
Zitat von
Maren86
Wir haben echt so ein mieses Schicksal.
Max hat bösartige Spindelzellsarkome und bei Leila wächst das Ding auch und er geht so langsam davon aus, dass das nicht nur ein Lymphknoten sein kann.
Max wurde ja operiert, aber leider wurde es nicht so invasiv durchgeführt, wie man es hätte machen müssen und das ärgert mich sehr. Es wurde nicht im Gesunden operiert, obwohl man noch "Material" gehabt hätten.
Bei Spindelzellsarkomen, wie dem Fibrosarkom muss man manchmal Rippen, Schultergelenke usw. entnehmen. Das würde ich ihm nie antun, aber man hätte eben noch Platz gehabt, weil wir das gestern im CT gesehen haben. An beiden Stellen sitzt jeweils noch ein Knoten. An der Schulter zieht sich sogar schon ein Strang in den Knochen. Es geht ihm aber sehr gut, er hat die OP gut weggesteckt, obwohl er nach der OP wieder eine Augenverletzung hatte und wir ihn wieder unnötig mit Behandlungen ärgern mussten.
Gestern waren wir beim CT und er hat keine Metastasen, aber eben noch zwei Knoten. Man hätte noch drei Optionen.Entweder man operiert sie noch heraus, man bestrahlt die Stellen oder man macht beides.
In letzter Zeit konnte man einige Erfahrungen mit Bestrahlungen sammeln und die TÄ in der Klinik würde das befürworten, da es sich im vier Narkosen handeln würde und dieser Krebs sehr gut darauf anspricht. Sie bespricht sich jetzt mit Hofheim, ob und wie man es machen würde und ich mache mir währenddessen meine Gedanken.
Bei Leila haben wir alle Medis insb. Antibiotika abgesetzt und wir warten mal ab, ob es wieder kleiner wird. Wenn nicht, punktioert er es nochmal und sie bekommt Cortison, falls es doch ein Thymom sein sollte.
Ich sage das nicht, weil ich getröstet werden will, aber ich mache mir solche Vorwürfe wegen Max. Das ist alles injektionsassoziiert und kommt von den Infusionen und den täglichen homöopathischen Spritzen für seinen Schnupfen. Die Infusionen musste ich machen, anders ging es wirklich nicht und dazu stehe ich, aber die homöopathischen Mittel hätte ich doch mal absetzen müssen. Allerdings flammten seine heftigen Symptome immer auf, wenn ich von gespritzt auf oral umgestiegen bin. Das ist so unfair. Die TÄ meinte, dass das beim Kaninchen sowas von selten ist und dass viele ständig AB gespritzt bekommen und das auch nicht entwickeln. Die Chance, dass er am Schnupfen gestorben wäre, wäre beim Kaninchen so viel höher als dass ein Fibrosarkom sein Leben beendet hätte. Ist mir aber egal, weil es einfach passiert ist und da nützen mir diese Vergleiche nichts.
Naja, jetzt schauen wir mal weiter und ich hoffe, dass sie noch ein bisschen Zeit haben.
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