Ich habe Holzdielen. Darauf habe ich diese grünen Trittschalldämmungsplatten verteilt, die man eigentlich unter Parkett verlegt. Sie dürfen die Wände/Scheuerleisten nicht berühren (1 cm Abstand) zur Schalldämmung. Sie dämmen auch energetisch. Darauf dann PVC verlegt. Achtung beim Verschieben der schweren PVC-Rolle, da die grünen Platten beweglich bleiben. Man kann höchstens an allen 4 Ecken einen klitzekleinen Nagel einschlagen. Das PVC geht rings herum ca. 8 cm hoch. Da wo Heizungsrohre verlaufen, wurde es darunter geklemmt. Leider nicht verklebt, das war ein Fehler, denn die K. schaffen es, akrobatisch dahinter zu ködeln oder wenn sie die Toiletten ausbuddeln, fliegt alles durch die Gegend und gern zw. Heizungrohr bzw. PVC und Wand. Problematisch sind bei Pieselschweinchen wie meine nur die Ecken, die mit Klebeband von oben (auf der PVC-Fläche) zugeklebt werden müssen.
Es empfiehlt, ein Rutschfestes PVC. Darauf rutschen auch die Teppiche des schwedischen Einrichtungshauses nicht und auch große Handtücher weniger als auf glattem PVC.
Wer nicht da ganze Zimmer mit PVC auslegen will (was jedoch zu empfehlen ist, aus meiner Erfahrung), kann einen Rahmen bauen, den man rings herum legt wie Scheuerleisten und an den man die hochragenden PVC-Seiten festklebt. Hatten wir mal, war aber weniger praktisch.
Feucht sind die schlecht isolierten Wohnungen mit kühler Luft, da diese weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft. Letztere wird beim Lüften schneller ausgetauscht. Auch zu gut isolierte Wohnungen können feucht sein. Ein befreundeter Energieprofi predigt immer, dass nichts über häufiges sehr kurzes Stoßlüften gehe. Sogar 1-2-3 Mn reichen, wenn man Durchzug macht. Man öffnet die Fenster ganz groß in 2 Räumen, stellt sich in die Mitte und sobald man die frische Luft spürt, schließt man die Fenster wieder, denn dann ist sie ausgetauscht. Oft ist es der Fall, sobald man sich zw. die Räume stellt, man muss dort nicht lange warten (außer im Hochsommer, wenn die Luft steht). Wichtig: oft wiederholen, mindestens morgens, nach der Arbeit und vor dem Schlafengehen.
Nicht aus Sparsamkeit die Luft erst auskühlen lassen, sagte er, weil dann die Feuchtigkeit an der kühlsten Stelle (meistens eine Wand in der Speisekammer oder ein Fenster) kondensiert. Nicht lange lüften, da die Wärme in den Wänden gespeichert bleiben soll, dann wird es auch auch nach dem Lüften ganz schnell wieder warm. Man könne jedoch ein großes Badehandtuch oder eine Decke auf die Heizkörper legen, während man lüftet. Allerdings lohnt es sich kaum, wenn man wirklich nur so kurz lüftet.
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