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Thema: Verhaltensänderung durch Arthrose?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Wenn Arthrose starke Schmerzen macht, kann man davon richtig schlechte Laune bekommen, bzw. ein Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung. Starke Dauerschmerzen können einen stark einschränken und belasten. Mein Lotte stellte dann das Fressen ein und gaste auf. Sie benötigte dauerhaft Novalgin. Damit kam sie dann ganz gut klar. Lief aber im Alter sehr steif und bewegte sich nur noch wenig. An manchen Tagen bekam sie aber auch Streit mit ihrem Partner.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Necke
    Registriert seit: 31.01.2009
    Ort: Schalksmühle
    Beiträge: 100

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    Schmerzen wären möglich. Erst wollte sie nicht unters Rotlicht, jetzt kann sie nicht genug davon bekommen. Nur haben wir die Diagnose erst seit Montag und sie hoppelt schon länger damit rum. Kommt ja nicht von jetzt auf gleich. Und ohne Vorwarnung geht sie Tobi an. Sofort von null auf hundert.

    Leider verweigert sie jede Medikamenteneingabe. Das ist ein weiteres Problem. Ich gehe sowieso noch mal zum Doc. Will das mal Röntgen lassen. Möchte wissen, wie schlimm das schon ist. Hatte diese Diagnose noch nie und weiß jetzt nicht so recht weiter.

    Lg Andrea

  3. #3
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Wie ist das denn diagnostiziert worden? Wo hat sie denn die Arthrose?
    Bei Schnuppi, unserer Neuen, hatte ich bei Fressunlust sicherheitshalber röntgen lassen (weil ich das Tier noch nicht so gut kenne, war eigentlich übertriebene Vorsicht).
    Der Bauch war ok. (Wie vorhergesagt von der Kaninexpertin). Aber die Ellenbogen waren auffällig. Wurden nochmals genauer geröntgt, mit so ner Folie. ..
    TÄ hat sofort ein Behindertenklo angeordnet, Metacam und Zeel, beides dauerhaft. Das Stadium der Entzündung, wo man Traumeel gibt, liegt bei Schnuppi Jahre zurück. ...

    Sowohl die Ex-Möhrchengeberin als auch ich beobachten wirklich gut. Wir hätten beide niemals Schmerzen vermutet. Zumal habe ich schon einen rückenkranken. Die Schmerzen waren bei Schnuppi wirklich nicht sichtbar. Wenn man's jetzt weiß, sind Kleinigkeiten in ihren Bewegungen, die auffallen ... und die Erkenntnis, dass ihre vergleichsweise "Bewegungsunfreudigkeit" nicht durch Trägheit kommt (das Tier kam ursprünglich stark adipös aus dem TH).
    Geändert von Dandelina (09.03.2017 um 19:32 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Necke
    Registriert seit: 31.01.2009
    Ort: Schalksmühle
    Beiträge: 100

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    Fine wurde kpl. durchgecheckt. Im hinteren Rücken/Hüftbereich ist die Muskulatur verändert und sie lässt sich dort nicht anfassen. Sie ist abgetastet worden, weil ich eigentlich auf Bauchweh getippt habe. Da war die Veränderung dann zu ertasten. Die Diagnose macht nun auch Sinn. Gestern hat sie entdeckt, daß Rotlicht gut tut. Jetzt liegt sie schon seit 1,5 Stunden drunter. Keine Sorge, es ist nur eine kleine Lampe und sie kann jederzeit woanders hin.

    Ich lasse sie aber noch morgen röntgen. Sie muss auch dann ein Schmerzmittel haben, wo schon eine kleine Menge reicht. Medis geben ist ein Problem. Selbst der Doc hat da Probleme bei ihr.

  5. #5
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Zitat Zitat von Necke Beitrag anzeigen

    Ich lasse sie aber noch morgen röntgen. Sie muss auch dann ein Schmerzmittel haben, wo schon eine kleine Menge reicht. Medis geben ist ein Problem. Selbst der Doc hat da Probleme bei ihr.
    Oh mann, super Kombi. Bei den Rückenkranken will man ja dann auch besonders vorsichtig sein beim Anfassen.
    Ich drück die Daumen, dass das RöBi nicht ganz so schockierend ist und dass Fine bald wieder freundlicher gelaunt ist.

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

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    Zitat Zitat von Necke Beitrag anzeigen
    Schmerzen wären möglich. Erst wollte sie nicht unters Rotlicht, jetzt kann sie nicht genug davon bekommen. Nur haben wir die Diagnose erst seit Montag und sie hoppelt schon länger damit rum. Kommt ja nicht von jetzt auf gleich. Und ohne Vorwarnung geht sie Tobi an. Sofort von null auf hundert.

