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Thema: Kaninchen Flux hat Entzündung an Stiftzahn

  1. #1
    Gast*
    Gast

    Standard Kaninchen Flux hat Entzündung an Stiftzahn

    Hallo zusammen,

    ich schreibe nochmal neu...hatte bereits einen thread eröffnet, diesmal ausführlicher.

    Vor 2 Wochen war ich mit meinen beiden Männers Flux und Baby zum Check,
    Zähne etc...alles OK

    Flux kaute auf einmal leer. Also nochmal hin...in´s Mäulchen geschaut, alles gut.
    Flux kaut immer noch leer...nochmal hin...wieder geschaut...alles gut.

    Ich vertraue meiner Tierärztin, sie hat schon 5 meiner Kaninchen operiert => Zahn-OP,
    2x Gebärmutter-OP, 2x Blasen-OP (Schlamm und Steine).

    Flux kaut immer noch leer...ich behandelte auf Magen-Darm-Sache bzw. Reflux...bis ich
    dann erfuhr, dass es das bei Kaninchen nicht gibt.

    Dann letzten Samstag nochmal zu einer anderen Praxis, da war ich schon mal, eine Tierärztin
    ist auch hauptsächlich für Kaninchen. Sie schaute meinem Flux in´s Mäulchen, und sah dann
    (endlich), was los war.

    Eine Entzündung an den Stiftzähnen. Ich sollte weiter mit Schmerzmittel behandeln und
    Homöopathie. Wie das jetzt passierte, keine Ahnung. Bei der letzten Zahnbehandlung?
    Abgerutscht mit dem Zahnwerkzeug? Ich bin immer dabei.

    Flux kaut immer noch leer, gestern abend war ich dann nochmal bei meiner Tierärztin,
    schilderte ihr die Diagnose. Sie schaute Flux in´s Mäulchen, oben an den Stiftzähnen hing Eiter.

    Ich muss dazu sagen, dass ich auch homöopathisch behandel...und da ich selber
    zu Zahnwurzelabszessen neige, nehme ich das Mittel Mysteria sebifera.
    Es bricht auf und läßt den Eiter raus. Jedenfalls klappt es bei mir. Und bei Flux anscheinend auch.

    Das gab ich Flux dann auch, schon seit Samstag.

    Meine Tierärztin gab mir gestern abend eine Mundspülung Hexarinse mit. Ich soll weiterhin
    Schmerzmittel geben, und die Homöopathie. Und Silberwasser oral.

    Meine Frage nun...reicht das? Bekomme ich so diese eitrige Entzündung weg?
    Nicht dass sich da ruckzuck mehr entwickelt.

    Wer hat Erfahrungen?

    Danke und VG Dagmar

    *** ach so, Blut wurde noch abgenommen, wegen Nieren-/Leberwerte...man sagt ja,
    dass schlechte Nierenwerte eventuell mit Mundschleimhaut- bzw. Zahnproblemen zusammenhängen kann

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

    Standard

    Wenn du immer dabei bist, bedeutet das wahrscheinlich das die Zähne mit dem Maulspreitzer nicht in Narkose gemacht werden.

    Genau hier wird das Problem liegen. Durch die Abwehrbewegungen und den Druck auf die SZ durch den Maulspreitzer entstehen Haarrisse, wacklige Sz und daraus dann Abszesse.

    Ich lasse bei keinem meiner Tiere den Maulspreitzer im wachen Zustand einsetzen, sei die Zahnspitze noch so klein. Die Korrektur wird in Kurznarkose gemacht.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  3. #3
    Gast*
    Gast

    Standard

    Ja ich weiß, mein Kaninchen Ronnie, er verließ uns letzten Juni,
    er war Zahnpatient. Er wurde deshalb im Tierheim abgegeben.

    Alle 2-4 Wochen mussten wir die Zähne abschleifen, mit Bachblüten
    hat er immer gut mitgemacht. 8 Jahre lang, an die 140x...zzgl. zu den
    Standard-Untersuchungen.

    Jedesmal Narkose, das hätte er nie überlebt. Jedenfalls wäre er
    nicht soo alt geworden.

    Und wie erwähnt, ich vertraue meiner Tierärztin. Aber auch sie
    macht mal Fehler, denke ich. Ich bin auch nicht fehlerfrei, du?

    Ich bleibe dran an der Behandlung...danke erstmal für deine Erfahrung.
    Geändert von Gast* (28.09.2016 um 08:58 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

    Standard

    Zitat Zitat von igad Beitrag anzeigen
    Und wie erwähnt, ich vertraue meiner Tierärztin. Aber auch sie
    macht mal Fehler, denke ich. Ich bin auch nicht fehlerfrei, du?
    Ich finde deine Antwort jetzt etwas unpassend.
    Du wolltest Erfahrungen, es ging nicht um Fehler.

    Nix für ungut ...
    Ihr fehlt mir so
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  5. #5
    Gast*
    Gast

    Standard

    Ich habe doch geschrieben, danke für deine Erfahrung.

    Es wäre etwas schöner gewesen, du hättest vllt auch
    auf meine anderen Sätze geantwortet, und nicht nur auf das
    ´fehlerfrei´reagierst...schade.

    Leider kann ich die Zeit jetzt auch nicht zurück drehen,
    hätte wenn und aber.
    Hast du vllt einen Tipp, was ich noch machen könnte? Danke
    Geändert von Gast* (28.09.2016 um 09:15 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fabienne
    Registriert seit: 21.12.2012
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 565

    Standard

    Huhu,

    Ich befürchte, dass das nicht ausreichen wird. Kanincheneiter ist ungemein fies, nicht mit einer eitrigen Entzündung beim Menschen zu vergleichen. Ehrlich gesagt halte ich die Behandlung der TÄ für etwas fahrlässig. Es ist m.M. nach unbedingt nötig, die Stelle mehrschichtig zu röntgen, um festzustellen, ob nur Gewebe oder auch die Zahnwurzel an der Entzündung beteiligt ist. Meistens ist dann auch Antibiotikum notwendig, um den Eiter überhaupt in den Griff zu bekommen. Ich halte selbst sehr viel von Homöopathie, bei Eiter Geschichten beim Kaninchen ist aber eine Antibiose und eine genauere Diagnostik m.M. nach sehr wichtig, damit sich der Eiter nicht ausbreitet.

