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Thema: Inti wegen Angst nicht möglich

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.246

    Standard

    Für das Paniktier ist die Situation auch i.O. (sicherlich nicht unbedingt artgerecht, aber wenn sie das so möchte, dann ist das halt so).

    Mir tut das Partnertier leid. Er ist ein munteres, fröhliches Kerlchen. Sehr verschmust und sozial ...für ihn scheint das nicht so prickelnd zu sein. Er dackelt mir schon hinterher und vordert mich zum Kraulen auf... sobald er in meine Nähe kommt, werde ich wild angestupst (aber nicht dieses "geh mir aus dem Weg", sondern das "hallo du, ich bin auch da "

    Mit Spielzeug/Logikspielen mag er sich nicht beschäftigen... er pennt dann fast den ganzen Tag.
    Das ist für ihn auch nicht schön :/

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
    Registriert seit: 29.06.2011
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 919

    Standard

    Ich hatte sowas auch mal. Ein Kaninchen was in einer Gruppe gelebt hat und wohl gemobbt wurde. Danach Einzelhaft.
    "Aufgewachsen" ist er als Kinderzimmerkaninchnen, bis er eben in den Tierpark in eine große Gruppe abgegeben wurde.

    Sein Sozialverhalten war schrecklich. Meine Lea ist sehr sozial und ist nur bei einer VG zickig, aber eben auch nicht zickiger als andere Mädels.
    Sie ordnet sich immer unter. Nun hat er aber keine Chefeigenschaften gehabt und so hat sich die VG ewig gezogen. Sie hat ihn die erste Woche im Klo eingesperrt und sobald er rauskam ist sie auf ihn los Naja sie hat ihn zurück gejagt, gebissen oder ähnliches hat sie nie.

    Nach 2 Wochen hat sie dann beschlossen, dass keine Gefahr von ihm ausgeht und sich einfach zu ihm gesetzt und angefangen ihn zu putzen '
    Er hatte panische Angst im ersten Moment.

    Er hat nie wirklich Kaninchensprache gesprochen und er hat seine Partnerin niemals geputzt. Immer nur umgekehrt. Sie ist immer zu ihm zum schmusen gekommen, er nie von sich aus. Für ihn war sie das Beste das ihm passieren konnte. Er hat seine scheu verloren und immerhin noch etwas Liebe erfahren.

    Für sie war es nicht optimal, da sie wirklich sehr sozial ist und einen starken Partner gebraucht hätte.
    Lenni war ein Hermelin und überzüchtet, er war ständig krank und letztlich ist er nach 2 Jahren bei mir an einer Aufgasung verstorben.

    Was ich damit sagen will - für solche Paniktiere finde ich eine Pärchenhhaltung gut, sie können die Panik überwinden. Für das Partnertier ist es aber nicht ideal.
    Das Sozialverhalten von Lenni hat sich stetig gebessert, aber es dauert seine Zeit. Ich würde auch noch abwarten

    Es war nicht die große Liebe, aber es war okay.
    In ihrem "neuen" Partner hat sie die 2. Liebe ihres Lebens entdeckt ein wirkliches Dreamteam...
    Geändert von Lisa H. (16.03.2017 um 09:04 Uhr)

  3. #3
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo,

    Lilly war auch total panisch als ich sie mit Mücke vergesellschaftet hatte.
    Schlussendlich wollte sie sich dann ins Bettkasten flüchten und knallte mit einer Hinterpfote so heftig gegen das Holz, dass sie sich einen Trümmerbruch einer Zehe zuzog.
    Sie musste dann für 8 Wochen in Käfighaltung. Die Gittermethode (der Käfig war im Gehege, wo in diesem dann Mücke war), verhalf ihr dann zu merken, dass sie einerseits sicher vor dem Rammler war und gab ihr aber auch Zeit um zu verstehen, dass keine Gefahr von Mücke ausgeht.
    Als ich Lilly dann wieder ins Gehege frei ließ hatte sie noch etwas scheu, war aber nicht mehr panisch und nach recht kurzer Zeit wurden die zwei dann auch ein richtiges Paar was sich heute abgöttisch liebt.

    Bei richtig panischen Tieren würde ich es drum dessen evtl. zukünftig dann lieber erst so versuchen (nur mit jeweiligen Gehegen natürlich und nicht in Käfigen), ehe es zu solch heftigen Verletzungen kommt oder irgendwas auf zwang versucht wird, was für das panische Tier nicht toll ist.

    In deinem Fall nun, würde ich ihnen ebenfalls nun Zeit lassen und nichts mehr erzwingen.
    Mein Mücke bekommt ein Auge ebenfalls nicht richtig auf und er erschreckt sich dadurch öfters, bzw. behält mich überwiegend mit dem offenen Auge im Auge (er ist etwas scheu).
    Für die Tiere ist es zwar machbar, dennoch ein Hindernis mit einem Auge zu leben und gerade wenn sie Angst vor Artgenossen hat, würde ich ihr ganz, ganz viel Zeit und Verständnis lassen.

    Jetzt wo sie wieder krank wird, würde ich sie auch unbedingt in ihrem Gehege bei ihrem Partner lassen und sie gut beobachten.
    Sollte sie wieder panisch werden, würde ich es mit der Gittermethode versuchen.
    Es kann aber sein, dass der Partner sich um seine erkrankte Lebensgefährtin versucht zu kümmern (das macht mein Pärchen z.B. so) und das Eis zwischen den beiden bricht.
    Andernfalls könnte die Gittermethode dann bei dem Mädchen evtl. genauso hilfreich sein wie damals bei meiner.

    Ich hoffe, die kleine wird wieder gesund und drücke kräftig die Daumen.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (23.03.2017 um 12:24 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.246

    Standard

    Hi

    Danke für eure Erfahrungen und Ideen.
    Leider werde ich gleich Maggy einschläfern lassen müssen

    Oskar kommt dann mit in die grosse Gruppe...

  5. #5
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

    Standard

    Was ist passiert?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.246

    Standard

    Sie ist krank und sehr alt. Nierenproblem, schlimmer chronischer Schnupfen, chronisch entzündete Ohr, Arthrose in den Vorderfüsschen wo sie eine auch unter Novalgin immer schont, sie läuft hinten nur noch hochbeinig, sie frisst schon seit 3 Wochen kaum was und will auch nicht mehr behandelt werden (quitscht in einer Tour und beißt um sich).
    Lebensqualität hat sie auch nicht mehr. Sie sitzt nur noch auf ihrer Stelle, läuft nicht mehr rum ...wenn sie dann doch mal gucken geht, verfällt sie in Panik ...ubd sie will auch keinen Kontakt zu anderen Kaninchen -und durch die täglichen Behandlungen hat sie auch Angst vor uns.
    Also alles in allem kein lebenswertes Leben und das seit der Nierengeschichte.


    Achso und ihr Kopf zersetzt sich durch den Eiter auch immer mehr
    Geändert von Sylvia (23.03.2017 um 16:50 Uhr)

  7. #7
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.560

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    wie furchtbar - mir fehlen jetzt gerade die Worte

    Sylvia es ist furchtbar, wenn wir erkennen, dass es wohl keine guten Tag mehr geben wird und dass DAS kein lebenswertes Leben mehr ist und wir dem geliebten Kaninchen - so unentlich schwer es uns auch fällt - den letzten weertvollen Dienst erweisen und ihm über die RBB helfen müssen .

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft

    Traurige Grüße
    Birgit

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