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Thema: was fütten in der Zeit des Fellwechsels?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Registriert seit: 10.11.2014
    Ort: Stuttgart
    Beiträge: 37

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    Erstmal vielen Dank für die Antworten. Das ganze Grünzeug hatte ich jetzt eine Weile weggelassen, weil einer meiner beide Süßen Kokzidien und Hefen und dadurch ständig mit Matsch- Kot zu kämpfen hat. Ich wollte es jetzt mal mit Cuni Cmplete probieren, aber da weiß ich jetzt nicht, ob Trockenfutter vielleicht nicht erstrecht eine Verstopfung währed des Fellwechsels fördern würde. Jetzt weiß ich garnicht so recht, was ich füttern soll, lieber Grünes oder lieber Cunis oder beides?

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

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    Gesundes regionales Grünes wie Kohl etc. Viele Fasern, wenig Knollen, keine zuckierhaltigen Sachen.

    Du schreibst, dass einer Kokis und Hefen hatte, ich hoffe es sind mit Baycox 5% behandelt und 10 Tage später eine Kontroll-KP veranlasst worden...

    Die Hefen gehen von selber weg wenn die Ursache, hier wahrscheinlich die Kokis, beseitigt wurden.

    Auch hätte ich das Grünzeug nicht weggelassen, eine plötzliche Futterumstellung "nur" wegen der Kokis ist für die Darmgesundheit eher kontraproduktiv.
    Geändert von feiveline (14.02.2016 um 16:13 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Beiträge: 5.540

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    Ich würde Grünes füttern!
    Weshalb du das Grünfutter aufgrund des Kokzidien- und Hefenbefundes weggelassen hast, erschließt sich mir nicht. Grade während eines Parasitenbefalls sollte auf den eh schon angeschlagenen Verdauungstrakt keine Futterumstellung erfolgen.
    Wenn du ausreichend blättriges, strukturiertes Frischfutter anbietest (weiter oben schon aufgezählt) brauchst (!) du i.d.R. weder Cuni Complete noch anderes Trockenfutter (Heu außen vor).
    Der Hefenbefund war sicherlich ein Sekundärbefund des Kokzidienbefalls, dies geht häufig miteinander einher. Mit der Behandlung der Kokzidien verschwinden dann fast immer auch die Hefen wieder, welche lediglich eine Entgleisung der Darmflora anzeigen. Das heißt, jegliche Futterumstellung während einer Kokzidienbehandlung, um den Hefen den Gar aus zu machen, kann zu weiteren Verdauungsproblemen führen, da viele Kokzidiostatika den Kaninchen sowieso auf die Verdauung schlagen. Das anbieten, was die Tiere kennen und womit sie bis dato gut zurecht kamen, ist da die Devise.
    Der Matschkot ist eine Folge des Parasitenbefalls, nicht der Fütterung - in diesem Fall.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von kibi Beitrag anzeigen
    aber da weiß ich jetzt nicht, ob Trockenfutter vielleicht nicht erstrecht eine Verstopfung währed des Fellwechsels fördern würde.
    Ganz recht. Frisch + Faser, lautet die Devise. Heu ist schon trocken genug.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
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    Beiträge: 37

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    Ja, so hat es mir der TA auch erklärt, dass die Hefen eine Begleiterscheinung der Kokzidien sind. Und dass der Matsch-Kot von den Kokzidien kommt und nicht vom Futter, das ist mir natürlich bewusst, es war nur eine Überlegung von mir, dass blättriges Futter diesen Matsch Kot noch begünstigen könnte, aber das ist scheinbar komplett verkehrt und ich sollte dann wohl eher das Wurzelgemüse reduzieren, wenn ich das richtig verstanden habe. Und das mit den Cunis lass ich dann wohl auch besser sein. Ich war nur irgendwie hin und hergerissen, weil sie einerseits beide Köttelketten produzieren und andererseits bei Einer wegen der Kokzidien der Blinddarmkot matschig ist, aber seit gestern geb ich wieder Blättriges und nun gibt's wenigstens keine Köttelketten mehr. Nur die Kokzidien sind sehr hartnäckig, sie hat schon 4 mal im Abstand von 10 Tagen Baycox bekommen und immernoch gibt's keine Besserung, jeden Tag ist Hintern waschen und eincremen angesagt und es nimmt kein Ende, daher bin ich schon ganz verzweifelt. Aber vielen Dank für Eure Futter - Tipps!

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.118

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    Vier mal Baycox im Abstand von zehn Tagen? Jeweils nur einmal oder in welchem Schema?
    Und welches Baycox? Das 5%ige (milchig weiß) oder das 2,5%ige (klar)?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
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    Es war die 5%ige Lösung und sie hat immer eine Dosis bekommen und dann nach 10 Tagen wieder eine Dosis. Der TA hat mir ja schon prophezeit, dass Kokzidien mitunter sehr hartnäckig sein können, aber dass es solange geht, hätte ich auch nicht gedacht. In den nächsten Tagen werde ich nochmal Kot sammeln für ne Kotprobe und dann sehen wir weiter.

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Eigentlich gibt man Baycox im Schema 3-3-3 (drei Tage Gabe, drei Tage Pause, drei Tage Gabe) oder bei geringem Befall 2-5-2. Alle zehn Tage einmal ist sehr ungewöhnlich...

    Ist Dein TA kaninchenerfahren?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #9
    PS-Versager
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    Der TA hat mir ja schon prophezeit, dass Kokzidien mitunter sehr hartnäckig sein können, aber dass es solange geht, hätte ich auch nicht gedacht.
    Bei falscher Behandlung ja, ansonsten eigentlich nicht.

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Eigentlich gibt man Baycox im Schema 3-3-3 (drei Tage Gabe, drei Tage Pause, drei Tage Gabe) oder bei geringem Befall 2-5-2.

    So ist es !

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