Hab schon seit längeren einen Thread zum Thema TA gesucht. Hab darüber eine in der Nähe gefunden aber der ist jetzt nicht wegen Zähnen. Den in Köln hab ich empfolen bekommen und dewegen fahre ich mit Keks mal dahin.
Aber danke für die Tipps ☺
Hab schon seit längeren einen Thread zum Thema TA gesucht. Hab darüber eine in der Nähe gefunden aber der ist jetzt nicht wegen Zähnen. Den in Köln hab ich empfolen bekommen und dewegen fahre ich mit Keks mal dahin.
Aber danke für die Tipps ☺
Hallo
Das mit den Röntgenbildern in 4 Ebenen wäre optimal. Aber ich bin sicher, dass Frau B. auch mit dem bereits vorhandenen Bildern was anfangen kann. Dass man ein krankes Kaninchen nicht ständig in Narkose legen will und sollte, ist ihr als Tierärztin natürlich bekannt. Das wird sie nachvollziehen können.
Wobei ich da dazu schreiben will, dass eine Narkose fürs Röntgenbildern sehr viel weniger tief und belastend ist als eine Narkose für eine Operation.
Das erste Bild ist hier im Forum ist von der Qualität her ganz brauchbar. Und die unteren Bilder sind zu unscharf, weil sie mit Detailverlust von einem Bildschirm abfotografiert wurden. Wenn du da die Dateien bekommst, kann man damit wahrscheinlich auch was anfangen.
Ich persönlich würde alle bisherigen Bilder schicken. Dass es dann noch weitere Aufnahmen braucht für eine Diagnose, ist sehr gut möglich. Aber dann weist du und der TA dann auch wo genau was genauer angeschaut werden soll und ihr könnte die notwendigen Zusatzbilder beim Röntgen gleich machen. Wenn ihr die Bilder erst nach dem Tierarztbesuch in Köln schickt, kann es ja sein, dass das Kaninchen nochmals geröngt werden muss.
Geändert von Rabea G. (13.09.2015 um 15:47 Uhr) Grund: Tierarztname editiert
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Man könnte auch ein CT machen, das ist noch besser als von vier Seiten zu röntgen und es kann ohne Narkose gemacht werden. Allerdings ist es ein wenig teurer dafür aber auch aussagekräftiger.
CT ohne Narkose?! Wurde mir bisher auch immer anders von den TÄ gesagt...Was kostet denn so ein CT eig?
Kaninchen wird hier in einem Schuhkarton gesteckt, CT dauerte keine fünf Minuten und das Kaninchen bleibt ruhig da dunkel und eng. Vorne ist ein Loch zum atmen drin.
Kosten sind je nach Praxis unterschiedlich. Würde sagen zwischen 120 und 300 alles möglich. Hier lohnt es sich. Vier Röntgenbilder plus Narkose kosten genausoviel wie ein CT ohne Narkose.
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Geändert von Marshmallow (12.09.2015 um 22:00 Uhr)
Ich werde mal bei dem TA am Do nachfragen was ein CT dort kostet und ob die es auch so machen können..
Dankeschön ☺
Hallo
wobei das mit dem aussagekräftiger nicht so generell unbedingt gilt. Ob CT oder Rötgen besser ist, hängt davon ab, was man sucht und beurteilen will.
Ein CT hat die schöne Eigenschaft, dass man die Strukturen dreidimensional erhält, was vieles vereinfacht und man hat auch nicht die fürs Röntgen typischen Überlagerungsproblemen. Will man z.B. wissen, wie ein kranker Beriech genau gelegen ist, ist ein CT-Top.
Nur leider hat das CT auch einen gewichtigen Nachteil: die Auflösung eines Standard-CT ist noch deutlich geringer als beim Röntgen.
Wenns um Veränderungen geht, die nur in kleinen Bereichen vorhanden sind, ist Röntgen aktuell dem CT noch merklich überlegen. Die feinen Strukturen bringt man aktuell mit dem üblichen CT-Geräten leider noch nicht hin.
Ich bin kein Tierarzt und auch sonst kein Kaninchenzahnexperte (nur sehr interessiert am Thema), tippe jedoch drauf, dass bei deinem Kaninchen vermutlich Bilder für die man den Röntgenfilm in den Mund schiebt (intraoral Aufnahmen) am erfolgsversprechendsten sind.
