Filavac enthält kein Thiomersal (mit Quecksilber) sondern Natriumdisulfit
siehe: http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...nchenwiese.pdf
Filavac enthält kein Thiomersal (mit Quecksilber) sondern Natriumdisulfit
siehe: http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...nchenwiese.pdf
Fand die Beiträge sowohl von Diabi als auch Lovably
durchaus lesenswert.
Bin weder absoluter Impfbefürworter, noch Gegner.
Seit 10 Jahren leben hier zwischen 8-10 Kaninchen.
Die ersten Jahre wurden sie korrekt geimpft.2x Myxo +1 RHD (Cunivak/IDT). Da sie nach den Impfungen immer etwas durchhingen, bekam ich schon etwas Bauchweh, wenn die nächste Impfung anstand.
Da wir im Saarland kein Seuchengebiet ließ ich nach meiner Überlegung die 2. Myxo-Impfung im Herbst weg.
Von IDT wollt ich telef. wissen, wie sicher denn die Myxo-Impfung sei. Sie waren schon sehr bemüht mich drauf hinzuweisen, dass ein ungeimpftes Tier kaum eine Überlebenschance hat. Das war auch ok. Bei geimpften käme es auf das Imunsystem an und mit wie vielen "Erregern" das Tier zu kämpfen hätte. So weit ich das noch in Erinnerung habe, sind halt Mücken die gefährlichste Übertragung. Sticht nur 1 zu sèien die Chancen größer, als wenn`s gleich mehrere wären. Deshalb rieten sie auch in Seuchengebieten alle 4 Monate zu impfen. Ausgangssituation der Erklärung seitens
IDT: Bei gesunden Tiere. Auf meine wiederholte Nachfrage, wie denn erfahrungsgemäß seitens IDT die prozentule Einschätzüng bzgl.der Sicherheit der Impfung sei konnten/wollten/durften sie mir keinen
Prozentsatz sagen.
Danach wollt ich nur die gesundheitlich angeschlagenen Tiere nicht mehr impfen lassen.
Ausschlaggebend, dass ich generell nicht mehr impfen ließ war, dass die Tä/Tks in vertretbarer Entfernung alle auf Nobivac umgestiegen waren.
Obwohl recht gut verträglich wollt ich unter Abwägung von Nutzen/Risiko-Gebiet diesen Impfstoff bei meinen Tieren nicht verimpfen lassen.
So wurden meine Tiere die letzten Jahre nicht mehr geimpft. Durch gelegentliche Nachfragen in Züchterkreisen ob/in welchen Gebieten Myxo/RHD1 im Saargebiet rumgeht konnt ich weiterhin zwischen Nutzen und Risiko abwägen, denn hier im Stadtgebeit bekommt man da i.d.R. nur wenig mit.
RHD2 ist ja schon länger im Umlauf, hatte da auch mal vor 2 Jahren ? hier was gepostet drüber.
Nur kam es flächendeckend nicht so zum Ausbruch, wie in 2016. Da dieser Erreger, für mich völlig unkontrolliert und in sehr nahem Umfeld zugeschlagen hatte, wollt ich dagegen wieder impfen lassen.
Meine 10 Tiere wurden dann Ende 2016 mit Filavac
geimpft und ich kann gut damit leben.
Cunipravac/Eravac, mal abgesehen von den höheren Impfkosten, kann/konnte m i c h nicht überzeugen,
Boostern/Mehrfachimpfung, Beipackzettel diesen
verimpfen zu lassen.
Etwas mehr Abwägung was das Nutzen/Risiko Verhältnis angeht ist bestimmt eine Überlegung wert.
Filavac 50er Dosen kosten in Frankreich in der Apo 70,00 € . Glaube nicht, dass das der EK-Preis sein wird. Also, so paar Euros sind an Impfstoffen schon zu verdienen. Für alle.
Geändert von animal (19.03.2017 um 11:17 Uhr)
Eravac ist für Mastkaninchen entwickelt worden.
