Dem Patienten geht es soweit gut, allerdings fühlt er sich einsam und frisst mehr schlecht als Recht. Wenn wir zuhause sind, ist er munter und randaliert wie immer. Dann frisst er auch einiges, aber wenn er allein ist in der Wohnung, was sich eben nicht vermeiden lässt, denn man muss ja die TA-Kosten bezahlen und arbeiten, dann mault er doch sehr rum. Außerdem scheinen ihm die Medikamente auf den Magen zu schlagen.
Problem mit dem wieder raussetzen ist folgendes: 1. befanden wir uns noch in der Zusammenführung. Das war noch keine harmonische Gruppe. Die Jungs haben sich im Prinzip ein wenig um das Mädel gezankt. Nun sind das Mädel und der daheim gebliebene Kerl recht dicht zusammengerückt. Wenn ich den Patienten da wieder reinpacke, dann gibt es wieder Keilerei. Das hatte ich leider schon mal. Brauch ich nicht. Und dazu kommt, dass er einen komplett nackten Bauch hat. Bei uns hat es teilweise schon Bodenfrost. Ich habe zwar ein dick eingestreutes Gartenhäuschen als Rückzugsort, aber ob er da wirklich reingeht, weiß ich nicht. Naja, und wenn ich ihn nun dahin zurücksetze sehe ich mal garnicht mehr, ob er was frisst und wenn ja, welche Mengen und ob adäquate Mengen hinten rauskommen. Er sollte auch bisher wegen der Naht nicht in die Zusammenführung zurück, weil er nicht springen und rennen sollte. Genau das ist ja mein Problem gewesen.
Mit ein bisschen Glück bekommt er nun dann doch eine Frau, darf also bei uns bleiben und ich habe zwei Gruppen *seufz*. Allerdings hoffe ich, zum Frühjahr dann eine Gruppe draus entstehen zu lassen. Warten wir ab.
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