Warum das nicht ohne Narkose geröntgt werden konnte, ist und bleibt mir ein Rätsel.
Ich habe/ hatte einige solcher Widder, die aus Notfällen kamen und bereits lang andauernde MOE hatten und teilweise auch schon mit deutlichen Schäden.
Bei meinem Lino haben wir dadurch eine Fazialislähmung, sprich das Gesicht ist schief und nicht mehr irreparabel. Die MOE haben wir erst durch eine Kombinationsgabe von Baytril/ Convenia in den Griff bekommen. Das Convenia habe ich noch viele Monate vorsorglich einmal wöchentlich gespritzt, da die MOI so schlimm war, dass er bereits einen Termin zur Erlösung hatte und ich furchtbare Sorgen vor einem Rückfall hatte.Lokale Behandlung im Ohr haben wir auch durchgeführt.
Mein Pflegi Werner hat auch eine chronische MOE mit Veränderung des Knochens. Ebenfalls mit Baytril/ Convenia haben wir das derzeit im Griff, allerdings ist das Ohr immer etwas "feucht" und muss sehr engmaschig beobachtet werden.
Zu einer solchen OP würde ich persönlich nur im absoluten Ausnahmefall tendieren und auch erst, wenn alles andere ausgeschöpft ist.
AB würde ich erstmal nicht absetzen, sondern abwarten, wie es wirkt. Das muss dann natürlich durch ein Kontrollröntgen geklärt werden. MOE sind sehr hartnäckig und man muss da sehr konsequent und langatmig sein!
Ich würde das Baytril kombinieren und auch lokale AB-Topfen im Ohr anwenden. MOE sind zudem schmerzhaft, so dass ich auch ein Schmerzmittel (Metacam, entzündungshemmend ist) geben.



Lokale Behandlung im Ohr haben wir auch durchgeführt.

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