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Thema: Streit zwischen 2 Weibchen / Yara kastriert, Verhalten nach wie vor unverändert

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 31.05.2014
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    Beiträge: 20

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    War bei uns auch so. Nach der Kastration ist jetzt alles gut

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.396

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    Gebuddelt hatten meine Damen vor der Kastra auch wie verrückt und permanent Nester gebaut. Nach der Kastra war diesbezüglich auch Ruhe.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Diana
    Registriert seit: 18.07.2013
    Ort: Hessen
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    Ich denke, dass es eine Mischung aus Dominanz und Hormonen ist. Ich würde zu einer Kastration tendieren, auch wenn ich selbst niemals uneingeschränkt eine Weibchenkastra empfehle, da es einfach ein großer Eingriff ist. Ob das Rammel danach komplett verschwindet, kann man nicht sagen.

    Meine letzte Pflegehäsin war auch nach der Kastra noch sehr dominant und zeigt dies ihrem neuen Partner Heute noch recht häufig durch berammeln. Ich bekomme ja regelmäßig Rückmeldung über sie und auch die VG war leider gar nicht einfach mit ihr. Ihr Verhalten hat sich aber wahnsinnig gebessert, denn als sie zu mir kam, wurde sie Monate davor nicht mehr angefasst und nur noch mit Futter von oben in den Stall berieselt, weil sie alles gebissen hatte, was ihr in die Quere kam. Wenn das Verhalten rein hormonell bedingt ist, hört es nach der Kastra auf und es wird deutlich ruhiger. Ein dominantes Tier wird aber nicht plötzlich ein zartes Lamm.

    Wenn sie aber eh mit Scheinschwangerschaften zu kämpfen hat, dann würde ich die Kastra machen, da es auf jeden Fall auch hormonell bedingt ist bei ihr und die Gefahr von Veränderungen an GM höher als bei unauffälligen Weibchen.

    Die Nachsorge ist halb so wild, wie viele denken (wenn alles normal läuft). Ich habe schon einige Mädels hier nach einer Kastra versorgt und es gab nie Probleme oder Komplikationen. Ich musste nichtmal einen Body anziehen. Man muss natürlich schauen, dass man Wärmequellen anbietet, besonders bei AH.....der Bauch wird ja rasiert und ohne Body ist der Bereich natürlich empfindlich. Da hab ich meine Weibchen immer reingeholt mit ihrem Partner nach der Kastra und weiche Tücher und Decken als Untergrund genommen. Für die Toilette gehen natürlich Holzpellets, da würde ich auch erstmal von Kleintierstreu abraten. Ansonsten gut mit Schmerzmittel abdecken, dann fressen sie auch recht schnell wieder von alleine. Und natürlich alle höheren Gegenstände aus dem Gehege nehmen, damit sie keine hohen Sprünge macht. Das ist eben der Nachteil an der Schmerzmittelgabe, dass sie sich dann oft fitter fühlen, als sie eigentlich sind.
    Geändert von Diana (19.09.2015 um 11:06 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
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    Beiträge: 691

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    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass es eine Mischung aus Dominanz und Hormonen ist. Ich würde zu einer Kastration tendieren, auch wenn ich selbst niemals uneingeschränkt eine Weibchenkastra empfehle, da es einfach ein großer Eingriff ist. Ob das Rammel danach komplett verschwindet, kann man nicht sagen.
    Klar das stimmt, aber etwas bedenken hat man natürlich schon wenn das rammeln wirklich täglich auftritt. Nicht dass sie bereits Veränderungen an der Gebärmutter hat ?

    Zitat Zitat von Diana S. Beitrag anzeigen
    Die Nachsorge ist halb so wild, wie viele denken (wenn alles normal läuft). Ich habe schon einige Mädels hier nach einer Kastra versorgt und es gab nie Probleme oder Komplikationen. Ich musste nichtmal einen Body anziehen. Man muss natürlich schauen, dass man Wärmequellen anbietet, besonders bei AH.....der Bauch wird ja rasiert und ohne Body ist der Bereich natürlich empfindlich. Da hab ich meine Weibchen immer reingeholt mit ihrem Partner nach der Kastra und weiche Tücher und Decken als Untergrund genommen. Für die Toilette gehen natürlich Holzpellets, da würde ich auch erstmal von Kleintierstreu abraten. Ansonsten gut mit Schmerzmittel abdecken, dann fressen sie auch recht schnell wieder von alleine. Und natürlich alle höheren Gegenstände aus dem Gehege nehmen, damit sie keine hohen Sprünge macht. Das ist eben der Nachteil an der Schmerzmittelgabe, dass sie sich dann oft fitter fühlen, als sie eigentlich sind.
    Das beruhigt mich ja schonmal. In der Praxis wo ich es machen wollen würde, wird die Kastra Wunde wohl geklebt und dann in 10 Tagen eine Kontrolle gemacht.

  5. #5
    nun auch kaninchenlos :( Avatar von vivi81
    Registriert seit: 29.07.2011
    Ort: Nähe Kiel
    Beiträge: 383

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    Ich kenn das leider zu gut.
    Bei uns hat die Kastra geholfen und Pauline wurde sehr anhänglich und lieb.
    Ihre Gebärmutter war auch schon verändert und vergrößert.
    Liebe Grüße Vivi

  6. #6
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

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    Ich würde bei diesem Verhalten auch auf jeden Fall kastrieren lassen.

    Bei geklebter Naht hatte ich noch nie Probleme mit der Nachsorge.
    Es brauch keinen Body und sie können sofort wieder in die normale Umgebung.
    Nur mit der anschließenden AB-Gabe habe ich's mir bei den Weibern dann erstmal verscherzt.

