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Thema: Dringend! Tumor und Kastration Weibchen

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Sorry das war missverständlich.
    Ja das haben wir bei ihr so genannt. Das ging drei Monate so bis der Krebs kam (Kastratermin war schon vereinbart und dann starb die Gesäugeleiste ab). Alle vier Wochen wurde sie Scheinschwanger und fast auf den Tag genau alle 4 Wochen saß ich mit einer gestressten aufgegasten Maggie beim TA (die SS hat sie so gestresst). War fast wie ein "richtiger" Zyklus.

  2. #22
    Mia&Flöckchen
    Gast

    Standard

    Danke für die zahlreichen Antworten.

    Ich hatte vorhin nochmal bei der Ärztin angerufen um die Op zu verschieben. Scheinbar kam es am Freitag zu einem Missverständnis. Ich habe für morgen einen Termin und ich dachte damit sei schon die OP gemeint, aber morgen wird nur ein Ultraschall gemacht. Ich hab scheinbar nicht richtig zugehört, da vor mir ein Notfall rein kam und der war sehr blutig.

    Mia hat schon seit einiger Zeit keine Scheinschwangerschaft mehr gehabt, ich glaube die letzte war vor einem Jahr. Allerdings war sie auch nie so ein typischer Nestbauer. Sie lief dann ab und an mal mit Heu im Maul rum oder rumpfte sich das Bauchfell, aber ein Nest hat sie nie gebaut.
    Sollten sich morgen keine Anzeichen für eine Veränderung der GM ergeben, werde ich nur den Knubbel entfernen lassen. Ich hab ja dann morgen nochmal Zeit mich mit der Tierärztin zu unterhalten. Am Freitag war das alles ein bisschen Chaotisch.

    Ich bin wirklich dankbar für die unterschiedlichen Meinungen, es hat die Entscheidungsfindung zumindest ein bisschen einfacher gemacht.

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin E.
    Registriert seit: 29.03.2015
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 185

    Standard

    Ich finde deine Entscheidung, mit der Tierärztin erstmal zu sprechen, sehr vernünftig. Ich kann dir eine super Tierärztin in Leipzig empfehlen, Frau Dr. F. (ich schicke dir den Namen gern als PN).
    Sie ist absolut kleintiererfahren und macht nichts, was medizinisch nicht notwenig ist. Ich habe bei ihr schon ein Weibchen kastrieren lassen und mehrere Männchen und bin fachlich von ihr sehr überzeugt, zudem ist sie auch sehr sympathisch.

    Ich bin froh, dass ich meine beiden Weibchen habe kastrieren lassen, da sie stark unter ihren Hormonen litten und das muntere Zusammenleben in der 4er-Gruppe sonst niemand funktioniert hätte.
    Sollte es allerdings medizinisch nicht wirklich notwenig sein, sollte man tatsächlich gut abwägen,ob man seinem Tier so einen großen Eingriff antut.

    Ich bin gespannt, wie es ausgeht!

  4. #24
    Mia&Flöckchen
    Gast

    Standard

    Hallo

    Die Entscheidung ist gefallen..Mia's GM ist vergrößert und es ist nur richtig sie zu entfernen. So jung ist sie ja dann doch nicht mehr um sie in ein paar Jahren nochmal zu operieren. Alle anderen Organe sahen gut aus. Nur die Leber hatte kleine Schüppchen...da müssen wir wohl warten was daraus wird. Die Ärztin sagte mir, dass es sich nicht zwangsläufig um einen Tumor handeln muss. Wir haben deswegen auch noch eine Kotuntersuchung gemacht, aber da kam nichts schlimmes bei raus, außer einer hoher Gehalt an Hefen. Da aber beide keinen Durchfall haben, muss da nichts weiter gemacht werden. Ich vermute es kommt vom Belohnungs-Apfel nach der Behandlung. Sie durfte ja nur Heu fressen damit man auch was sieht beim Ultraschall.

    Mitte März ist es dann soweit, bis dahin hab ich noch ein bisschen Zeit zum vorbereiten. Ich muss mal schauen ob ich noch irgendwo einen Hasenstall bekomme um Mia zumindest in den ersten paar Stunden vor Flocke zu schützen.
    Habt ihr noch irgendwelche Tipps?

