Bei Syphilis gibt es unzählige Gesichter. Meine Schnuffi hatte eine immer wieder aufflammende Form, sie bekam alle paar Monate ein neuer Schub. Nach der Kastra wurden sie seltener, aber sie blieben ihr steter Begleiter.
Von einem anderen Fall weiß ich, der lebte 8,5 Jahre als Träger bis ausbrach. Ob sie es haben steht auf den Tieren nicht drauf. Im Forum hörte ich auch von Glückspilzen die nach einem Schub ewig symptomfrei blieben.
Mit einem Penicillin muss man bei nachgewiesener Syphilis behandeln bis die Symptome verschwinden, das kann zwischen 10 Tagen und einigen Wochen dauern.
Die Einen vertragen Duphamox über Monate hinweg ohne jegliches Problem, wenige vertragen es überhaupt nicht. Wenn es Probleme gibt muss man es zügig absetzen, versuchen die Verdauung wieder in den Griff zu bekommen und eine Alternative suchen.
Therapierte Tiere scheinen nicht so ansteckend zu sein. Ich hatte jedenfalls in den Gruppen in denen eine sehr "beliebte" Syphilis - Häsin lebte in 2 Jahren keinen nachfolgenden Fall.
Sie sollte im Kochtopf landen da sie unfruchtbar war. In der Vulva sah man ein paar Bläschen, aber kaum eine Schwellung und um das Maul fühlte sich die Unterhaut verändert an. Das war also weit entfernt von deiner Häsin.
Es ist auch keine Infektion die bei normalen Kontakt mit den Tieren übertragen wird.
Ich kenne keinen TA der es für heilbar hält. Die Erreger verbleiben in den Lymphknoten. Chronische Schnupfer sind häufig auch Syphilis-Träger.
Man muss auf die Tiere einfach besonders acht geben, jeglicher Stress, VG, Krankheit kann neue Schübe auslösen.
... aber die Diagnose bei deiner Häsin ist sicher Eireen? Die Häsin war nicht hitzig, so dass wie Astrid schreibt ein Teil des Scheideninnenlebens nach außen hängt und sich dort eine Infektion drauf gesetzt hat?


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