Da diese Art Bilder wirklich nur gemacht werden können, wenn das Tier ein wenig narkotisiert ist. Was nicht so schlimm ist. Vor Röntgennarkosen brauchst du keine Angst zu haben, die sind wirklich halb so wild. Eine Röntgennarkose ist sehr leicht und kurz und von der Belastung her auf den Organismus nur ein kleiner Bruchteil von dem einer Narkose für eine Operation. Für einen Kastration muss das Schmerzempfinden ausgeschaltet werden, fürs Röntgen nicht.
Da so Spezialaufnahmen am meisten Sinn machen, wenn man eine Vermutung hat, wo was sein könnte, würde ich persönlich bei meinem Tier vor weiteren Untersuchungen die Expertin beiziehen (was dem Kaninchen ja keinerlei Stress macht) um mit ihrer Auskunft danach gezielter Vorgehen zu können. Fürs Kaninchen ist es ja am schonendsten, wenn man ab jetzt noch möglichst wenig Untersuchungen braucht, bis man weiss, was los ist.
Und genau da wären solche Expertentipps Gold wert. Dass das Tier ein Zahnproblem hat, ist eindeutig. Wahrscheinlich hat er sogar ein schmerzhaftes Zahnproblem, sonst würde er nicht so ungerne fressen.
Jetzt ist halt die Frage, was genau die Ursache dafür ist, damit man in einem späteren Schritt hoffentlich was tun kann, das dem Tier hilft.
Ich bin mir fast sicher, dass eine Frau B, die ständig Kopfröntgenbilder anschaut und beurteilt, an den obigen Bildern viel mehr sieht, als durchschnittliche Tierärzte, die nur ab und zu Kaninchen mit Zahnproblemen zu sehen bekommen und sie gut Auskunft darüber geben kann, was und wie man weiter untersuchen soll. Damit sinkt dass Risiko, dass man zu viele Untersuchungen macht, die ja fürs Tier auch stressig sind. Dass der arme kleine schon von 7 Tierärzten angeschaut wurde und immer noch nicht klar ist, was er hat, ist ja schon eine viel zu schlechte Ausbeute von Tierarztversuchen. Der arme Kleine tut mir Leid und du als Halterin auch.
Dass einige der Tierarzte die vorhandenen Rötgenbilder gar nicht anschauten, deutet übrigens nicht auf besonders grosse Kompetenz in dem Bereich hin. Kaninchenzähne sind ein Spezialgebiet, die kann längst nicht jeder Tierarzt.
Was Tierärzte aber wissen sollten, ist die Tatsache, dass man mit einem Blick in den Mund sehr viele Kaninchen-Zahnprobleme übersieht, Kaninchen mit ihren ständig wachsenden Zähnen leiden ja normalerweise nicht an Karies oder Zahnstein, sondern viel öfters an zu langen Wurzeln, schmerzhaften Entzündungen im Wurzelbereich, Abzessen, die von Zahnwurzeln ausgehen, d.h. lauter Sachen, die man (ausser im Spätstadium) mit einem Blick in den Mund sehr schlecht oder gar nicht erkennen kann.
Falls der Tierarzt in Köln, zu dem du geht, die Praxis G-B ist, lohnt sich ein Besuch dort wahrscheinlich. Die Praxisinhaber sind jetzt zwar nicht voll die Kaninchenzahnexperten, aber die Praxis soll in Sachen Kaninchenkrankheiten schon recht gut sein.
In Sachen komplizierte Zahngeschichte, die keiner der behandelnden Tierärzte eingrenzen oder behandeln kann, würd ich bei einem eigenen Tier jedoch zusätzlich Frau B hinzuziehen. Wenn schon eine der führenden Experten für Kaninchenzähne so einen Service anbietet, lohnt es sich, den auch zu nutzen. Das hilft ja nicht nur dem Tier, sondern auch den anderen Tierärzten, die dann vom Feedback auf dem Bildern wiederum was dazulernen.
Liebe Grüsse
Lina
Geändert von Rabea G. (13.09.2015 um 15:49 Uhr) Grund: Tierarztnamen editiert
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Schreib' mal Kiwi an, ich bin mir ziemlich sicher, sie hat bei einem ihrer Nins eine CT ohne Narkose machen lassen. Glaube, es war in Bielefeld.
Hier schreibt sie davon: http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=118569
Geändert von Heike O. (13.09.2015 um 06:02 Uhr)
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Da kannich nur widersprechen Getorix.