    Liebe Grüße

  5. #25
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Hi,
    ich würde das Pärchen nicht trennen. Bei meinen Paaren funktionierte es immer ohne Probleme, wenn ich die frisch kastrierte Häsin sofort mit ihrem Partner zusammenließ. Zweimal habe ich sogar den Partner mit zum TA genommen, der dort gewartet hat, bis die Häsin fertig kastriert war. Das funktionierte wirklich toll, der Partner kümmerte sich sogar noch um seine schlafende Partnerin und man spart sich so den Stress mit einer neuen VG.
    Wenn das nicht funktioniert und der Partner rücksichtslos reagiert, sollte man schon ca. 2 Tage trennen, bis sie wieder fit ist.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.402

    Standard

    Falls du einen Käfig oder Gitter zum trennen brauchst - kann ich dir gern leihen.
    Die erste Häsin hab ich die ersten Tage auch getrennt um sicher zu gehen. Bei der 2. hab ich nur alle erhöhten Plätze raus genommen/abgesperrt und sie mussten im Gehege bleiben, damit sie nicht so viel springt. Würd ich vom Partner abhängig machen. Ansonsten alles da haben was sie gerne frisst, Kräuter etc... Häsin 1 hat ne Weile gebraucht, eh sie wieder gefressen hat, da hab ich dann etwas gepäppelt und danach gings. Häsin 2 hat von alleine recht schnell wieder gefressen.
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin E.
    Registriert seit: 29.03.2015
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 185

    Standard

    Bei mir mussten beide Damen erstmal getrennt werden, da sie sehr doll gejagt wurden. Auch unsere derzeitigen Pflegedame musste eine Nacht allein verbringen...
    Schau am besten, dass du für den Notfall etwas Schmerzmittel da hast oder lass dir von der TA für den Notfall welche mitgeben. sie bekommen meist schon beim TA was verabreicht, was normalerweise auch ausreicht. Bei einer unserer Damen musste ich nochmal nachgeben.
    Ansonsten wirklich schöne Käuter, Blüten, ...
    Es ist ganz wichtig, dass sie noch am selben Tag frisst, ansonsten wirklich alle 2-3 h zufüttern.
    Ich hatte mit allen 3 Weibchen bis jetzt wirklich ganz großes Glück, das alles reibungslos verlief.
    Ich drücke deiner Kleinen die Daumen!

  8. #28
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich finde es richtig dass die OP durchgeführt wird, aber warum erst Mitte März? Das ist noch ein ganzer Monat.

    Meine Häsinnen bleiben nach einer OP so lange bei meinem TA, bis ihre Temperatur im grünen Bereich ist und sie wieder etwas selbständig fressen. Kot haben sie dann meistens noch nicht abgesetzt, da das Futter noch nicht bis hinten durch gelangte. Sie bekommen eine gute Schmerzmedikation mindestens mit Metacam und Novalgin, eventuell auch Buprenovet direkt nach der OP.

    Ich halte sie so lange getrennt, aber in Sichtweite der Partner, bis sie wieder Kot absetzen. Die Zusammenführung danach war eigentlich immer problemlos, ich habe aber dauerhaft ein Auge darauf gehabt.

    Unsere Gewebeentnahmen wurden in solchen Fällen auch in die Patho geschickt. Bei bösartigen Befunden haben wir die Tumortherapie nach Heel durchgeführt und wir haben eine hohe Überlebensquote.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #29
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen

    Meine Häsinnen bleiben nach einer OP so lange bei meinem TA, bis ihre Temperatur im grünen Bereich ist und sie wieder etwas selbständig fressen. Kot haben sie dann meistens noch nicht abgesetzt, da das Futter noch nicht bis hinten durch gelangte. Sie bekommen eine gute Schmerzmedikation mindestens mit Metacam und Novalgin, eventuell auch Buprenovet direkt nach der OP.

    Ich halte sie so lange getrennt, aber in Sichtweite der Partner, bis sie wieder Kot absetzen. Die Zusammenführung danach war eigentlich immer problemlos, ich habe aber dauerhaft ein Auge darauf gehabt.

