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Thema: Wer hält Kaninchen und Hund/e unter einem Dach?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kielbarbara
    Gast

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    Unsere Hündin kam dazu, als wir unsere beiden Wackelnasen schon hatten. Sie hat von Anfang an Respekt vor den Ninchen gehabt, weil die ab und an am Gitter randalieren. Die Hasis haben bei uns im Haus quasi überall Freilauf - wir haben aber ein Gitter in Richtung eines Teils des Wohnzimmers angebracht, wo der Kamin ist. Und an diesem Gitter rütteln die Kleinen ab und an und vor diesem Geräusch hat unser Hund Respekt. Was hat unser Hund also verknüpft? Das schreckliche Geräusch kommt von den Kaninchen - da gehe ich lieber nicht hin.

    Wenn eins der Kaninchen jedoch nicht gut drauf ist oder ich die Krallen schneiden muss (was sie wirklich schauderhaft finden), dann kommt sie und stupst mich a la "lass sie doch los" und bei Krankheit macht die Hündin Fellpflege bei den Hasis. Das ist schon sehr niedlich.

    Wenn ich weiß, dass wir Besuch bekommen mit Hunden mit Jagdtrieb, dann ziehen die Hasis eben ins Badezimmer so lange um. Dann ist es kein Stress für niemanden. Das klappt sehr gut.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.380

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    Wir haben seit Oktober auch einen kleinen Hund und unsere beiden Kaninchen leben in einem eigenen Zimmer, in das der Hund keinen Zutritt hat. Wenn die Kaninchen auf Auslauf-Tour außerhalb ihres Geheges sind, ist unser Hund immer ganz interessiert und beobachtet die Kaninchen gespannt. Irgendwann fängt er dann aber an zu bellen und die Kaninchen ergreifen die Flucht. Finde das schade, dass er dann immer so lautstark bellt (ich denke er will mit ihnen spielen), vielleicht gibt es sich ja noch. Unser Hund ist noch jung aber wenn nicht, ist es auch kein Problem, es so einzurichten dass sie sich auch beim Auslauf nicht begegnen (mit Trenngittern).
    Geändert von Lunaco (27.03.2017 um 11:40 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.357

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    Bei uns haben schon insgesamt 4 Hunde mit Kaninchen zusammen gelebt und alles absolut problemlos.

    Das erste mal kamen Kaninchen zum Hund. Das ist jetzt ca. 18 Jahre her. Der Hund war immer absolut lieb zu den Kaninchen. War ein Hütehund-Mix.

    Später kamen dann Kaninchen zu den Hunden. Das war o. g. Hund und eine erwachsene, spanische Mischlingshündin. Auch hier überhaupt keine Probleme. Die Hündin hat nur gerne das Futter geklaut.

    Als Max dann starb kam ein neuer Hund aus dem Tierheim dazu. Also auch ein erwachsenes Tier. Der hatte Angst vor den Kaninchen und somit gab es auch hier keine Probleme.

    Als letztes zog dann meine Hündin bei mir ein. Sie hat die Kaninchen allerdings nur im Gehege kennengelernt. Da waren sie ihr aber herzlich egal

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
    Registriert seit: 29.06.2011
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 919

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    Haben deine Kaninchen schon mal Hund gerochen?

    Ich kann nicht viel dazu beitragen, aber mein Kaninchenweibchen kommt aus dem Tierschutz. Als sie 3 war, hatten wir einen Hund zu Besuch. Sie hat ihn gerocheb und ist ausgerastet.

    Dieses Jahr an Weihnachten (sie ist jetzt 8 Jahre alt) war ich bei meine Vater, dessen Freundin hat einen Hund.
    Als ich abeds heimkam, roch ich wohl sehr nach Hund.

    Lea hat einen Panikschrei losgelassen, sowas hab ich noch nie gehört. Es war schrecklich

    Was ich damit sagen will- bei uns würde ein Hund mit ihr niemals funktionieren!

    Ich kenne ihre Vorgeschichte nicht, aber sie mag weder Hunde noch Männer.

    Ich würde mal einen lieben Hund unter Aufsicht vorab in Kontakt bringen.

    Das mag übertrieben sein, aber ich hätte mit so einer Reaktion nie gerechnet.

