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Thema: Umgang mit schwerkrankem Kaninchen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

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    Hallo Katharina,
    ich freue mich über Deine Antwort!
    MsRanger bekommt Furorese, Prilium, Marbo und bisschen Novalgin.
    Morgen soll geklärt werden, ob der Wegfall d. li. hi. Lungenlappens vllt. vom Kopf (also von einer linken Nasennebenhöhlenentzd.) aus ging u. ob doch Metastasen da sind (die eigentl. auf Grund von RB ausgeschlossen wurden, weil die mehr auf Wasser deuteten, obwohl aber der HUS OK war; aber das Herz war nicht konkret abgegrenzt auf dem RB; aber die Verschattg. der Lunge bzw. vom Brustraum sind immer dunkler geworden seit Furorese).
    Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du auch, wir sollten noch warten bis die Kastration stattgefunden hat (sollten auf dem CT Bild Metastasen konkret ausgeschlossen werden, steht diese an) und dann mit dem richtigen Partner vergesellschaften - die Masterfrage: wie findet man den? Es kann ja nie vorher gesagt werden, ob es der richtige sein wird...
    Wie findest Du denn die richtige Konstellation heraus? Bzw.:
    Es kommt immer auf die Partnertiere an und wie man selber die ZF angeht.
    --> Wie entscheidet man das?
    Die Ärztinnen meinten auch, wenn es "ruhig" vonstatten geht, könne man vergesellschaften, aber nicht so, wie es mit Misty und Winni abgeht...aber woher weiß man das?
    (Winni macht sich nach den Rennereien auch oft lang, da denk ich ja jetzt auch direkt, ob er was am Herzen hat? Man wird ja echt bekloppt...)
    LG

  2. #2
    Gast**
    Gast

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    Dein Text ist mit den vielen Abkürzungen echt schwer zu lesen.

    Muss sie denn zwingend zu deinen zwei vorhandenen oder ist die Option für ein zweites Pärchen auch gegeben?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
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    Beiträge: 107

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    Hallo Mareen!
    meinst Du das?:
    ob der Wegfall d. li. hi. Lungenlappens vllt.
    --> des linken hinteren Lungenlappens vielleicht

    RB Röntgenbilder
    HUS Herz Ultraschall

    Verschattg. Verschattung

    Nein, nicht zwingend. Sollte morgen herauskommen, dass doch Metastasen da sind und nicht mehr kastriert werden soll deswegen, dann mache ich alles, nur damit sie glücklich bis zum Ende leben kann - also dann braucht sei einen eigenen Partner...allerdings ist das Gehege im Wohnzimmer nicht so dolle für zwei wie das Kaninchenzimmer und freie Wohnungshaltung dann auch ausgeschlossen

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
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    Beiträge: 19.636

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    Zitat Zitat von Ajnat Beitrag anzeigen
    Wie findest Du denn die richtige Konstellation heraus? Bzw.:
    Es kommt immer auf die Partnertiere an und wie man selber die ZF angeht.
    Ich habe zwei Außen- und drei Innengruppen, in die ein neues Tier je nach seinen Befunden und Möglichkeiten vergesellschaftet wird. Entgegen der mehrheitlichen Meinung hier im Forum starte ich meine ZFs auf sehr kleinem Platz und bin die ersten Stunden ständig dabei, um Missverständnisse unter den Tieren sofort auszuräumen, denn das ist für mich der Hauptgrund für Beißereien. Als Großpflegestelle, die das schon über 10 Jahre macht, habe ich aber auch einen Blick dafür und ich reguliere viel über die Stimme.

