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Thema: Giftpflanzen im Garten

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 31.07.2015
    Ort: Großkrotzenburg
    Beiträge: 25

    Standard Giftpflanzen im Garten

    Hallo!

    Wenn es warm genug ist, möchte ich meine drei gerne in ein Außengehege umsetzen. Tagsüber sollen sie auch den Garten zur Verfügung haben. Die in den Empfehlungen für Freilandhaltung aufgeführten Giftpflanzen gibt es bei mir nicht, allerdings einiges ungesundes wie Hecken aus Thuja, Flieder und Kirschlorbeer, sowie vereinzelt Akelei, Gundermann und auch einmal ein Greiskraut. Ich mach diese Sachen regelmäßig raus, aber alles erwischt man ja nie und die Hecken müssen stehen bleiben. Das Angebot an gesundem (Gräser, Giersch, Gänsedistel, Löwenzahn) ist aber auch vorhanden. Wie ist das denn bei euren? Kann man davon ausgehen, dass sie das schädliche stehen lassen?
    Und gibt es irgendetwas an ungiftigen, schönen Stauden o.ä., an denen sie kein Interesse haben, oder muss ich damit rechen, dass alles gleich wegrasiert wird?

    Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!

  2. #2
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.730

    Standard

    Keine Sorge, sollte alles kein Problem sein. Du kannst auch beim Kirschlorbeer und der Thujahecke sicher sein, dass sie daran fressen werden und du evtl. die Pflanzen schützen musst


  3. #3
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.635

    Standard

    Thuja mögen meine nur sehr selten und Kirschlorbeer ist "bäh", sagen sie und Gundermann ist die einzige Pflanze, an die sie überhaupt gar niemals gehen. Kreuzkraut weiß ich nicht. Die einen sagen so, die anderen so.
    Geändert von Heike O. (31.03.2017 um 23:32 Uhr)

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabine G.
    Registriert seit: 19.09.2014
    Ort: Ansbach
    Beiträge: 569

    Standard

    Guten Morgen,

    wir haben auch manches davon im Garten. Flieder wird total ignoriert, unter der Thuja zum Nachbarn sitzen sie gerne (und dann habe ich keine Chance, sie da wieder rauszubekommen ), aber fressen nichts davon. Akelei wurde wohl schon probiert, aber wird jetzt auch ignoriert. Gegen das Geiskraut kämpfe ich seit letztem Jahr, ich kann nicht sagen, ob sie auch davon fressen.

    Allgemein ist jetzt die "Gefahr" größer, da die Auswahl noch nicht so groß ist. Im Sommer halten sie sich an das "Gesamtangebot".

    Viele Grüße
    Biene

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Bislang musste ich nur feststellen, dass die Kaninchen schädlich für die von dir genannten Pflanzen sind und nicht umgekehrt... sie haben diesen Winter z.B. zwei Kirschlorbeer getötet, indem sie die Rinde komplett abnagten, und das, obwohl ich im Gehege ständig für Nachschub an Obstbaumzweigen und ähnlichem gesorgt hatte, und Kohl, sonstiges Gemüse und Heu immer vorhanden war... derzeit sterben gerade die Lavendel, und von Tulpen und Hyazinthen sehe ich immer nur kümmerliche Blattspitzen, alles, was sich mehr als 2 mm aus der Erde wagt, wird gnadenlos abgefressen... nur Osterglocken scheinen nicht zu schmecken, da bleibt das Grün stehen und man gipfelt nur die hässlichen Stengel mit dem giftgelben Zeugs oben dran... ein ordentlicher Kaninchengarten muss schließlich grün sein, oder noch besser, braun...