    Leider verweigert sie jede Medikamenteneingabe. Das ist ein weiteres Problem. Ich gehe sowieso noch mal zum Doc. Will das mal Röntgen lassen. Möchte wissen, wie schlimm das schon ist. Hatte diese Diagnose noch nie und weiß jetzt nicht so recht weiter.

    Lg Andrea
    Arthrose ansich kommt schleichend und kann lange toleriert werden. Doch irgendwann kommt der Tag, wo die Schmerzen über die Toleranzgrenze gehen. Das kann schon durch Wetterwechsel ausgelöst werden. Wir haben hier gerade häufig dies Wetter. Und die mit Arthrose
    einher gehenden Entzündungsschübe können sich innerhalb weniger Stunden aufbauen. Ausgelöst können sie werden durch einen Reiz an einem Gelenk, an dem schon eine starke Bewegungseinschränkung besteht, durch msasive Knochenauflagerungen und/oder die Knochenhaut der Gelenkinnenfläche sehr stark abgenutzt ist. Der Gelenkspalt wird dann zu eng und BEwegungen, die darüber hinaus gehen, sind sehr schmerzhaft udn können direkt einen Etnzündugnsschub auslösen. Dazu genügt eine heftige Bewegung, bei der die Wirbelsäule stärker durchbewegt wird, als die Schonhaltung erlaubt. Ein Sprung, eine schnelle Ausweichbewegung, eine Drehung, eine Verfolgungsjagd, Stress mit dem Partner. Nicht dran gedacht und schon ist es passiert. Auch Hexenschüsse sind dadurch möglich. Dabei verspannt sich die Muskulatur, verkürzt sich und engt die Gelenke in der Bewegung ein, es kommt Druck auf die Gelenke. Das könnte darauf deuten, da die Lendengegend druckempfindlich ist.
    Alles Gute für Euch
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  7. #7
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.753

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    Ich würde auf jeden fall ein Röntgenbild machen lassen. Schmerzen im Rückenbereich können auch von Bandscheibenvorfällen, Spondyllose, Blockaden und Co kommen. Einiges davon kann schlimme Schmerzen machen. Da hilft dann nur Schmerzmittel. Ich habe zusätzlich sehr gute Erfahrungen mit Allya (ein Teufelskralle-Präparat) gemacht.

    Wenn das Röntgenbild keinen Befund bringt, der das ausschließt, kann auch Physiotherapie, Akkupunktur (ggf. mit dem Softlaser) und Osteopathie sehr viel bringen.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Ich würde auch unbedingt röntgen .

  9. #9
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

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    Ich beobachte bei meinem Arthrosetier auch starke Veränderungen von Tag zu Tag, so wie Teddy es beschreibt. Während eines Schubs mache ich mir manchmal schon Gedanken, ob wir uns der noch ertragbaren Grenze langsam nähern, am Tag drauf zieht er hier Flitzerunden.

    Metacam mögen viele Tiere übrigens auch so aus der Spritze als Leckerchen. Mir unbegreiflich, das Zeug riecht eklig. Aber er freut sich immer schon, wenn er mich mit der Spritze hantieren sieht. Ansonsten kannst du das vielleicht ja auch in was Leckeres einarbeiten. Meine fahren total auf Herbi Care ab. Daraus forme ich dann manchmal matschige Kugeln. Aber das geht natürlich nicht mit allem, weil man ja nicht riskieren will, dass die Tiere nach der Hälfte der Kugel nicht weiterfressen. Ringelzahn und Löwenblume hat auch Sachen zur versteckten Medigabe im Programm. Meine haben sie komplett ignoriert, andere fahren da aber drauf ab.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Necke
    Registriert seit: 31.01.2009
    Ort: Schalksmühle
    Beiträge: 100

    Standard

    Ich hatte mit Medi-Eingabe auch noch nie Probleme bei anderen Tieren. Die Fine ist da ne echt harte Nuß. Aber ich habe was eingegeben bekommen. Rotlicht wollte sie gestern nicht, heute will sie nicht drunter weg. Ihr Appetit ist gut, ihr Tobi hat immer noch schlechte Karten bei ihr. Vielleicht sollte ich mir zeigen lassen, wie man Medis spritzt. Habe im Forum gelesen, dass es gemacht wird.

    Vielen Dank für Eure Unterstützung. Habe Probleme gehabt, die Krankheit zu verstehen.

    Vlg, Andrea

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