Da ist leider viel fehl gelaufene Genetik + Inzucht im Spiel bei unseren Hauskaninchenzüchtungen.Ganz in den Griff bekommen geht meist nur bei Jungtieren durch stetiges Schleifen der Zähne in die richtige Form durch nen guten TA. Gutes (v.a. blättriges, wenig weiches wie Obst/ Knollengemüse) Futter macht viel aus und kann den Kürzungsintervall beim TA erheblich verlängern! Ich hatte bisher zwei Zahnkaninchen, beide hatten Backenzahnspitzen. Die Kürzungsintervalle lagen in guten Zeiten bei 3-4 Monaten, in schlechten ( v.a. wenn andere Erkrankungen dazukamen) nur bei 3 Wochen.
Da hilft nur beim Fressen immer mal beobachten, Kürzungsintervalle in Bezug auf Feiertage/ Urlaub im Auge behalten usw. Guck auch, ob er ein ruhiger Kandidat ist, der die Behandlung ohne Sedierung/ Narkose durchstehen kann, sonst werden im Laufe des Lebens viele Sedierungen/ Narkosen fällig.
Bei einer meiner Häsinnen hatte ich zeitweise auch das Problem, das sie durch Angst vor Schmerzen Heu/ Zweige nicht anrühren wollte. Ich hab sie damit genervt, es ihr immer wieder hingehalten. Nach Zahnbehandlungen hat sie für 3 Tage Schmerzmittel mitbekommen (macht nicht jeder Tierarzt). Ich hatte bei ihr am ehesten Erfolge mit frische Zweigen und Kräutern wie Obstzweige, Petersilie, Möhrengrün usw.
Das tut mir leid für euch!![]()
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