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Thema: Schmerzen in beiden Vorderpfoten?!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 411

    Standard Schmerzen in beiden Vorderpfoten?!

    Hallo zusammen,

    meine Kaninchen haben mal wieder was worauf wir uns keinen Reim machen können und vielleicht hat ja von Euch jemand eine Idee? Diesmal geht es um Merlin. Mir ist letztes Wochenende aufgefallen, dass er viel rumgelegen ist. Ein paar Mal hat er mich ziemlich erschreckt, weil er komplett flach dalag, also auch den Kopf abgelegt hatte und aussah als wäre er ... Im nächsten Momentan lief er dann aber wieder durchs Gegehe und hat STÄNDIG Männchen gemacht. Da dachte ich mir noch, dass alles in Ordnung ist, weil ich Männchenmachen als was postives gesehen habe.

    Am Montagmorgen kam er nicht als ich Futter brachte: Er hatte sich in eine Kiste verkrochen (wo er seither überhaupt viel ist) und lag wieder so flach da. Ich hab ihn angestupst, aber als er losgehoppelt ist, da hat er die rechte Vorderpfote nicht belastet. Kurz darauf hinkte er auf der linken Pfote. Und dann hat er wieder ständig Männchen gemacht. Nun kam ich ins Grübeln und frage mich, ob das Männchenmachen nicht vielleicht eine Schonhaltung für beide Vorderpfoten darstellt?!

    Ich war dann natürlich am Montag noch beim Tierarzt. Als wir dort ankamen hat er so heftig in der Transportbox randaliert und die Decke von links nach rechts gebuddelt, dass ich mir mal wieder vorkam, als würde ich mir Krankheiten für die Ninchen ausdenken Die Tierärztin hat ihn gründlich abgesucht, aber GAR NICHTS gefunden. Er hat alle Pfoten in der Praxis völlig normal belastet und auch keinerlei Schmerz gezeigt, egal wie sehr sie die Pfoten gedehnt und abgetastet hat. Sie hat mir dann trotzdem Metacam mitgegeben, weil er ja auch nichts mehr gefressen hat.

    Seit er das Metacam bekommt habe ich nciht mehr gesehen, dass er noch mal gehinkt hätte, er lag noch zwei bis drei Tage flach mit dem Kopf auf dem Boden und hat weniger gefressen. Seit Mitte der Woche scheint auch das besser zu werden, er macht aber noch extrem viel Männchen. Hat irgendwer von Euch sowas schon mal erlebt? Und hat vielleicht eine Idee was das sein könnte? Merlin ist eher übergewichtig und wirkte seit er bei uns ist fast ein bisschen authistisch, d.h. wenn er nicht gerade seine fünf Minuten hat, dann bewegt er sich eher wenig.

    Liebe Grüße
    Sabine

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Hmm, das ist ja mal wieder eine schwierige Kiste.
    Wurden die Vorderbeine auch geröntgt? Wenn das Metacam gut anschlägt, könnte ich mir auch eine Entzündung in den Gelenken vorstellen oder auch beginnende Arthrose, die vielleicht an manchen Tagen mal mehr schmerzen und an anderen Tagen weniger, je nach Wetter vielleicht auch. Ich habe damit aber noch keine Erfahrungen gemacht.
    Ich würde ich jetzt erstmal weiter beobachten, vor allem dann, wenn das Metacam irgendwann abgesetzt ist. Treten die Beschwerden dann wieder auf, würde ich mal röntgen lassen, falls noch nicht geschehen.
    Ansonsten könnte er sich ja auch nur vertreten oder versprungen haben und es bleibt jetzt weg. Bei Schmerzen in den Vorderbeinen könnte ich mir das Männchenmachen auch als Schonhaltung vorstellen

    Ich drücke die Daumen, dass es weg bleibt.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.415

    Standard

    Bei der Erzählung würde ich auch an eine Entzündung in den Gelenken denken oder er ist von oben nach unten gesprungen und hat sich die Gelenke verstaucht (wortwörtlich). Bei einem Kaninchen hatte ich das mit einer Pfote. So nach ca. 2 Wochen war keine Schonhaltung mehr zu sehen.

  4. #4
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Ich hatte das ja jetzt mit Fuzzel mit 1 Pfote. Zuhause war sie ein Dreibein, beim TA - neurologische Tests, musste hoppeln usw. - war alles tutti, kaum Zuhause wieder ein Dreibein. Denke mal, beim TA ist das Adrenalin so hoch, dass sie dann doch die Pfote(n) belasten.
    Mittlerweile ist Fuzzel's Pfote wieder okay. Denke, sie hatte sich auch verstaucht oder sowas.

    Beobachte es mal weiter, gib vielleicht noch ein paar Tage Schmerzmittel, und wenn es dann nicht besser wird muss eben doch geröntgt werden etc.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  5. #5
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.984

    Standard

    Leider kenne ich das auch, unsere Fee hebt seit heute morgen auch wieder ihr Pfötchen und humpelt. Wir waren deswegen schon öfters beim Tierarzt, beim röntgen wurde festgestellt, dass sie beginnende Arthrose hat. Sie bekommt jetzt wieder Traumeel von mir, ist so mit unserer Tierärztin abgesprochen.

    Gute Besserung für deinen Merlin
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Mein Eddie hatte sich nach der Amputation seines einen Ärmchens sein Hinterteil so durchtrainiert, um seinen einen Arm zu entlasten, dass ich ihn oft auf seinem Hinterteil sitzen sah und sein verbliebenes Ärmchen ließ er einfach hängen. Man sah deutlich, dass er den schonen wollte. Er war aber auch ein extremer Wildfang,d er ungestüm tobte und damit dies Pfötchen überlastete. Das Sitzen auf seinem Hintern war für ihn leicht, er war total ausbalanciert und durchtrainiert.

