Wird halt nur im Winter blöd. Hab auch so eine Heuverweigerin und sie hat schief abgenutzte Zähne (liegt aber womöglich auch an ihrem Kieferabszeß). Jetzt im Sommer kein Ding, sie kriegt genug Wiese. Aber im Winter? Hmm.
Wird halt nur im Winter blöd. Hab auch so eine Heuverweigerin und sie hat schief abgenutzte Zähne (liegt aber womöglich auch an ihrem Kieferabszeß). Jetzt im Sommer kein Ding, sie kriegt genug Wiese. Aber im Winter? Hmm.
Der Sommer ist da natürlich optimal.
Im Winter bekommen meine alles an grünem Blättrigen, was ich kriegen kann. Von Kohlrabiblättern, Möhrengrün, Chinakohl, diverse Salate...und ich suche Laub. Wir haben so viel Haselnuß, Birke, Weiden und Obstbäume, Tannen, da finde ich eigentlich immer genügend, was noch unter den Bäumen liegt....und aus meinem Gemüsegarten die Sträucher wie Brombeere, Johannisbeere, Erdbeere...da ist auch meist noch etwas dran.
Ist zwar nicht sehr abwechslungsreich, aber ich finde da schon eimerweise Blättriges.
Na ja, wir wohnen auch auf dem Land und haben ein sehr großes Grundstück mit genügend Bäumen. Ist in der Stadt dann sicher nicht so leicht...das vergess ich meist.
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Ich hab auch einen Heuverweigerer... im Sommer gibt es Wiese und belaubte Äste mit etwas Gemüse und zum Herbst hin wird das Gemüse (auch überwiegend blätrig) sukkzessive erhöht damit die Umstellung nicht zu krass ausfällt.
Im Frühjahr dann genau andersrum.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Wenn man im Winter aber Blättriges gibt, reiben sich die Zähne da nicht gescheit ab, wenn ein Tier kein Heu frisst?
Ich dachte immer, dass es das wichtigste ist, dass sie lange kauen und sich die Zähne nicht am Futter sondern aneinander abreiben.
Je mehr gefressen wird, desto besser reiben sich die Zähne gegenseitig ab. Wenn ein Kaninchen nur ungerne Heu frisst, frisst es logischerweise nur wenig davon und somit ist der Zahnabrieb nur gering. Wenn es aber gerne Blättriges frisst, frisst es davon viel mehr als vom Heu und daher ist auch der Zahnabrieb besser. Und je weniger das Futter (Heu/Blättriges/Trofu) sättigt, desto mehr muss davon gefressen werden und die Zähne bleiben schön kurz.
Ob dann das Blättrige (sofern es sich um Gemüse/Salate handelt) im Winter verdauungstechnisch vertragen wird, ist wieder eine andere Sache.
Ich selbst füttere im Winter nur extrem wenig Blättriges (hin und wieder 1-2 Blätter), da mir das zu stark behandelt ist, es gibt überwiegend Möhren, aber stark rationiert. Meine Tiere hatten trotzdem noch nie Zahnprobleme, da sie auch mit Trockenkram ihre Zähne genügend abnützen, wenn sie ausreichend viel davon fressen und das erreicht man mit energiearmem Futter.
Geändert von - - - (06.06.2015 um 08:33 Uhr)
Aber auch wenn das Blättrige nicht so eine Struktur hat wie das Gras? Salate, Radieschenblätter usw. sind ja viel weicher als die grobe Wiese.
Braucht es praktisch das abrasive Futter trotzdem oder reicht es wirklich wenn sie einfach nur kauen, kauen, kauen![]()
Ansich reicht die "einfache" Kaubewegung aus, insofern keine Fehlstellungen da sind.
Allerdings kommt der Wiese von der Struktur am nähesten wohl immer noch Kohl. So füttere ich im Winter auch: es gibt als "Hauptfutter" regionale Kohlsorten, etwas Möhre dazu (weil einfach lecker) und so viel Grünes von Draußen wie es eben geht. Da allen voran eben Brombeerblätter und Zweige, aber auch Nadelbaumäste und ein paar Pflänzchen, die man noch so findet
Ich versuche ausländische Gemüsesorten möglichst komplett zu vermeiden.
Ergänzt wird das Ganze dann durch Grünhopper Purgrün und wenn es richtig knackig kalt ist gibts auch etwas Getreide (Hafer) dazu. Heu wird natürlich auch gefressen (im Sommer kaum).
Hier kennen wir zum Glück auch keinerlei Zahnprobleme.
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