Ich dachte auch mal, ich hätte einen nichtschmusigen eher Einzelgänger. Er hat zwar mit meiner Häsin gekuschelt (also ist nicht weg gegangen, wenn sie sich dazu gelegt hat), es aber nie von sich aus initiiert und auch nie zurück geputzt. Irgendwann fing sie an, ihn zu mobben, ich habe einer Dreierkonstellation probiert (wo er auch keine Anstalten machte, den neuen Rammler zu beschmusen oder zu putzen) und habe dann irgendwann getrennt und ihm wieder eine eigene Partnerin geholt. Es war als hätte ich ein anderes Kaninchen. Die beiden waren wie zusammen getackert und er war sehr liebevoll zu ihr. Dasselbe bei ihrer Nachfolgerin. Zwischen ihm und den ersten Partnern stimmte einfach die Chemie nicht.
Ich möchte nicht ausschließen, dass es Kaninchen gibt, die auch alleine ganz zufrieden sind, habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass es daran liegt, das die Chemie zu den anderen Tieren schlicht nicht stimmt. Was ich aber definitiv denke, ist, dass es Kaninchen gibt, die nur in einer Paarkonstellation glücklich sind und für die Gruppenhaltung schlicht nicht geeignet.
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