Meine TÄ sagte, man könne die versuchen, operativ zu entfernen. Wenn man ihn im CT oder so sieht und durch Spülungen nicht rauskriegt. Aber was für ne Chance man da hat und wie heftig so ein Eingriff ist, weiß ich nicht.
Meine TÄ sagte, man könne die versuchen, operativ zu entfernen. Wenn man ihn im CT oder so sieht und durch Spülungen nicht rauskriegt. Aber was für ne Chance man da hat und wie heftig so ein Eingriff ist, weiß ich nicht.
Liebe Grüße von Saskia und
Elvis
Lilly
Oft sitzen die leider sehr ungünstig. Ich glaube bei Emma kam das auch nur raus, weil sie zuvor Staub im Heu eingeatmet hat und dadurch wurde das irgendwie ausgelöst. Sonst hätte der Halm glaube ich noch länger dringesessen.
Viele Grüße
Man kann schon einiges tun.
Wichtig ist zuerst einmal eine gute Diagnostik - meist ein CT, im Röntgen sieht man es nicht. Der TA muss es von Schnupfen oder anderen Infektionen abgrenzen.
Wenn man das Ding "geortert" hat, kommt es sehr genau darauf an, wo es ist: Ist es noch im Hals oder vorne in der Nase, kann man es instrumentell herausbekommen, u.U. auch mit einer Endoskopie. Ist es weiter innen, versucht man es mit Nasenspülungen oder auch Augentropfen (die fließen ja auch über die Nase wieder ab). Das hilft sehr oft. Außerdem gibt man häufig schleimlösende Medikamente, damit das Herauskommen erleichtert wird.
Bei meinem Kaninchen habe ich z.B. festgestellt (als wir noch nicht wussten, dass es ein Halm ist), dass Kälte gut hilft, es war damals November und ich habe ihn dann öfter draußen laufen lassen. Rückblickend ist das klar: Bei Kälte ziehen sich die Schleimhäute zusammen. Auch das kann helfen - der Halm kann dann leichter herauskommen, wenn er nicht mehr so "festhängt".
Eine operative Entfernung ist nur in einem zugänglichen Bereich möglich. Sitzt der Halm zu tief in den Nebenhöhlen, funktioniert das nicht, dort kommt man nicht heran. Hier muss man immer im Einzelfall abwägen, wie sinnvoll eine OP ist.
Zum Glück kommen aber die allermeisten Halme im Laufe der Zeit alleine wieder heraus: Der Körper reagiert mit vielfältigen Abwehrreaktionen: Niesen, Sekretbildung und ganz viel mehr auf den Fremdkörper. Das alles hilft schließlich, dass das Ding wieder herauskommt.
Manchmal braucht man aber einfach auch nur eine Riesenportion Glück.
Geändert von Anja S. (05.06.2015 um 12:59 Uhr)
Liebe Grüße, Anja
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