    Bereits nach wenigen Stunden kehrt hier Ruhe ein. Die Tiere bekommen danach keine Anreize wie Möbel und Spielsachen, sie haben nur ihre Kloschalen, Futter und Wasser. Es gibt eine Kloschale pro Tier, in der auch Futter liegt. Tatsächlich sitzen sie am ersten Tag meistens einzeln und beobachten den "Feind". In der ersten Nacht schlafe ich in der Nähe, oder, wenn außen, gehe ich die Nacht über immer mal nachsehen. Es wird dann Tag für Tag, je nach Stand der Dinge, das Gehege etwas erweitert. Bei der letzten ZF im Januar, als ein einzelner Kastrat zu der herzkranken Häsin, einem weiteren Kastraten und einer sehr dominanten Deutschen Riesin vergesellschaftet wurde, war das Gehege bereits nach 6 Tagen wieder auf dem normalen Größenstand und die zweite Ebene konnte auch schon nach 10 Tagen freigegeben werden. Am Freitag waren sie auch das erste Mal draußen auf der Wiese, alles bestens. ZF-Beginn ist heute gerade mal drei Wochen her.

    In den vielen Jahren gab es nur einen Fall, wo es immer wieder zu Kämpfen zwischen zwei Häsinnen kam, weil eine Junghäsin der Revierchefin ständig die Rangordnung streitig machen wollte. Diese Junghäsin habe ich dann vermittelt. Ich sehe also neuen Vergesellschaftungen gelassen entgegen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 107

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    aber das bestärkt mich dann wieder nur in meiner Annahme, dass ich das alles gar nicht hinkriegen/wissen kann, was das Richtige ist, weil ich eben nicht so erfahren bin...

  6. #6
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

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    Nun ja, ich habe auch mal angefangen. Und ich gehöre nicht zu den Haltern, die die Kaninchen erst mal machen lassen. Für mich prägt sich da zu viel in deren Gedächtnis ein.

    Hättest du die Gelegenheit, dir ein gemütliches Plätzchen mit im Gehege zu schaffen, so dass du bei den Tieren sitzt? Das Gehege sollte vorab nur das kranke Tier kennenlernen und einen kleinen zeitlichen Vorsprung bekommen.

    Ich denke aber, dass du erst wissen solltest, ob eine OP gemacht wird, dann kommt die Genesungsphase und danach solltest du erst alles Weitere planen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  7. #7
    nach müde kommt blöd Avatar von Rabea
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    Ort: Brandenburg, Yeaha!
    Beiträge: 2.545

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    Ich würde ein schwer herzkrankes Kaninchen nur mit sehr sehr ruhigen Tieren vergesellschaften, von denen ich weiß (Ausnahmen kann ich natürlich immer geben), dass es kaum Beißereien und Jagereien geben wird.
    Ich habe einmal einem meiner Kaninchen (von dem ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass er herzkrank ist) eine sehr stresssige ZF zugemutet und er überlebte es nicht. Das ist sicherlich nicht oft der Fall, aber mich hat es geprägt.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
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    Beiträge: 107

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    sobald ich morgen weiß, was wirklich Sache ist geht es dann weiter:

    entweder erst die Operation oder ich muss noch schneller, also direkt, den richtigen Partner finden

    Daher frage ich mich jetzt schon, wie ich den richtigen Partner überhaupt finden soll, da ja niemand voraussagen kann, dass es mit Kaninchen XX auf jeden Fall eine ruhige, unstressige Vergesellschaftung ohne Beißerein geben wird???

    So oder so, ich würde dann eigentlich die Küche für die Vergesellschaftung nehmen müssen, aber hätte ich dann ein Kaninchen, mit dem es wirklich ruhig abgehen würde, wäre es ja wahrscheinlich auch keine allzu lange Sache....nur, wie finde ich diesen Partner beziehungsweise, wie sucht man den am besten?

