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Thema: Der ultimative Wiesenthread 2016 und Folgejahre

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    Hallo Ihr Lieben ,

    ich bin auch der Überzeugung, dass frische Wiese das Beste ist, was man den Kaninchen füttern kann ... ABER man muss echt aufpassen ......

    Habe in den letzten beiden Wochen hier in Köln-Pesch auch schon akzeptable Wiese gepflückt und hatte mich so gefreut, wie die Kaninchen drüber hergefallen waren. Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Gräser usw. alles wächst hier an den Seen schon ganz ordentlich .....

    Leider hielt die Freude nicht lange an: Als ich vorgestern Abend von der Arbeit kam (ausnahmsweise mal erst gegen 20:00 Uhr) hatte Melissa ganz schlimmen, puddingartigen, stinkenden Durchfall war ganz ruhig und ziemlich teilnahmslos, hatte sogar leichte Untertemperatur. Der Bauch war weich aber sie war vollkommen leer - hatte wahrscheinlich nach der morgendlichen Wiese (die es um 07:00 Uhr gab) nichts mehr gefressen.

    Zwei annähernd schlaflose Nächte und 1,5 Tage päppeln (Wasser, Kamillentee, Rodicare Akut, Colosan, Dimecticon Albrecht, natürlich Critical Care, Bauchmassagen - das volle Programm - ) - der Durchfall ist weg und sie ist wieder fit, frisst wieder annähernd normal aber ich werde ihr die Medis noch ´ne Woche weiter geben und sie gut beobachten müssen. Hatte sogar schon drüber nachgedacht ihr AB (Baytril) zu geben, da mit ziemlicher Sicherheit Bakterien im Spiel sind bzw. waren. Habe es aber erstmal nicht gegeben, dann wäre der Weg zum Tierarzt besser. AB ohne tierärztlichen Rat zu geben trau´ ich mich nicht ....

    Sammle jetzt Köttelchen für ´ne Kotuntersuchung; wer weiß, was wir uns da eingefangen haben .... Mats, Bella und Blue haben nichts.

    Allerdings kämpfen wir hier immer wieder mit Kokzidien die einfach nicht gänzlich auszumerzen sind da die Hasis draußen leben. OK, kein Parasit tötet seinen Wirt aber wenn es zu viele sind sind sie auch schädlich schon die Vorstellung, dass sich da Kokzidien oder Wurmeier tummeln ist einfach nur ekelhaft.

    Leichte bis mittelschwere Bauchprobleme hatten wir letztes Jahr leider schon mal und es fing erst an nachdem ich mit dem Wiespflücken angefangen hatte - vorher jahrelang überhaupt nicht -.

    Hatte erst gedacht, es sei Zufall aber es war schon eigenartig, warum die ganzen Krankheitsfälle (außer Robert waren alle mal bauchkrank) erst aufgetreten waren nachdem es plötzlich immer wieder neue frische "Wiese" gab. Möglicherweise hab ich an den falschen Stellen gesamelt aber nie am Wegesrand (wegen Hundepippi und Auto-Abgasen) aber leider oft an Feldrändern was wohl gar nicht gut war.

    Ich teile die Freude über das wachsende Grün und dass wir endlich wieder pflücken können, wollte aber mal sagen, dass man dennoch unglaublich aufpassen muss was und vor allem WO man sammelt. Man kann sonst wirklich schlimme Krankheiten "mitpflücken"

    Ganz viele liebe Grüße und viel Erfolg beim "Gute-Wiese-Pflücken"
    Birgit
    Geändert von BirgitL (05.04.2017 um 16:45 Uhr)

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.172

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    Im Umkreis von Feldern sollte man erstmal nicht mehr sammeln, denn da wird jetzt überall fleißig Pestizid gespritzt
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
    Registriert seit: 15.04.2016
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    Beiträge: 334

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Im Umkreis von Feldern sollte man erstmal nicht mehr sammeln, denn da wird jetzt überall fleißig Pestizid gespritzt
    Hier bei uns Spritzen die Bauern keine Felder.