    Da dieshier ja plötzlich aufgetreten zu sein scheint, würde ich zunächst auch denken, dass er sich beim Springen beide verletzt hat. Entweder verstaucht oder vielleicht sogar Zehen gebrochen. Lotte hatte sich auch öfter mal verstaucht oder Zehen gebrochen und schonte und humpelte manchmal einige Wochen (2-4). Tommi humpelte kürzlich auch. Nach einer Woche war das wieder ok. Ich würde insgesamt 14 Tage Zeit geben. Sollte sich nichts getan haben, würde ich röntgen lassen. Bei Verletzungen in beiden Pfötchen kommt ja kaum Ruhe rein.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 411

    Standard

    Danke Euch für die vielen Antworten! Nein, es wurde tatsächlich (noch) nicht geröngt. Die Tierärztin meinte, dass wir jetzt mal zwei bis vier Wochen Metacam geben sollen und dann schauen, ob es nach dem Absetzen wiederkommt. Mir kommt es halt komisch vor, weil er abwechselnd auf beiden Pfoten hinkt. Aber klar, wenn er irgendwo runtergesprungen ist, dann könnte es das erklären (insbesondere vielleicht auch weil er übergewichtig ist). Arthrose hätte ich theoretisch eher auf den Hinterläufen erwartet?! Zumindest hatten meine Riesen bis jetzt im Alter oft Arthrose / Spondylose, aber eigentlich immer hinten.

    Komisch ist sein Verhalten eigentlich schon von Anfang an gewesen: Er sitzt die meiste Zeit des Tages da, als würde er nichts um sich herum mitkommen. Und dann plötzlich, da packt es ihn, er macht aus dem Nichts einen riesigen Satz in die Luft und fetzt los, so schnell er kann, springt, rennt und fetzt - um im nächsten Moment wieder "in Trance" zu fallen. Aber natürlich kann er sich auch bei so einer Aktion mal verletzt haben, wenn ich jetzt so drüber nachdenke. Übrigens hatte er auch vorgestern wieder so einen Lauf- und Springflash. Zwar kürzer als sonst (und eben mit Metacam9, aber immerhin!

    Liebe Grüße
    Sabine

  8. #8
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Lustiger Kauz

    Ja, es können tatsächlich die verschiedensten Ursachen sein. Aber Verspringen scheint mir da doch die Logischste zu sein. Immerhin wirkt das Schmerzmittel und das ist ja schon ein Zeichen dafür, dass da Schmerzen oder/und eben auch Entzündungen sind. Die können sich übrigens auch durch ein Verspringen zusätzlich bilden.

    Ich hoffe nach dem Absetzen ist dann alles wieder gut und er hat sich nur leicht verstaucht.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 411

    Standard

    So, der Kleine wird wirklich zunehmend aktiver und bewegt sich wieder mehr. Gestern ist er einmal wie ein geölter Blitz quer durch den Garten geflitzt. Er macht noch Männchen - häufiger als normal, aber viel weniger als letzte Woche. Er bekommt jetzt seit zwei Wochen Metacam. Werde morgen mal mit der Tierärztin telefonieren, ob bzw. wie lange wir es weitergeben sollen.

    Liebe Grüße
    Sabine

  10. #10
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Das klingt doch super. Dann hat er sich bestimmt in Kürze vollständig erholt.. Scheinbar hat er sich dann wirklich versprungen oder sowas. Das hoffen wir jezt einfach mal, dass es nach dem Absetzen nicht wieder aufflammt.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 411

    Standard

    So, mittlerweile gibt es seit einer Woche kein Metacam mehr und ich muss sagen, ich kann nicht wirklich einschätzen, ob es sich irgendwie verändert hat. Nach dem Absetzen hatte ich ein oder zwei Tage das Gefühl, dass er vielleicht minimal schlechter gefressen hat, aber er ist halt auch kein wirklich guter Esser (außer bei Heu und Zweigen, da ist er mit Begeisterung dabei). Ansonsten würde ich sagen, dass sein Verhalten sich eigentlich nicht sehr verändert hat. Er macht aber immer noch oft Männchen. Und ein oder zweimal lag er jetzt auch wieder mit dem Kopf flach da ... dieses Verhalten hat jetzt aber auch Elmo plötzlich angefangen ... Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich beobachte einfach weiter und hoffe auf das Beste! In eineinhalb Wochen fahren wir für fast zwei Wochen weg und ich habe jetzt schon Bauchweh wegen meiner drei "Dauerbaustellen"

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.307

    Standard

    Dass Kaninchen beim Liegen den Kopf ablegen, finde ich ehrlich gesagt normal. Mein Schisser macht es selten, die beiden anderen aber regelmäßig. Das alleine wäre für mich jetzt erst mal kein Grund zur Sorge. Hoppelt er denn "rund"? Oder entlastet er immer noch?

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 411

    Standard

    Echt? Ich hab jetzt seit etwa 30 Jahren Kaninchen, aber so eine Schlafhaltung hatte noch keines. Ich hab mich am Anfang so erschrocken, weil es aussah als wäre er tot ... Das Hoppeln sieht eigentlich normal aus, wobei er ja auch zu dem Zeitpunkt als es ganz schlimm war nur ganz selten richtig gehinkt hat. Es ist echt schwer zu sagen ...

  14. #14
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Dumi hat gestern Abend auch so gelegen
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

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