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Thema: Zahnschmerzen lindern?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmeltier
    Registriert seit: 04.01.2018
    Ort: Südliches Hamburg
    Beiträge: 414

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    Wie sieht denn die Kiefersubstanz aus? Wenn die soweit gut bzw. normal ist, sollte man, denke ich, schon überlegen, ob man ihr die OP nicht doch zumutet.

    Bei Brownie war es so, dass ihm mit 4 Jahren wegen einer Wurzelvereiterung 2 Backenzähne gezogen wurden. Er bekam Veracin für ca. 3 Wochen und außerdem wurde die Wundhöhle für ca. eine Woche (?) alle zwei Tage beim TA gespült (Öffnung nach innen in die Mundhöhle, die aber schnell zu war,
    und nach außen). Metacam bekam er natürlich auch. Es ist ohne Komplikationen verheilt und danach war 3 Jahre lang alles gut (Zähnchen mussten weiterhin alle 4 Wochen korrigiert werden.)

    Allerdings wurde ca. ein dreiviertel Jahr nach der Vereiterung nochmal ordentlich in zwei Ebenen geröntgt (neue, kaninchen- und zahnerfahrene TA) und da zeigte sich, dass sein Kiefer schon sehr angegriffen war. Die TA sagte damals, dass man bei ihm keine weiteren Zähne mehr ziehen dürfte, da er zu instabil sei.

    Als Brownie im Alter von 8 Jahren einen Kieferabszess bekam, wurde daher nur mit AB (Amoxicillin) behandelt (und anfangs Metacam), wodurch es ihm sehr schnell besser ging. Nach 5 Monaten gab es wieder Eiter, der mit demselben AB behandelt und zurückgedrängt wurde. Außerdem hatte er eine Verhärtung in der Wange, die vielleicht ein Tumor war. Es ging ihm dann nochmal für mehrere Wochen sehr gut. Ca. zwei Monate später ist Brownie ohne Vorzeichen gestorben, woran ist nicht ganz klar.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 689

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    Danke euch beiden für die Antworten.

    Die machen doch ein bisschen Hoffnung, dass man evt. doch was tun kann. Ich werd eine Drittmeinung einholen.
    Durchgebrochen sind die Zähne nicht. Die Auflösungserscheinungen des Knochens beschränken sich bisher noch auf den Bereich um die Wurzeln.

    Wie war es bei euren Kaninchen mit den jeweiligen Gegenspieler der gezogenen Zähne? Stellen die ihr Wachstun jeweils ein oder mussten die danach gekürzt werden?

  3. #3
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Also Kiwhy hat in seinem Leben 3 Zähne verloren. Ein Schneidezahn musste gezogen werden und zwei Backenzähne sind rausgeeitert. Das wurde recht schnell gesehen, weil wir ja sowieso alle 6 Wochen beim Zähneschleifen waren.
    Eine großartige Nachsorge gab es aber nicht.
    Er bekam ein paar Tage Metacam und in seine Zahntaschen kam, soweit ich mich erinnere - ein sich selbst auflösender Septocollschwamm. Dann einmal Kontrolle und gut war es.
    Bei Zahnschmerzen hilft Metacam am besten. Aber ich bin mir nicht sicher, ob hier wirklich eine solche Behandlung die richtige Wahl wäre oder ob das Zähneziehen nicht vielleicht einfacher wäre. Die Medigabe von Metacam ist ja auch Stress und mit Anfassen verbunden.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmeltier
    Registriert seit: 04.01.2018
    Ort: Südliches Hamburg
    Beiträge: 414

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    Bei Brownie sind die Gegenspieler der fehlenden Backenzähne leider weiterwachsen und mussten regelmäßig gekürzt werden.

  5. #5
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ja, das ist wahrscheinlich das, was als Nachbehandlung regelmäßig gemacht werden müsste. Das war ja bei Kiwhy auch nicht anders. Aber ich denke, es ist vertretbarer, alle 4-6 Wochen zum Zähneschleifen zu fahren ohne Schmerzen, als täglich Metacam zu geben, was auch auf die Organe schlägt und wo das Tier täglich angefasst werden muss.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  6. #6
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 3.052

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    Wir mussten mit dem Katastrophenzahni schon vorher regelmäßig zu Korrektur, das hat sich danach halt auch nicht geändert.
    Inzwischen hat er im Unterkiefer keinen einzigen Backenzahn mehr und die Gegenspieler im Oberkiefer haben das Wachstum eingestellt.

    Das sollte aber in deinem Fall eigentlich nicht das Entscheidungskriterium sein.
    Denn wenn Goldi jetzt schon das Gebiss schräg abnutzt, dann werdet ihr auf Dauer auch nicht ums Schleifen drumherum kommen, wenn die akuten Zähne drin bleiben.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.937

    Standard

    Feline musste 2 Jahre regelmäßig zum Kürzen - und hat auch immer Panik geschoben und diesen Todesschrei der Kaninchen ausgestoßen. Sie wurde beim Schleifen sediert. Metacam nahm sie zum Glück als Leckerchen, das schmeckt wohl ziemlich gut. Gestorben ist sie dann bei einer OP zur Entfernung eines Gesäugetumors.

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