    Da freue ich mich sehr, das wir einen Ökologischen Bio Bauer (oder wie das heißt) hat dem fast alle Felder gehören. Da wird nur gedüngt mit gülle
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Beiträge: 334

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    Hier wächst auch schon ganz toll die Wiese, die Nasen freuen sich. Leider kann ich so viel tolles gar nicht pflücken. Falls jemand von euch aus Bruchköbel/ Hanau und Umgebung kommt und Interesse hat, nehme ich ihn gerne mal mit. Im Angebot haben wir vorallem sehr viel Giersch, Kerbel, Bärenklau (kleinen aber vorallem auch den grossen) , Löwenzahn und Scharfgarbe. Natürlich noch viel mehr, aber mit den Sachen könnte ich eine ganze Kolonie versorgen















    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.216

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    Es wird "nur" mit Gülle gedüngt??
    Das Zeug was durch die unsägliche Massentierhaltung in vielen Landstrichen schon das Grund- und Trinkwasser vergiftet hat?

    Na Bravo.... [/Ironie aus]
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    whow, was für eine tolle Natur, so viele Kräuter - ich bin begeistert .

    Immer wenn ich hier im Kölner Nordwesten Laufen gehe sehe ich alle diese wundervollen Pflanzen und ich weiß nie so recht, welche ich pflücken darf also nehme ich immer nur den altbekannten Löwenzahn, Spitz und Breitwegerich. Ich glaube, ich muss mich doch mal schlau machen welche Pflanzen man noch so verfüttern kann ..... denn nur weil Melissa Wiese nicht so gut verträgt, kann ich sie den anderen nicht vorenthalten.

    Es gibt hier etliche ehemalige Baggerseen (in denen wir als Kinder immer wieder - verbotenerweise - Schwimmen waren ) die aber schon vor sehr langer Zeit zu Naturschutzgebieten geworden sind, wo Gänse, Enten, Schwäne und viele andere Wasservögel und sonstige Wildvögel leben und wo auch viele Kaninchen beheimatet sind. Die Seen sind natürlich eingerahmt von Bäumen und Wegen, Wiesen und Feldern und auch die einzelnen Ortschaften sind durch Wälder und Felder miteiander verbunden, herrliche Strecken zum Wiese sammeln .....

    OK, ich werde dann die Feld- und Wegränder meiden und mal auf den Wiesen mein Sammel-Glück versuchen .

    Ganz viele liebe Grüße
    Birgit

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
    Registriert seit: 15.04.2016
    Ort: Hanau
    Beiträge: 334

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Es wird "nur" mit Gülle gedüngt??
    Das Zeug was durch die unsägliche Massentierhaltung in vielen Landstrichen schon das Grund- und Trinkwasser vergiftet hat?

    Na Bravo.... [/Ironie aus]
    Na Massentierhaltung haben die Bauern hier nicht. War eigentlich so gemeint das an Gülle gut ist, das man es sofort riecht. In der Nähe von so einem Feld kann man kaum luft holen, da kommt man wenigstens nicht auf die idee zu pflücken.

    Allerdings scheine ich dieses Jahr Glück zu haben, es sieht so aus als würden die Felder ein Jahr Ruhezeit bekommen. Schöne Felder mit toller Wiese gibt es auch jedes Jahr. In dem Bereich in dem ich pflücke sind 4 Heu wiesen.
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  8. #8
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
    Registriert seit: 25.07.2008
    Ort: Föhren / RLP
    Beiträge: 4.475

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    Um unseren Wohnort herum sind die Nutzfelder (nicht unsere Pflückwiesen) alle von einer schwarzen Flüssigkeit bedeckt. Da es absolut nicht riecht, kann es keine Gülle sein... ich frage mich nur, was für ein Zeug die Landwirte da im Moment drauf machen . Das habe ich bisher noch nie gesehen.
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

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