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Thema: Zerstrittenes Männcherpaar - wie weiter vorgehen

  1. #1
    ManuelaB
    Gast

    Standard Zerstrittenes Männcherpaar - wie weiter vorgehen

    Hallo,

    ich brauche mal euren Rat.
    Seit ca. 4 Jahren leben nun meine beiden kastrierten Böckchen Fred und Jack friedlich in Innenhaltung zusammen. Vor ca. 3 Wochen kam ich nach der Arbeit nach Hause und Jack hatte eine blutige Nase und eine weitere Bisswunde am Hals. Die beiden haben sich nur noch gejagt und Fred traute sich gar nicht mehr hervor. Jack hat ihn auch nicht mehr fressen lassen. Ich musste also trennen. Nun sitzen sie getrennt. Die Wunden sind gut verheilt und Fred hat sich auch wieder berappelt.

    Zeitgleich haben wir an einem Außengehege für die Beiden geplant, welches nun auch bestellt ist. Wir haben es nun so geplant, dass wir es zur Not auch teilen könnten. Denn unsere Idee ist die Folgende:

    Durch Kontakt zu einem Tierheim besteht die Möglichkeit, dass die Beiden in das dort vorhandenen große Außengehege gehen und sich unter den Damen eine Partnerin aussuchen. In unserer Wunschvorstellung würde es dann mit 4 Kaninchen als Gruppe wieder klappen. Wenn nicht, dann eben zwei Paare.
    Klingt das realistisch? Wie würdet ihr vorgehen? Ich möchten keinen der Beiden abgeben...
    Vielleicht doch nur ein Weibchen dazu und eine Dreiergruppe?

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Wenn sich in einer harmonischen Verbindung solche Probleme ergeben, besteht die Möglichkeit dass das unterlegene Tier krank ist. Unsere Hauskaninchen haben noch immer ihre Urinstinkte, und das bedeutet dass ein krankes Tier aus der Gruppe ausgeschlossen werden muss, damit keine Fressfeinde angelockt werden, so wie es bei den Wildkaninchen geschieht.

    Mein Rat wäre daher Fred gründlich zu untersuchen, also ein Blutbild machen lassen, gründlicher Check-up und eventuell röntgen lassen, um Organe und Wirbelsäule abzubilden. E.c. sollte auch im Hinterkopf behalten werden, ob leichte Symptome vorhanden sind. Erst wenn das alles geklärt ist, würde ich an eine Vergesellschaftung denken, egal ob in zweier oder dreier Konstellation.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    ManuelaB
    Gast

    Standard

    Die Idee hatte ich auch schon und war deswegen mit Fred beim TA. Allerdings wurde kein Bluttest gemacht und auch nicht geröngt. Er hat aber auch keine Anzeichen, verhält sich völlig normal, frisst gut und setzt ganz normal Kot ab.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
    Registriert seit: 25.10.2014
    Ort: Main-Taunus-Kreis
    Beiträge: 322

    Standard

    Ich stimme Katharina zu, was die gründliche Untersuchung und das Ausschließen von eventuellen Krankheiten angeht
    Kaninchen zeigen ihre Leiden oft erst sehr spät, sonst wären sie in der Natur leichtes Futter für Fressfeinde.

    Ob ein drittes Kaninchen Ruhe in die Situation bringt, kann vorab niemand sagen. Das kommt ganz stark auf den Charakter der Tiere und auch auf die Ursache des momentanen Problemes an. Ich persönlich finde die Idee, dass ihr die beiden ins TH bringt und sie sich dann unter mehreren Weibchen eines aussuchen nicht optimal. Ein Umzug/Gehegewechsel und Zusammenführung bedeuten immer auch Stress für die Tiere. Zudem dann auch die Gefahr besteht, dass eure Tiere sich Parasiten oder ähnliches holen.
    Besser finde ich die Option sich genauer mit den Tieren dort zu befassen, mit den Mitarbeitern zu unterhalten und dann eines oder zwei auszusuchen, die charakterlich und auch vom Alter zu euren beiden passen könnten

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