  9. #9
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

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    Vielleicht beschreibst du uns deine jetzigen weiteren Kaninchen? Alter, Verhalten, Krankheiten usw...
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
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    Beiträge: 107

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    ja gerne

    Misty (Schwester von MsRanger)

    wird diesen Monat 7 Jahre alt
    hatte im November 2015 Not-Kastration der GB; laut 1. Kontroll-Röntgenbild von letztem Donnerstag hatte nichts gestreut, alles gut außer ein paar ganz kleinen Verkalkungen im Körper, die aber wohl nichts schlimmes zu bedeuten haben.
    Ist also gesund
    Dominant, trotz der Kastration letztens, wie man jetzt bei der Vergesellschaftung mit Winni - dem Neuzugang - wieder merkt
    Launisch und scheu, eigentlich auch ängstlich - neigt dazu, wenn sie Angst hat, andere zu beißen; eigentlich aber eine Ruhige
    So ab dem 6. Lebensjahr könnte man sagen, dass sie sich in der ehemaligen Dreiergruppe immer mehr als Einzelgänger herausgestellt hatte - hatte nur noch ab und zu mal mit MsRanger gekuschelt, gar nicht mehr mit dem Böckchen (welches leider im November 2015 verstarb und MsRangers Liebes-Partner war)

    MsRanger (Schwester von Misty)
    wird jetzt natürlich auch 7 Jahre alt
    leider wohl schwerkrank, Diagnose wird immer noch ermittelt, fest steht aber schon: Gebärmutter-Tumor; mit dem linken, hinteren Lungenlappen stimmt etwas nicht (verändert sich nicht trotz Antibiotika, wahrscheinlich schon kollabiert), laut Abhören stimmt auch mit dem Herzen etwas nicht, aber der Herzultraschall war OK; zuerst diagnostizierte Metastasen im Lungenbereicht stellten sich dann doch eher als Wasser heraus (Röntgenbilder zeigen durch Entwässerungsmedikament, dass sich diese grauen Verschattungen immer mehr verdunkeln); das Herz ist allerdings auf den Röntgenbildern nicht so klar abgegrenzt wie zum Beispiel auf Misty`s Röntgenbild von letzter Woche.
    MsRanger ist öfters kratzbürstig, könnte scheinschwangerschaft sein, jedoch baut sie zur Zeit keine Nester mehr (oder das Gefledderte in ihrem Grashaus ist das Nest)
    körperlich der Misty gegenüber die unterlegenere, aber auch eher dominant und gibt nicht einfach klein bei, sie war/ist immer schon recht forsch, will alles erkunden, neugierig, quirlig, nicht ganz so scheu Menschen gegenüber

    Winifred
    Anfang Januar 2016 hier eingezogen als gesundes Böckchen, neugierig und lieb, ca. 3 Jahre alt, aus Einzelhaltung
    Hatte erst Bauchgluckern, was dann wohl zu Kokis geführt hatte, ist aber dann durch Baycox behandelt worden, hatte auch kein Gluckern mehr und Abtasten letzte Woche Donnerstag war alles OK (hat der Tierarzt gemacht)
    Wurde mit Misty vergesellschaftet - diese VG läuft wohl noch, es wird nicht gekuschelt
    Hat wohl doch etwas Angst (die beiden haben sich ja am ersten Tag richtig gefetzt), läuft jetzt immer weg, egal ob Misty langsam auf ihn zukommt oder tatsächlich jagt
    Er möchte jetzt nicht mehr auf den Schoß genommen werden (ich glaube das war damals auch mehr so Angststarre), lässt sich aber streicheln, wenn man sich neben ihn setzt
    Interessiert und neugierig, freut sich aufs Essen (sehr gefrässig), nur Heu interessiert ihn leider nicht
    Letzten Donnerstag (1. Arztbesuch) stellte sich heraus, dass er Zahnspitzen hat. Als diese unter Narkose entfernt wurden, wurde ganz hinten ein Loch entdeckt mit Eiter und Blut, was jetzt noch genauer unter längerer Narkose untersucht und abgeklärt werden muss
    Bekommt zur Zeit Metacam, um zu schauen, ob er dann mehr Heu frisst, hat aber immer noch kein Interesse
    Läuft viel und macht sich viel/oft lang, springt auch gerne vergnügt mal herum (auf der Couch, durch`s Zimmer)

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