wenn ich Arbeiten bin müssen die Zwei auch klarkommen.
    Also muss ich da durch, das wird schon.VG's brauchen auch einfach Ihre Zeit,durchhalten

    L.G.
    Nicole und Co
    Geändert von NickiP. (08.07.2018 um 12:43 Uhr)
    „Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.“

    Es Grüßen Yoko und Co. mit Zweibein Nicole
    Für immer im Herzen "Happy", "Lotti" "Emma" "Lyria" und "Nele"

  7. #7
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.047

    Standard

    Zitat Zitat von Calin Beitrag anzeigen
    Ich hab auch zwei Mädels, mit denen es drei Wochen gut ging und dann hat's heftig geknallt. Ich hab jetzt doch meine 4 wieder in zwei Paare getrennt. Es gibt einfach Weibchen, die andere Weibchen generell nicht ab können...ein Männchen würde ich aber auch zunächst vorschlagen, vielleicht reicht das schon.
    Sowas ist doch aber völlig normal.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 889

    Standard

    Ich kann dich gut verstehen. Ich bin auch Teil der Fraktion „Vermenschlichung und zu früh trennen“
    Lustigerweise nur und immer schön bei meinem Opa Moritz.
    2013 habe ich ihn mit einer Riesin zusammenführen wollen und getrennt nach 2 harmonischen Monaten, als ihm sein Widderohr gespalten wurde (ich aber trotzdem paradoxerweise nicht mit ihm zum Tierarzt fuhr - ich weiß bis heute nicht, wieso...).
    Vor einem Jahr, weil Cheffe Moritz von dem neuen Böckchen enttrohnt wurde und in ne halbe Depression verfiel (kam nicht mehr aus seinem Haus raus vor Angst), Abbruch nach 2 Monaten. Es gab keinerlei Verletzungen, aber er tat mir so leid. Er ist halt mein Liebling.

    Das einzige Mal, wo es rückblickend berechtigt war, habe ich nach 4 Monaten mit einem derart asozialen Weibchen getrennt. Sie war einfach ein Miststück und ließ ihn auf keines der vier Klos gehen. Sie hatte keine Schneidezähne mehr, aber schlug so kräftig mit den Vorderpfoten, dass er ne blutende Unterlippe und kaputte Ohren hatte. Irgendwann rastete Moritz dann aus und zerfetzte ihren Genitalbereich... sehr unschön. Bei der nachfolgenden OP musste sie reanimiert werden.

    Ich kann dir nur raten: werde abgewichster
    Seit mein Säugling auf der Welt ist, kümmere ich mich zwar immer noch viel und gerne um meine Tiere, aber die Prioritäten verschoben sich und ich hab gerade weder Lust, noch Zeit meinem Opa 1000 neue Weibchen anzukarren, nur weil sie nach 3 Wochen immer noch nicht kuscheln und er dem neuen Weibchen wieder ne größere Wunde am Poppes zugefügt hat.

  9. #9
    Benutzer
    Registriert seit: 10.10.2017
    Ort: Rinteln
    Beiträge: 38

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Calin Beitrag anzeigen
    Ich hab auch zwei Mädels, mit denen es drei Wochen gut ging und dann hat's heftig geknallt. Ich hab jetzt doch meine 4 wieder in zwei Paare getrennt. Es gibt einfach Weibchen, die andere Weibchen generell nicht ab können...ein Männchen würde ich aber auch zunächst vorschlagen, vielleicht reicht das schon.
    Sowas ist doch aber völlig normal.
    Also für mich nicht, wenn der Rücken der einen komplett zerbissen und eine tiefe Wunde unterm Auge ist und es eine ganze Nacht keine Viertelstunde Ruhe gibt. Das war mir zu heftig. Ich mag es nicht wieder versuchen.

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