Wie sieht denn die Kiefersubstanz aus? Wenn die soweit gut bzw. normal ist, sollte man, denke ich, schon überlegen, ob man ihr die OP nicht doch zumutet.
Bei Brownie war es so, dass ihm mit 4 Jahren wegen einer Wurzelvereiterung 2 Backenzähne gezogen wurden. Er bekam Veracin für ca. 3 Wochen und außerdem wurde die Wundhöhle für ca. eine Woche (?) alle zwei Tage beim TA gespült (Öffnung nach innen in die Mundhöhle, die aber schnell zu war,
und nach außen). Metacam bekam er natürlich auch. Es ist ohne Komplikationen verheilt und danach war 3 Jahre lang alles gut (Zähnchen mussten weiterhin alle 4 Wochen korrigiert werden.)
Allerdings wurde ca. ein dreiviertel Jahr nach der Vereiterung nochmal ordentlich in zwei Ebenen geröntgt (neue, kaninchen- und zahnerfahrene TA) und da zeigte sich, dass sein Kiefer schon sehr angegriffen war. Die TA sagte damals, dass man bei ihm keine weiteren Zähne mehr ziehen dürfte, da er zu instabil sei.
Als Brownie im Alter von 8 Jahren einen Kieferabszess bekam, wurde daher nur mit AB (Amoxicillin) behandelt (und anfangs Metacam), wodurch es ihm sehr schnell besser ging. Nach 5 Monaten gab es wieder Eiter, der mit demselben AB behandelt und zurückgedrängt wurde. Außerdem hatte er eine Verhärtung in der Wange, die vielleicht ein Tumor war. Es ging ihm dann nochmal für mehrere Wochen sehr gut. Ca. zwei Monate später ist Brownie ohne Vorzeichen gestorben, woran ist nicht ganz klar.
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