Die Tierärzte hier haben gute moderne Röntgengeräte, das CT ist aber soviel schärfer und durch das man sich durchschieben kann sieht man viel besser minimale Veränderungen. Ein CT würde ich immer einem Röntgenbild vorziehen.
Ich habe die vergleiche gesehen und kann deine Meinung überhaupt nicht widerspiegeln.
Hab grad Kontakt mit Dr. B. in München.
Hatten grad ne Notoperation an den Zähnen.
Auf normalen Röntgenbildern in Narkose hat man nicht gesehen, dass ein Zahn in die Nase verlagert war, im CT schon. Das CT haben zwei TA angeschaut und nichts auffälliges gefunden, Dr. B. erkannte den Zahn.
Der Zahn war nicht schön verlängert, sodass er die Nase durchstoßen hat, das hätte man erkannt.
Er war ganz normal und auf dem Röntgenbild war das ein tadelloses Gebiss. Der Zahn war an sich minimal verlagert, beim Ziehen schoss die Spülflüssigkeit gerade so aus der Nase.
Sie rät auch zu intraoralen Aufnahmen, da diese am allerbesten sind, wobei das CT ihrer Meinung nach dann gut ist, um die Beteiligung von Auge/Nase usw. zu beurteilen.
An sich würde ich aber immer erst ein CT machen lassen, da wir bisher viel mit dem Röntgen übersehen haben und man ja nicht gleich ne Narkose mit intraoralen Bildern machen möchte wenn gar nicht klar ist, ob überhaupt was ist.
Hallo
sehr gut, die Praxis ist wirklich topJa genau das ist die Praxis wo wir am Do hinfahren![]()
das möchte ich anzweifeln. 6 von 7 der bisherigen Tierärzte waren ja offensichtlich merklich überfordert mit der Interpretation. Und eine von diesen 7 Tierärtzen erkennt zwar Zahnprobleme, aber die Behanldung ist nicht geeignet um dem Tier längerfristig zu helfen.zumal das Anschreiben von Frau Dr. B. ja auch nichts bringt wenn Du nicht hinfahren kannst.
Tipps, wie man die Röntgenbilder zu lesen hat und so man genauer suchen soll und wie man den Befund denn behandeln würde diesen Tierärzten sehr wohl was bringen und zukünftigen Patienten dann auch.
Gute Tipps gehen doch auch über Distanz.
Herrn B. , der sehr kaninchenerfahren ist, hinzuzuziehen, ist aber unabhänig davon eine gute Idee. Allenfalls notwendige Zahnoperationen würd ich auch lieber dort machen lassen, als bei Tierärzten, die nur selten was mit Kaninchen zu tun haben.
Und ein Nachtrag, der zwar nicht wirklich ins Thema gehört, aber ich gerne nachreichen möchte für die Nachvollziehbarkeit meiner Aussage:
Echt? Hast du Beispielbilder? *neugierig bin*
In der Rehabilitationstechnikausbildung- und in der Vetmedausbildung lernt man das anders. Und die Bilder, die ich kenne, decken sich damit.
In den nächsten Jahren werden auch erschwingliche CT-Geräte bestimmt noch feiner werden in ihrer Auflösung, aber im Moment ist das ausser bei extrem teuren Forschungsgeräten nicht der Fall.
Ein CT Gerät schafft eine Ortsauflösung von bis zu 15 Linienpaare pro cm.
http://www.vetsuisse-bern.ch/~vet-im...imagequality|2
Rötgen kann so ungefähr 40 Linienpaare pro cm (ca. 3-7 Linien pro mm)
http://www.vetsuisse-bern.ch/~vet-im...imagequality|2
Und das sieht man den Bildern, die ich bisher kenne, auch an
ein CT-Bild, das ich für gut halte, sieht so aus: http://www.tierklinik-schwanenstadt.at/?id=138
ein Rötgebild, das ich für gut halte, so: http://curoxray.de/blog/wp-content/u...6-Rhinitis.jpg
Noch ist es eindeutig, dass das Röntgen feinere Strukturen auflösen kann und schärfer ist. aber natürlich hat das Rötgen eben den grossen Nachteil, dass alles überlagert wird, die Tatsache, dass man die CT-Bilder in "3D" hat, ist in manchen Fällen durchaus sehr hilfreich. Das zweifle ich keineswegs an. Ich will nur drauf hinweisen, das mal die eine Technik hilfreicher ist, mal die andere.
Tut mir Leid![]()
Geändert von Getorix (13.09.2015 um 16:15 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
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