Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal einen Rat:
Ich habe ein ca. 6jähriges Kaninchen (männlich) der seit ca. 2 Jahren an EC leidet. Er hat immer wieder mal Schübe gehabt, die wir aber durch eine sehr schnelle Behandlung wieder im Griff bekommen haben. Nun ist er aber seit ca. einem dreiviertel Jahr mit den Hinterbeinen (vor allem dem Linken) leicht gelähmt. Er legt sich immer schnell hin und entlastet somit das Hinterteil. Dadurch bedingt hat er seither auch immer wieder mal einen dreckigen Po.
Nun war es vor ca. 1,5 Monaten schon so, dass er einen riesigen verkrusteten Klumpen Kot hatte, der sich nicht mehr wegkriegen ließ. Ich war mit ihm dann bei der Tierärztin, die alles soweit wie möglich rausgeschnitten hat. Ist aber an diesen Stellen sehr schwierig, weil vor allem um das Gechlechtsteil herum einige Stellen verklebt und verhärtet waren. Aber es war dann ok und ich habe ihm täglich kurz kontrolliert. Der Po ist immer etwas schmierig, aber er hat es im Griff behalten. Feivel hat oft sehr viel Blindarmkot und dieser vermatscht dann durch seine Hinterbeinlähmung wohl mal schneller.
Da ich beruflich öfter auch länger weg bin, übernimmt die Versorgung der Tiere zum Teil auch ein Bekannter, daher fällt mir so eine Verkrustung nicht immer sofort auf.
Nun habe ich ihn mir heute wieder angesehen und es ist wieder recht verschmiert und darunter mit einigen harten Verkrustungen versehen. Ich habe dann alles mit Tüchern und Schere soweit weggeschnitten, wie ich konnte. Feivel hält nun auch nicht allzugut still. Den Rest kann ich nicht abmachen und ich wüßte auch nicht, wie man das so nah an der Haut noch wegschneiden könnte. Ich denke das geht nur noch wenn er in Narkose ist und er rasiert wird.
Das mit dem Baden oder abwaschen habe ich auch alles schon mal versucht, bringt aber rein gar nichts bzw. so gut wie gar nichts.
Mein Problem hierbei ist nun auch, dass Feivel ein EC-Kaninchen ist und das schon lange. Die Lähmung ist in den letzten Wochen stärker geworden, aber er kommt noch klar und frisst auch. Er reagiert aber sehr stark auf Stress. Meistens ist auch jedesmal danach eine weiterer schwerer oder leichter Schub ausgelöst worden.
Laut meiner Tierärztin ist das mit dem Po eine nicht mehr abstellbare Sache. Ich habe wegen dem Sommer und der Madengefahr auch echt nen bissel Sorgen, wie das dann wird. Zudem weiß ich nicht, wieviel Stress (Narkose, wieder zum Tierarzt, wieder das zupfen und schneiden) ich ihm noch zumuten kann oder soll.
Was meint ihr,oder welche Tipps und Tricks habt ihr noch???
Ach... Feivel lebt übrigens in einem 15m2 Außengehege mit seiner Mutter zusammen. Ernährt wird mit Frischfutter und Trockengemüse. Feivel ist relativ dünn und muss daher öfter mal "dickmachende" Sachen zu futtern bekommen, da er schlecht Futter ansetzt seitdem er krank ist.
Für Eure Tipps danke ich euch.
Liebe Grüße
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