Hallo Loveless,

es kommt aktuell immer wieder zu Syphillis Diagnosen. Wenn dein Kaninchen einen allgemein guten Gesundheitszustand aufweist, brauchst du dir wg der späten Diagnose keine Sorgen zu machen. Der Erreger ist, ähnlich wie bei Schnupfen oder EC, immer im Tier vorhanden und bei immunschwachen Tieren kommt es dann zum Ausbruch der Symptome.
Im Regelfall wird zu einer Behandlung mit einem Penicillin geraten, wenn das Tier einen aktuen Schub hat.Kürzlich hatte meine Ginger erst einen, in ihrem Fall haben ein AB und antibiotische Augentropfen aber so gute Besserung gebracht, dass ich derzeit noch kein Penicill hinterherballern möchte - im Falle der Erstbehandlung würde ich aber auf jeden Fall nicht zuerst mit AB experimentieren, sondern gleich ein Peniciill verabreichen. Es gibt andere User die hier mehr Erfahrung damit haben und dir sagen können, welche gut in Frage kommen. Achtung:Penicill darf ausschließlich gespritzt werden, da es über orale Aufnahme sehr schlecht verträglich ist.
Ich würde unbedingt abwechslungsreiche Wiese weiter füttern. Hier bekommen die Kaninchen alle Nährstoffe die sie zum Aufbau der Immunabwehr benötigen. Du kannst ggf noch homöopathische Mittel zum Immunstärkung geben, z.B. von Heel. Die kannst du anschreiben und sie melden sich dann bei dir wg eines Behandlungsplanes. Die Partnerin wird nicht mit behandelt, solange sie symptomfrei ist.