Ich hatte sowas auch mal. Ein Kaninchen was in einer Gruppe gelebt hat und wohl gemobbt wurde. Danach Einzelhaft.
"Aufgewachsen" ist er als Kinderzimmerkaninchnen, bis er eben in den Tierpark in eine große Gruppe abgegeben wurde.
Sein Sozialverhalten war schrecklich. Meine Lea ist sehr sozial und ist nur bei einer VG zickig, aber eben auch nicht zickiger als andere Mädels.
Sie ordnet sich immer unter. Nun hat er aber keine Chefeigenschaften gehabt und so hat sich die VG ewig gezogen. Sie hat ihn die erste Woche im Klo eingesperrt und sobald er rauskam ist sie auf ihn losNaja sie hat ihn zurück gejagt, gebissen oder ähnliches hat sie nie.
Nach 2 Wochen hat sie dann beschlossen, dass keine Gefahr von ihm ausgeht und sich einfach zu ihm gesetzt und angefangen ihn zu putzen'
Er hatte panische Angst im ersten Moment.
Er hat nie wirklich Kaninchensprache gesprochen und er hat seine Partnerin niemals geputzt. Immer nur umgekehrt. Sie ist immer zu ihm zum schmusen gekommen, er nie von sich aus. Für ihn war sie das Beste das ihm passieren konnte. Er hat seine scheu verloren und immerhin noch etwas Liebe erfahren.
Für sie war es nicht optimal, da sie wirklich sehr sozial ist und einen starken Partner gebraucht hätte.
Lenni war ein Hermelin und überzüchtet, er war ständig krank und letztlich ist er nach 2 Jahren bei mir an einer Aufgasung verstorben.
Was ich damit sagen will - für solche Paniktiere finde ich eine Pärchenhhaltung gut, sie können die Panik überwinden. Für das Partnertier ist es aber nicht ideal.
Das Sozialverhalten von Lenni hat sich stetig gebessert, aber es dauert seine Zeit. Ich würde auch noch abwarten
Es war nicht die große Liebe, aber es war okay.
In ihrem "neuen" Partner hat sie die 2. Liebe ihres Lebens entdecktein wirkliches Dreamteam...
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