  5. #5
    Berliner Schnauze im hohen Norden Avatar von TiffyToffifee
    Registriert seit: 14.08.2008
    Ort: Waabs (Schleswig Holstein)
    Beiträge: 343

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    Da die Kaninchen bereits vorhanden sind, würde ich das auch auf jeden Fall vorher testen, wie diese reagieren.
    Mit meinen beiden vorherigen Hunden war es überhaupt kein Problem, obwohl Lanya schon Jagdtrieb hatte. Sie hat aber gelernt, dass Kaninchen zur Familie gehören und war auch gern mal bei der Fütterung oder im Auslauf dabei. Tyson war eh kein Jäger, der macht im Zweifel nur Lanya alles nach, also (den Rehen/Hasen auf dem Feld) hinterherrennen, aber ohne tatsächliche Jagdambitionen. Daher war es mit ihm auch kein Problem.
    Jetzt haben wir aber seit Oktober einen neuen Hund und dieser ist total scharf auf die Kleintiere! Da steckt noch ordentlich Arbeit drin, bis er entspannt überhaupt nur neben dem Gehege liegen kann, ohne sich festzuglotzen. Er war allerdings erwachsen und wir kennen diesbezgl. die Vorgeschichte nicht. Beim Spaziergang lässt er sich aber trotzdem ziemlich gut regulieren und rennt wenigstens nicht einfach los. Leider hat mein Freund ihn mal versehentlich ins Gehege flutschen lassen und er hatte direkt ein Kaninchen zu packen. Passiert ist bis auf einen riesen Schreck zum Glück nichts und das Kaninchen benimmt sich genauso wie vorher, auch wenn der Hund vor dem Gehege ist (es gibt eine Abstand-Regel, die er mittlerweile ganz gut drauf hat. Ich trainiere das absichtlich mit ihm.)
    Lange Rede, kurzer Sinn: mit Nero wäre ein direktes Zusammenleben mit den Kaninchen nicht möglich. Es kommt also immer auch auf den Hund an (auch rassebedingt, bitte unbedingt vorher bedenken).
    Liebe Grüße von Anja mit den Kaninchen Amy und Sheldon , den Hunden Nero und Eddy und den Ponys Delia und Kalle
    Mit vielen Langohren und Gurkenmonstern und den Hunden Lanya und Tyson im Herzen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bija
    Registriert seit: 19.11.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 163

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    Unser "Lockenwolf" Zoe ist zwar hinter dem Gartenzaun ein "echter Kampfhund" mit bösem Knurren und lautem Gekläffe ...

    ...aber in Wirklichkeit ein Schisshase und ein Seelchen von Hund.

    Sie kannte von klein auf unseren "Zoo", Mäuse, Hamster, die Kater meiner Tochter und halt Kaninchen. Sie freut sich über alles, was sie an kleinen Lebewesen sieht, und putzt es (sofern sie darf).

    Ich kann sie völlig unbesorgt mit den Kaninchen allein lassen; sie ist seit ihrem 4. Lebensmonat bei uns und mittlerweile 6 Jahre alt, kennt es gar nicht anders bei freier Wohnungshaltung.
    Meist liegt sie dann eh auf der Couch oder im Körbchen und hat "ihre" Häschen im Auge.
    Ins Kaninchenzimmer geht sie nie, da weiß sie genau, an der Tür ist die Grenze. Die habe nicht ich ihr gesetzt, die hält sie von selbst ein...denn wenn dann doch mal ein genervter Louis kurz brummend auf sie zugehoppelt kommt, haut sie ganz schnell ab und bringt sich "in Sicherheit" (sie weiß ja, dass Louis weder auf die Couch noch auf´s Bett springt).

    Insofern haben die Kaninchen in ihrem Zimmer ihre Ruhe, und dass außerhalb dieses kleine "Schaf" Zoe ist, wissen sie - beide haben keine Angst, ignorieren sie meistens oder hoppeln mal hin, gucken und hoppeln weiter.
    Das war bisher bei allen Kaninchen hier so, und auch unsere "Neue" Lucy ist angstfrei und neugierig.

    IMG-20170327-WA0005.jpg

    IMG-20170331-WA0005.jpg
    Geändert von Bija (31.03.2017 um 10:02 Uhr)
    ...Fridolin, Lieschen, Sam, Emil, Frida, Lucy, Iwanka, Knöpfchen, Felix, Louis, Paolo - geliebt und unvergessen...Fuchur glücklich vermittelt

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