Wenn man einen Knochentumor ausschließen könnte, wäre eine Amputation denkbar, allerdings hat er dort kein Hüftgelenk mehr und das ist nicht so günstig für das Laufen auf drei Beinen. Wie alt soll Silas sein?
Wenn man einen Knochentumor ausschließen könnte, wäre eine Amputation denkbar, allerdings hat er dort kein Hüftgelenk mehr und das ist nicht so günstig für das Laufen auf drei Beinen. Wie alt soll Silas sein?
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das Röntgenbild sieht furchtbar aus.
Wäre er mein Tier, würde ich ihn wohl gehen lassen. Beim ab würde bedeuten, dass er als Fluchttier in einer Angst auslösenden Situation vermutlich nicht flüchten könnte.
Sicherlich ist es für den Kleinen erstmal eine schlimme Situation, aber oftmals kommen Tiere mit körperlichen Handicaps erstaunlich gut klar. Immerhin würde es bedeuten, dass er überhaupt leben könnte.
Sofern es medizinisch überhaupt möglich wäre natürlich, davon verstehe ich leider nichts.
Aber er hat einfach nur das eine Leben und ich denke da ist man es ihm schuldig jede Option zumindest zu erwägen.
Am Ende für jemand anderen zu beurteilen, was lebenswert ist und was nicht ist unheimlich schwer und darüber werden sich die Geister wohl auch noch ewig streiten.
viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!
Nadinedu hast es im Moment echt nicht leicht. Und so eine Entscheidung zu treffen ist alles andere als einfach.
Wir sind in Gedanken fest bei euch, ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Silas, du wirst dann keine Schmerzen merh haben. Ich hätte dir so arg gewünscht, dass du ein schönes Kaninchenleben hast. Wenigstens konntest du jetzt merken, dass es auch Zweibeiner gibt, die es gut mit dir meinen. Großer tapferer Schatz![]()
Wenn es kein Tumor ist und man das Bein amputieren könnte, dann würde ja auf die Hüftpfanne auch kein so großer Druck mehr entstehen, weil er eben kein Bein mehr hat, das er benützt.
Wäre es echt keine Option? Es gibt doch so viele dreibeinige Kaninchen, die irgendwann lernen, damit umzugehen.
Der Tierarzt rät sicherlich nicht zur Einschläferung, wenn er eine Chance sehen würde. Man kann gut erkennen, dass da, wo die Gelenkpfanne sein sollte, der Knochen so "wolkig" aussieht, wie der Oberschenkelkopf daneben. Wenn man diesen offensichtlich kranken Teil ebenso wie das Bein entfernen würde, würde das Becken vielleicht zu instabil werden und brechen, wenn Silas hoppelt.
Als Mensch muss man leider manchmal entscheiden, wieviel man einem Tier zumuten kann und darf. Es kann sich nämlich nicht von selbst einfach hinlegen und sagen: "Ich geh dann mal."
Hallo,
ich finde beide Röntgenbilder schrecklich, daher empfinde ich es auch als gut und richtig, dass du ihn erlösen lässt. Andere sehen das bestimmt anders. Und es fällt jedem schwer diesen Schritt zu gehen und über ein Lebewesen so zu entscheiden. Aber man muss echt im Hinterkopf behalten: Die fressen fast alle bis zum Schluss. Ich würde es daran nicht festmachen. Wenn wir krank sind essen wir ja auch trotzdem noch ein bisschen was, oder wenn wir im Rollstuhl sitzen oder sonstige schlimme Beschwerden haben.
Was mich hier aber auch total traurig macht ist ... 3 Jahre Kinderzimmerhasi und wenn es dann ENDLICH artgerecht leben könnte sowas... vernichtendes.
Viel Kraft und liebe Grüße
Ich finde eine solche Bein-OP immer sehr fraglich. Beim Vorderbin sehe ich da weniger Probleme - aber beim Hinterbein? Mein Tierarzt würde diese OP aus "ethischen Gründen" nicht durchführen und mich in die Tierklinik verweisen. Er sagt ganz klar, dass die Heilungschancen bei so einer Op minimal sind. Man müsste so weit oben "abtrennen", dass an vermutlich schon in den Bereich der Wirbelsäule und deren Nerven käme. Außerdem ist das Bein ja voll Arthrose und durch die Fehlbelastung, würde dann vermutlich das andere Bein bald ähnlich aussehen. Selbst wenn das Bein ab wäre - dann müssten ihm noch ein Haufen Zähne gezogen werden, der Abzess entfernt und bei den mini-minimalen Heilungschancen möchte ich ihm das einfach nicht antun.
Mein TA sagte, wenn ein Mensch solch eine Hüfte hätte - hätte er sich spätestens nach 3 Wochen umgebracht, weils so höllische Schmerzen seien... Und mein Tierarzt ist da immer sehr realistisch und versucht immer noch zu kämpfen. Ich wollte sehen wie er sich verhält und dann entscheiden, aber er ist gar nicht wirklich da. Er sitzt durchgehend in seinem Häuschen - wenn es Fressen gibt kommt er 2 Schritte raus, frisst und geht wieder im Rückwärtsgang zurück. Die Woche in der er nun hier ist, hab ich ihn nicht einmal hoppeln gesehen. Ich befürchte, dass er das aus Schmerz gar nicht kann...
Es tut mir so so Leid für ihn![]()
Ich kann deine Entscheidung absolut nachvollziehen, so sehr es mir auch um ihn leid tut. Ich weiß durch Fia damals, wie schrecklich es ist, wenn man alles tut und doch "zu spät" kommt.
Aber Silas hat zumindest kurz kennenlernen können, wie es ist, geliebt zu werden. Auch ich würde aus der Ferne Silas das alles nicht mehr zumuten. Irgendwo müssen Grenzen sein.
Amputieren halte ich jetzt auch nicht mehr für sinnvoll. Er wird weiterhin Arthrose haben, die sich nur verlagert. Das ist ja ein Problem bei vielen amputierten Tieren.
Fressen ist für mich auch kein ausschlaggebender Punkt mehr. Lebenswille ist mehr als nur zu fressen. Molly hat auch gefressen, aber sie hatte dennoch aufgegeben. Das sah man einfach. Wenn man ein Tier kennt und sensible Antennen hat, merkt man es einfach, wenn der Punkt da ist.
Geändert von Rabea G. (28.12.2016 um 14:26 Uhr)
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
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