  6. #6
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.730

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    Für Kaninchen sind Kreuzkräuter unschädlich. Eine meiner Gruppen hatte auch mal eins im Garten wachsen, das hat es offenbar nicht überlebt. Der Kirschlorbeer hat Blätter nur noch ab der Höhe, ab der Kaninchen nicht rankommen... Wenn du was Grünes möchtest, das wirklich stehen bleibt, empfehle ich Rhododendron


  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Für Kaninchen sind Kreuzkräuter unschädlich. Eine meiner Gruppen hatte auch mal eins im Garten wachsen, das hat es offenbar nicht überlebt. Der Kirschlorbeer hat Blätter nur noch ab der Höhe, ab der Kaninchen nicht rankommen... Wenn du was Grünes möchtest, das wirklich stehen bleibt, empfehle ich Rhododendron
    *Hüstel*, unseren Rhododendron finde ich gar nicht mehr... in der Ecke, in der er war, finden sich nur noch ein paar trockene Stöcke...

    Das einzig Grüne, das bei uns zuverlässig stehen bleibt, sind Brennnesseln...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.392

    Standard

    Was garantiert stehen bleibt: Buchs und Holunder.

    Thujas wurden in Etappen weggeschredert, Forsythie weginhaliert, Kirschlorbeer wird phasenweise gefuttert, gerne die Rinde, junge Triebe und getrocknete Blätter.

    Auch den recht giftigen Blauregen mögen meine Tiere phasenweise sehr gern. Dagegen sehen Holunder und die "alten" Buchs wie neu aus.

    Was letzten Sommer noch überlebt hatte, waren die
    Hortensien, die wiederum für Mensch "optische"
    Geschmachssache sind.

  9. #9
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 31.07.2015
    Ort: Großkrotzenburg
    Beiträge: 25

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    Lieben Dank für eure Antworten!

    In erster Linie war mir wichtig, dass es den Hasis gut geht, aber das scheint ja gar nicht so problematisch zu sein. Allerdings sehe ich nach euren Erfahrungswerten meinen Garten gerade vor meinem geistigen Auge als Wüstenlandschaft. Eure Formulierungen sind wirklich köstlich.

    Ich denke, ich werde einen Kompromiss eingehen und ihnen nur den Rasen (und die Sachen, auf die ich verzichten kann) zugänglich machen. Dann haben alle was davon.
    Geändert von insomnia (01.04.2017 um 12:03 Uhr)

  10. #10
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 5.730

    Standard

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Für Kaninchen sind Kreuzkräuter unschädlich. Eine meiner Gruppen hatte auch mal eins im Garten wachsen, das hat es offenbar nicht überlebt. Der Kirschlorbeer hat Blätter nur noch ab der Höhe, ab der Kaninchen nicht rankommen... Wenn du was Grünes möchtest, das wirklich stehen bleibt, empfehle ich Rhododendron
    *Hüstel*, unseren Rhododendron finde ich gar nicht mehr... in der Ecke, in der er war, finden sich nur noch ein paar trockene Stöcke...

    Das einzig Grüne, das bei uns zuverlässig stehen bleibt, sind Brennnesseln...


    Kommt immer auf die Größe der Fläche an, meine leben durchaus noch im Grünen. Und unsere Rhododendren sind sehr groß Johannisbeersträucher überleben auch, sind aber untenrum immer kahl brauchen also eine entsprechende Größe. Frauenmantel hält sich sehr gut, wird nur phasenweise gefressen. Und Moos


  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen

    Kommt immer auf die Größe der Fläche an, meine leben durchaus noch im Grünen. Und unsere Rhododendren sind sehr groß Johannisbeersträucher überleben auch, sind aber untenrum immer kahl brauchen also eine entsprechende Größe. Frauenmantel hält sich sehr gut, wird nur phasenweise gefressen. Und Moos
    Ähhm, ihr Gehege hat ungefähr 20 qm, ihr Gartenauslauf nochmal gut 200 qm... aber es kommt halt nicht nur auf die Größe der Fläche, sondern auch auf die Größe und Anzahl der Monster an... und ein Riese, der sich auf Zehenspitzen stellt, frisst Dir bis auf 1,20 Höhe alles weg, und ich hab´drei davon, und die anderen beiden sind nicht viel kleiner...
    Geändert von Diabi (01.04.2017 um 15:00 Uhr)

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