Filavac VHD K C+V deckt RHD und RHD2 ab und wurde von meinen Kaninchen vertragen und soll Immunität für ein Jahr gewähren. Das bedeutet, dass man nicht so häufig bangen muss und die Tiere nur einmal jährlich belastet werden. Daher habe ich mich für diesen Impfstoff entschieden. Inhaltsstoffe, die ich ablehne und die ich vermeidbar finde, sind fast überall drin. Wenn nicht gerade Aluminiumsalze, dann Mineralöl. Verstehe auch nicht, wieso das nicht einfach ausgetauscht wird. Evtl. machen wir Halter zu wenig Druck. Wir haben auch keine Lobby wie die Züchter. Ich hoffe, Filavac kommt bald frei verfügbar auf den deutschen Markt. Selbst wenn der Impfstoff etwas teuerer ist, bleiben für mich die Kosten gleich, weil, wenn jeder Tierarzt ihn ohne Sondergenehmigung bestellen kann, muss man nicht mehr so weit fahren, spart also die Fahrtkosten, und , was noch wichtiger ist, die Tiere sind nicht so lange aufgeregt, und sitzen bald wieder in ihrem vertrauten zu Hause!
Ich finde die Beiträge auch sehr interessant!
Meine haben Filavac super vertragen, soweit man das von aussen beurteilen kann. Bei Nobivac hatten sie nen kleinen Hänger.
Generell finde ich es gut, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt...ich hab mich mal wg. meiner Katzen mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt, da bin ich auf einen Artikel gestossen, dem eine Studie zugrunde lag.
Da wurde unter anderem erwähnt, dass man in Deutschland generell viel zu viel impft und gar nicht überprüft wird, wie lange denn tatsächlich Antikörper vorhanden sind.
Das wurde wohl in dieser Studie gemacht und festgestellt, dass auch nach 2 Jahren noch genügend AK vorhanden waren.
Dennoch wird weiterhin empfohlen jährlich zu impfen....ist halt 'ne Kuh, die man ordentlich melken kann.
Mein Problem ist dabei, dass ich ein Laie bin und egal wie argumentiert wird, ich das nicht überprüfen kann.
Aber wenn Geld im Spiel ist, bin ich sicher, wird sowas immer maximal ausgenutzt. Und da kann man die Angst des Tierbesitzers natürlich gut ausnutzen.![]()
Deswegen ist man ja zum Beispiel bei der Tollwut impfung von Hund und Katze dabei übergegangen, nur noch alle 3 Jahre zu impfen.
Ich könnte mir vorstellen, das teilweise von den Antikörpern, je nach Impfung, Lebenslanger Schutz besteht, da ja Kaninchen nicht so alt werden und es zum Beispiel auch beim Menschen Impfstoffe gibt, die nur alle 10 Jahre, oder nur als Grundimmunisierung geimpft werden müssen.
Geändert von Heublume (20.03.2017 um 22:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung
Ja, das könnte ich mir auch vorstellen. Mich würde das wirklich mal interessieren, wie lange die Immunität tatsächlich anhält.
Eine TÄ meinte mal, dass die Impfung bei älteren Tieren nicht so lange hält.
Hätte vielleicht mal nachfragen sollen, woher man das weiss.
Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.![]()
Da die Antikörper ja von den sogenannten Gedächtniszellen geibildet werden und die auch immer wieder absterben und neu gebildet werden, bzw. die Erreger auch mutieren. Muss man diese Gedächtniszellen immer wieder animieren, durch Wiederholungsimpfungen, neue spezifische Antikörper, für diesen einen Erreger zu bilden.
Hast Du schon irgendwo einen deutschen Beipackzettel entdecken können? Meine Suche danach war bislang erfolglos, ich musste mich auf die Übersetzung des französischen beschränken und ob der Impfstoff unverändert zugelassen wurde, weiß ich auch (noch) nicht.
@ alle anderen
Euer positives feedback zu unserer Diskussion freut mich ganz arg, vor allem weil es zeigt, dass das Thema doch viele beschäftigt.
Der sachliche Austausch zwischen beiden Seiten zeigt wohl deutlich das Dilemma auf, in dem Halter heutzutage stecken. Und wenn sich deswegen nur die Hälfte der Leser Gedanken zum Thema macht, ist vielen Tieren (hoffentlich) geholfen. Deshalb von meiner Seite auch ein Dank an diabi für die umfangreiche Diskussion.
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