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Thema: EC-ler und Wiesen-Bärenklau/Erfahrungen/Meinungsaustausch

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Ich bedanke mich auch, Andreas, sehr interessant

  2. #2
    Benutzer
    Registriert seit: 27.06.2010
    Ort: Gernsbach
    Beiträge: 34

    Standard

    Hallo Miriam,

    ich persönlich behaupte nicht, dass Wiesenbärenklau ein wirksames Mittel gegen Epilepsie oder EC wäre. Ich kann nur sagen, dass auf Grund von Beobachtungen/Erfahrungen mit der Pflanze in vielen Fällen deutliche Verbesserungen im Krankheitsverlauf eintraten. Dabei habe ich weder die Tiere, noch die Pflanzen untersucht. Ich kann also nicht sagen, auf welcher Basis die Besserungen eintraten. Das darf man nicht vergessen. Natürlich gab es auch Fälle, in denen a) die Tiere den Bärenklau nicht anrührten und b) trotz der Aufnahme keine Änderung zu verzeichnen war. Für mich persönlich ist das aber nicht verwunderlich.

    Man darf auch nicht vergessen, dass in 99,9% aller Fälle die Ursache der Krankheit nicht bekannt ist. Wie will man aber etwas gezielt behandeln, dessen Ursache man nicht kennt? Man kann also eigentlich nur die Symptome behandeln. Selbst mit Medikamenten ist das aber nicht immer erfolgreich, wie könnte es dann bei Pflanzen anders sein? Medikamente, aber auch Pflanzen haben die verschiedensten Nebenwirkungen und Verträglichkeiten, es kann also gut sein, dass es gute Gründe gibt, wenn Tiere Pflanzen verweigern.

    Also: ich kann nur auf Grund von Erfahrungen + wissenschaftlichen Untersuchungen etwas empfehlen, bei dem es naheliegend ist, dass es erfolgreich sein könnte. Naheliegender als z. B. die Empfehlung, nur Gras zu füttern.

    Es gibt natürlich noch andere Pflanzen, die ähnliche Wirkungen aufweisen. Eine ist z. B. der Schopf-Lavendel, der auch schon lange in der Volksmedizin bei Epilepsie genutzt wird: http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...w_lavendel.htm

    Hier gibt es den Nachweis sogar am Kaninchen:
    Gilani, A. H., et al. (2000): Ethnopharmacological evaluation of the anticonvulsant, sedative and antispasmodic activities of Lavandula stoechas L.Journal of Ethnopharmacology 71(1) 161-167.

    Mit Empfehlungen zum Lavendel halte ich mich nur deswegen zurück, weil viele diese Pflanze nicht kennen und sie nicht so zahlreich vorkommt wie Bärenklau.

    @Dina: gern...

    freundliche Grüße,
    Andreas

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Hallo Andreas,

    Zitat Zitat von .Andreas Beitrag anzeigen
    Hallo Miriam,

    ich persönlich behaupte nicht, dass Wiesenbärenklau ein wirksames Mittel gegen Epilepsie oder EC wäre. Ich kann nur sagen, dass auf Grund von Beobachtungen/Erfahrungen mit der Pflanze in vielen Fällen deutliche Verbesserungen im Krankheitsverlauf eintraten. Dabei habe ich weder die Tiere, noch die Pflanzen untersucht. Ich kann also nicht sagen, auf welcher Basis die Besserungen eintraten. Das darf man nicht vergessen. Natürlich gab es auch Fälle, in denen a) die Tiere den Bärenklau nicht anrührten und b) trotz der Aufnahme keine Änderung zu verzeichnen war. Für mich persönlich ist das aber nicht verwunderlich.
    Ich hab das schon verstanden, dass es keine Behauptung von Dir war, sondern eine Beobachtung Einiger.
    Mir war es nur wichtig, auch mal die andere Seite zu erzählen, weil Bärenklau als das Mittel gegen EC regelrecht verteilt wird und das konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass es immer diese positive Wirkung hat, gerade weil nichtmal der Wissenschaft klar ist, ob sie die Mikrosporen nun zu den Pilzen zählen wollen oder nicht.


    Man darf auch nicht vergessen, dass in 99,9% aller Fälle die Ursache der Krankheit nicht bekannt ist. Wie will man aber etwas gezielt behandeln, dessen Ursache man nicht kennt? Man kann also eigentlich nur die Symptome behandeln. Selbst mit Medikamenten ist das aber nicht immer erfolgreich, wie könnte es dann bei Pflanzen anders sein? Medikamente, aber auch Pflanzen haben die verschiedensten Nebenwirkungen und Verträglichkeiten, es kann also gut sein, dass es gute Gründe gibt, wenn Tiere Pflanzen verweigern.
    Ganz genau, dem kann ich nur zustimmen.

    Also: ich kann nur auf Grund von Erfahrungen + wissenschaftlichen Untersuchungen etwas empfehlen, bei dem es naheliegend ist, dass es erfolgreich sein könnte. Naheliegender als z. B. die Empfehlung, nur Gras zu füttern.

    Es gibt natürlich noch andere Pflanzen, die ähnliche Wirkungen aufweisen. Eine ist z. B. der Schopf-Lavendel, der auch schon lange in der Volksmedizin bei Epilepsie genutzt wird: http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...w_lavendel.htm

    Hier gibt es den Nachweis sogar am Kaninchen:
    Gilani, A. H., et al. (2000): Ethnopharmacological evaluation of the anticonvulsant, sedative and antispasmodic activities of Lavandula stoechas L.Journal of Ethnopharmacology 71(1) 161-167.

    Mit Empfehlungen zum Lavendel halte ich mich nur deswegen zurück, weil viele diese Pflanze nicht kennen und sie nicht so zahlreich vorkommt wie Bärenklau.
    Danke für die Quelle. Echten Lavendel mögen meine Tiere auch sehr gerne, den Schopf-Lavendel bekommt man leider wirklich nicht sehr oft zu sehen.
    Oregano und Beifuss kann ich hier noch nennen, dafür habe ich nur keine so schönen Quellen, das habe ich aus meinen letzten Seminaren mitgenommen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Pflanze da ausreicht, es geht da mehr um Konzentrate.

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