    Könnte sein, dass die ersten ein, zwei Tage das Futtern etwas mäkelig ist.
    Aber mit Leckereine bekommt man das auch hin.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.759

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    Wenn sie das nur einmal am Tag 10 Minuten macht und danach wieder Ruhe ist und nur weil sie jetzt zweimal scheinschwanger war (in welchem Abstand? Wie alt ist sie?) würde ich nicht zwangsläufig zur Kastration raten. Ich kastriere erst, wenn entweder Leidensdruck für die Häsin besteht oder sie durch ihr hormonell bedingtes Verhalten ständig Unruhe in die Gruppe bringt (was meist miteinander einher geht). Oder eben wirklich bei medizinischer Indikation.

    Wenn du dich für die Kastra entscheidest kann ich dir die Angst aber auch etwas nehmen. Meine Häsin überstand ihre Kastra im August super. Ich behielt sie zwei Tage in der Wohnung zur Kontrolle. Unter guter Schmerzmittelabdeckung begann sie 6 Stunden nach OP kleine Mengen zu fressen, 24 Stunden danach fraß sie wieder ganz normale Mengen. Wäre sie gleich vom TA vernünftig mit Schmerzmittel versorgt worden, hätte sie wahrscheinlich noch schneller wieder gefressen.
    AB gabs hier nicht und einen Body brauchten wir auch nicht.
    Sie wurde intrakutan genäht und die Heilung verlief völlig problemlos. Nach zwei Tagen kam sie mit Silberspray auf der Naht zur Sicherheit wieder raus in die Gruppe. Gab einige kurze Reibereien und nun ist alles wieder prima
    Geändert von Tanja B. (19.09.2015 um 12:50 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
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    Beiträge: 1.396

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    Bei uns verlief die Kastra der beiden damals auch problemlos. Eine der Damen fraß die ersten 24 Std. nach der OP trotz Schmerzmittelgabe etwas mäkelig, aber das haben wir schnell in den Griff bekommen. Ich hatte es in einer Praxis machen lassen, die viel Erfahrung mit diesen OPs hat und die mir empfohlen worden ist. Ich hatte nämlich auch etwas Bammel davor.
    Geändert von Lunaco (19.09.2015 um 13:04 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
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    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Wenn sie das nur einmal am Tag 10 Minuten macht und danach wieder Ruhe ist und nur weil sie jetzt zweimal scheinschwanger war (in welchem Abstand? Wie alt ist sie?) würde ich nicht zwangsläufig zur Kastration raten. Ich kastriere erst, wenn entweder Leidensdruck für die Häsin besteht oder sie durch ihr hormonell bedingtes Verhalten ständig Unruhe in die Gruppe bringt (was meist miteinander einher geht). Oder eben wirklich bei medizinischer Indikation.

    Wenn du dich für die Kastra entscheidest kann ich dir die Angst aber auch etwas nehmen. Meine Häsin überstand ihre Kastra im August super. Ich behielt sie zwei Tage in der Wohnung zur Kontrolle. Unter guter Schmerzmittelabdeckung begann sie 6 Stunden nach OP kleine Mengen zu fressen, 24 Stunden danach fraß sie wieder ganz normale Mengen. Wäre sie gleich vom TA vernünftig mit Schmerzmittel versorgt worden, hätte sie wahrscheinlich noch schneller wieder gefressen.
    AB gabs hier nicht und einen Body brauchten wir auch nicht.
    Sie wurde intrakutan genäht und die Heilung verlief völlig problemlos. Nach zwei Tagen kam sie mit Silberspray auf der Naht zur Sicherheit wieder raus in die Gruppe. Gab einige kurze Reibereien und nun ist alles wieder prima
    Ja sie macht es mindestens einmal am Tag. Bekommen habe ich sie meine ich am 22.05.2015 und wir hatten dann auch relativ zügig die VG gestartet. Scheinschwanger war sie am 9.06.2015 und danach im alten Gehege am 26.06.2015.
    Da sie ein Fundtier ist, weiß man es nicht genau, sie wird wohl aber vom Tierarzt auf 2-4 Jahre geschätzt.
    Unruhe bringt sie durch dieses berammeln und markieren schon ein wenig rein. Da es ja auch täglich auftritt, weiß man ja auch nicht ob und inwieweit da was an der Gebärmutter verändert ist. Vielleicht ist sie auch einfach so, man weiß es nicht.
    Wollte sie demnächst wenn ich mit Henri zur Kontrolle muss sie mal mitnehmen und mir dann mal die Meinung meiner Tierärztin einholen.

  10. #10
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Ich persönlich finde 2 SS innerhalb eines Monats schon sehr viel und ich würde rein persönlich nicht noch länger warten, denn wenn da schon was schlummert (und ich finde tägliches Berammeln durchaus auch nicht mehr normal) ist es meiner Ansicht nach besser, frühzeitig zu kastrieren bevor es zu weiteren Beeinträchtigungen kommt. Je fitter das Tier noch ist, umso größer die Wahrscheinlichkeit dass die Op ohne große Komplikationen von Statten geht.
    Mottchen hat die Kastra gut weggesteckt, direkt wieder gefressen und war danach aber deutlich entspannter
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
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    Zitat Zitat von Yvonne K. Beitrag anzeigen
    Gebuddelt hatten meine Damen vor der Kastra auch wie verrückt und permanent Nester gebaut. Nach der Kastra war diesbezüglich auch Ruhe.
    Also buddeln und permanent Nester bauen macht Beany zum Glück bis jetzt noch nicht.
    Sie berammelt halt einfach häufig ihren Partner Merlin und markiert des öfteren.

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