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Thema: RHD-2 bei Esslingen nähe Stuttgart

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Komplett ausrotten kann man eine Krankheit langfristig nur mit Impfung mit einem gut wirkenden Impfstoff der eine Infektion zuverlässig verhindert, und auch das nur wenn ein Großteil der Population geimpft ist. Ansonsten kann man wenn eine komplette Ausrottung nicht geht versuchen den Infektionsdruck niedrig zu halten. Soll heißen, man isoliert oder eliminiert eben so viele Erkrankte oder Überträger wie möglich. Dadurch sinkt das Risiko sich mit der Krankheit zu infizieren oft drastisch. Das macht oft den Unterschied auf zwischen sporadischen Fällen oder einer vollflächigen Pandemie mit Millionen Toten.

    Ich denke es ist jetzt sinnlos noch weiter drüber zu diskutieren ob das gerechtfertigt ist. Jeder hat dazu seinen Standpunkt. Allerdings verstehe ich eines nicht: wenn es euch doch immer so sehr darum geht auf Teufel komm raus jedes einzelne Tier am leben zu erhalten, egal wie, wie könntet ihr es dann verantworten, daß durch ihn bereits drei gesunde Tiere gestorben sind und denen wenn er am Leben bliebe noch etliche weitere folgen könnten !? Es gibt einfach außerhalb eines Labors keine Möglichkeit sicherzustellen, daß er das nicht täte.

  2. #2
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Beiträge: 2.205

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    Zitat Zitat von melly210 Beitrag anzeigen
    Komplett ausrotten kann man eine Krankheit langfristig nur mit Impfung mit einem gut wirkenden Impfstoff der eine Infektion zuverlässig verhindert, und auch das nur wenn ein Großteil der Population geimpft ist. Ansonsten kann man wenn eine komplette Ausrottung nicht geht versuchen den Infektionsdruck niedrig zu halten. Soll heißen, man isoliert oder eliminiert eben so viele Erkrankte oder Überträger wie möglich. Dadurch sinkt das Risiko sich mit der Krankheit zu infizieren oft drastisch. Das macht oft den Unterschied auf zwischen sporadischen Fällen oder einer vollflächigen Pandemie mit Millionen Toten.

    Ich denke es ist jetzt sinnlos noch weiter drüber zu diskutieren ob das gerechtfertigt ist. Jeder hat dazu seinen Standpunkt. Allerdings verstehe ich eines nicht: wenn es euch doch immer so sehr darum geht auf Teufel komm raus jedes einzelne Tier am leben zu erhalten, egal wie, wie könntet ihr es dann verantworten, daß durch ihn bereits drei gesunde Tiere gestorben sind und denen wenn er am Leben bliebe noch etliche weitere folgen könnten !? Es gibt einfach außerhalb eines Labors keine Möglichkeit sicherzustellen, daß er das nicht täte.
    Die Theorie in allen Ehren, aber man wird nie einen Großteil geimpft kriegen, schon allein deshalb, weil man kranke Tiere nicht impfen sollte. Und sagtest Du nicht selbst, dass Kaninchenimpfungen nicht vor der Krankheit schützen, sondern nur den Verlauf abschwächen?

    Und: Keine Labor-Theorie der Welt rechtfertigt einen derartigen Umgang mit Tieren, das kann man einfach nicht schönreden! Ein Huhn kostet ein paar Cent, eine Kuh ein paar Hundert Euro reine Fleischpreise, so rechnet Ihr doch? Da ist es natürlich billiger, Flächendeckend zu "säubern", nicht wahr? Alles Andere wäre zu teuer und "lohnt" sich nicht. Schon klar.

    Dass Du das nicht verstehst, ist klar. Im Labor geht es auch nicht um Tierschutz, sondern um Lösungen, so billig wie möglich.
    Geändert von miri (10.04.2015 um 17:44 Uhr)

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