Hallo an alle,
ich habe 2 Kaninchen: Kiki (weibl., 1 Jahr alt, kastriert) und Charlie (männl., 1 Jahr, kastriert). Die beiden waren von Februar bis Juni zusammen, dann musste ich schweren Herzens entscheiden sie zu trennen. Kiki war total hormongesteuert, es gab immer mal wieder kleine Kämpfe. Charlie wurde dauernd gerammelt, am Ende durfte er sich gar nicht mehr im Gehege fortbewegen. Ich beschloss dann beide zu trennen und Kiki kastrieren zu lassen, da sie offensichtlich selbst unter ihren Hormonen litt.
Seit Samstag läuft nun die Wieder-Vergesellschaftung in meiner Küche (ca. 7 qm). Es lief soweit auch recht gut. Sie haben schon zusammen gekuschelt, gefressen und sich geputzt(bzw. sie hat ihn geputzt ,er putzt andere nicht so gerne). Also alle Kriterien für eine erfolgreiche VG erfüllt. Ich war so glücklich.
Dann am Mittwochabend der große Knall... Zuerst saßen sie kuschelnd auf ihrem Häuschen, wenige Sekunden später hörte ich es poltern und es gab einen Kampf. Ich hab sie natürlich machen lassen und dachte, das wäre schnell geklärt. Nix da. Bis heute kämpfen sie, rollen sich auf dem Boden, manchmal schreit Charlie sogar, was mir so schrecklich leid tut. Die komplette Küche wird auf einmal vollgeköttelt, das war vorher nicht so... Kleinere Blessuren haben sie auch schon. 2x täglich kontrolliere ich, ob noch alles dran ist.
Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Wie lange soll das so weitergehen? Charlie leidet so sehr unter der Situation. Er hat sehr große Angst. Ich vermute, dass er sie aus Angst angreift, weil sie so penetrant ist.
Kiki ist wirklich ein sehr aufdringliches Weibchen. Sie hat es sogar schon mal geschafft ihm den Kopf wund zu lecken (vor der Wieder-VG). Waren natürlich beim TA um Milben o.ä. auszuschließen. War aber alles gut.
Und Charlie ist ein sehr entspanntes Kaninchen, hat gerne mal seine Ruhe. Rennt bei Konflikten eher weg.
Ich wäre wirklich sehr dankbar für Tipps!
Hoffentlich kann mir jemand helfen.
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