    Unsere Gewebeentnahmen wurden in solchen Fällen auch in die Patho geschickt. Bei bösartigen Befunden haben wir die Tumortherapie nach Heel durchgeführt und wir haben eine hohe Überlebensquote.
    So etwa habe ich es auch immer gemacht......auf jeden Fall nicht zu früh vom TA holen. Schon gar nicht, wenn sie noch nicht richtig wach sind. Ist jedenfalls meine Meinung. Wenn etwas mit dem Kreislauf nicht stimmt, kann die TÄ vor Ort besser eingreifen als ich zu Hause.
    Ich -aber das heißt nicht dass das generell besser ist-habe sie immer 1 Nacht dort gelassen, aber meine TÄ, auch die,die ich davor hatte, sind dann in der Praxis geblieben bzw. meine jetzige hat eine Wohnung oben drüber.
    Und ja, wie Katharina schon schrieb, 1 Tag und 1 Nacht Trennung hat nie etwas ausgemacht, anders aber wenn sie einige Tage getrennt sind.

  10. #30
    Mia&Flöckchen
    Gast

    Standard

    Guten Abend,

    Endlich komme ich mal wieder zum antworten. Danke erstmal für eure Tipps.
    Die OP war so spät, weil eine der TÄ im Urlaub war und ich auch Urlaub hatte. Aber heute war die OP. Wir liegen gerade auf dem Sofa und wärmen uns gegenseitig, weil sie so gezittert hat. Kurz nach der OP hat sie schon ein bisschen gefressen und trinkt auch immer wieder zwischendurch. Fressen möchte sie gerade nicht, ich denke das Schmerzmittel lässt nach. Außerdem weiß sie nicht wie sie liegen soll und schläft deswegen nicht. Sie ist sicher total erschöpft. Seit ich sie zu mir aufs Sofa geholt habe, entspannt spannt sie sich und versucht die Beine auszustrecken.
    Der Tumor und die Gebärmutter waren auch deutlich größer geworden, also war es die richtige Entscheidung. Jetzt wird es eine schlaflose Nacht für uns beide und morgen geht es zur Kontrolle.

  11. #31
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Alles Gute für euch.

    Deine Häsin sollte über die nächsten Tage ausreichend Schmerzmittel bekommen, das du auch zu Hause zur Verfügung hast. Eine Kombination aus Metacam und Novalgin ist hilfreich und angeraten. Ebenso scheint sie Wärme zu benötigen, hast du Rotlicht oder einen Snuggle-Safe? Notfalls tut es auch eine normale Wärmflasche. Und lasse ihr doch morgen beim TA eine Infusion geben.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  12. #32
    Mia&Flöckchen
    Gast

    Standard

    Puh die erste Nacht haben wir hinter uns. Sie hat immer mal wieder was getrunken und ein bisschen gefressen.
    Sie hatte heute Morgen Durchfall, ist das normal? Vielleicht hat sie die Medikamente nicht vertragen?
    Ich hab zusammen mit ihr auf dem Sofa geschlafen. Dort hat sie sich auch das erste Mal ein wenig entspannt und hat aufgehört zu zittern. Eine Lampe hab ich leider nicht und die Wärmflasche wollte sie auch nicht. Die hat sie grundsätzlich weggeschubst.
    Seit den frühen Morgenstunden hat sie allerdings nicht mehr getrunken, sollte ich ihr vielleicht etwas mit der Spritze verabreichen?

    Momentan liegt sie neben ihrer Schwester. Da für beide jetzt üblicherweise Schlafenszeit ist, ist es ruhig und ich muss mir keine Sorgen machen

    In zwei Stunden ist der Termin zur Nachkontrolle, vielleicht frisst sie mehr wenn sie ein Schmerzmittel bekommt.

  13. #33
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.101

    Standard

    Hast Du kein Schmerzmittel vom TA zur Verabreichung mitbekommen?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  14. #34
    Mia&Flöckchen
    Gast

    Standard

    Nein ich hab keins bekommen. Gestern als ich sie abholte, sagte die TÄ sie hätte schon eine Spritze bekommen. Heute bekommt sie dann noch AB und Schmerzmittel bzw gibt sie mir das auch mit.

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