    Was Zähne schleifen betrifft, kann ich Netti nur zustimmen. Bei Emily hat sich eine Verletzung durch den Maulspreizer im Zahnfleisch zu einer monatelangen Abszessgeschichte entwickelt, die wir nur schwer wieder in den Griff bekommen haben.

    Alles Gute für Flux

  7. #7
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo igad,

    persönlich vermute ich, dass bei Flux doch noch die ein oder andere Zahnspitzen vorhanden ist, es beide Tierärzte aber nicht sehen können.

    Meine Lilly kaut nämlich ebenfalls leer, wenn sie wieder Zahnspitzen an den Backenzähnen hat. Als sie dieses Jahr dann zwei vereiterte Backenzähne hatte, ihre Backenzähne so aber korrekt abgefeilt waren, hatte sie andere Symptome als das leer kauen...

    Bei deinem Flux schließe ich den Eiternden Stiftzahn nicht aus (es eitert ja), ich würde aber auch nicht ausschließen, dass manche Backenzähne nicht doch die ein oder andere Unebenheit aufweist und das leer kauen deswegen nicht aufhört.

    Hast du einen Tierarzt der sich auf Zahnheilkunde bei Kaninchen spezialisiert hat?
    Zu solch einem würde ich dir raten. Die Vorgehensweise deiner beiden Tierärztinnen ist zwar lieb gemeint, doch ist Zahnheilkunde ein komplett anderes, eigenes, Fachgebiet. So eben wie es bei uns auch der Zahnarzt ist.

    Flux Kiefer sollte aufgrund des Eiters unbedingt in mehreren Ebenen geröngt werden, damit die Ursache abgeklärt und richtig behandelt werden kann.
    Anhand des Röntgenbildes können so dann auch sehr gut der Zustand der Backenzähne beurteilt werden, denn selten ist es nicht, dass bei einem Schneidezahnproblem auch ein Backenzahnproblem vorhanden ist.

    Alle 2-4 Wochen unter Narkose währe schon heftig, da stimme ich dir zu.
    Bei den Behandlungen ohne Narkose liegt jedoch das Problem, dass auch sehr oft Zahnspitzen übersehen werden, weil der Tierarzt gar nicht so gut kucken kann, wenn das Tier wach ist, als wenn es schlafen würde.
    Hab das selbst leider auch viel zu lange mit Lilly durch. Da wurden die Zähne immer ohne Narkose gemacht und das Tier hatte ständig Bauchweh und kaute trotz Behandlung weiterhin leer.
    Einmal dann die Zähne unter Gasnarkose bei einem Zahnspeziallisten gemacht und das leer kauen, samt Bauchbeschwerden, verschwanden völlig. Der Abstand verlängerte sich dann auch noch um ein paar Wochen, weil eben mit einer Behandlung alles an Spitzen auch wirklich beseitigt und nichts mehr übersehen wurde.

    Leber und Nieren unterstütze ich aufgrund der häufigen Narkosen vorsorglich mithilfe Homöopathie. Den Narkosen setze ich mittlerweile so nicht mehr viel bei, denn es ist wichtiger, dass das Tier korrekt behandelt wird und es keine Probleme mehr mit den Zähnen haben muss.
    Bringt ja nichts, wenn man immer ohne Narkose es machen lässt, Leber und Nieren so zwar verschont bleiben, das Tier dann aber dafür unter anderem schmerzen-, und Probleme beim fressen hat, weil irgendein Zahn in die Wange oder in die Zunge pieckst, weil was übersehen wurde.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (28.09.2016 um 17:31 Uhr)

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

    Standard

    Meine Stups ist ja auch ein Zahni der leider immer wieder waagerecht kleine Spitzen in die Zunge oder Wange wachsen.

    Schon mehr als einmal meinte die TÄ bei der "Sichtkontrolle" mit dem Otoskop, dass es noch nicht sooo schlimm aussieht, aber um ihr eine weitere Fahrt zum TA zu ersparen sie die Dinger kurz abschleift.

    Und fast jedes Mal hat sie dann in der (Gas)Narkose noch mindestens eine fiese Spitze gefunden die vorher nicht sichtbar war...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #9
    Gast*
    Gast

    Standard

    Ich war gestern abend nochmal da, alle Zähne sind OK, keine Zahnspitzen.
    Fluxs´ Kopf wurde auch geröntgt, alles gut.

    Ich berichtige mich, am Gaumen ist eine kleine Entzündung, 2mm. Nicht am Vorderzahn.
    es wird weiter behandelt, mit Novalgin, Homöopathie, Silberwasser und Vit. B.

    Und spülen mit Hexarinse.

    Ach so, und ich gebe jetzt doch mal Baytril.
    Geändert von Gast* (29.09.2016 um 17:39 Uhr)

  10. #10
    Gast*
    Gast

    Standard

    Heute morgen war ich bei meiner Tierärztin, alles wieder gut.

    Es war schon ein kleiner Abszeß am Gaumen, mit Homöopathie
    konnten wir ihn öffnen, und der Eiter floss ab. Bin ich froh.

    Also man muss nicht immer gleich schneiden, wenn man es denn
    rechtzeitig erkennt und auch entsprechend behandelt.

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