Das tut mir sehr leidDas hört sich alles nicht gut an
Wie alt ist denn die Dame? Mein Eddie wurde 1,5 jährig innerhalb von 5 Wochen 5mal in Folge in Narkose gelegt und 4mal operiert und hat das locker weggesteckt. Wir hatten aber auch keine andere Wahl, es ging für ihn um Leben und Tod. Allerdings keine BauchOP und ja, genug Haut zum nähen muß ja noch vorhanden sein.
Ich hab entfernt ähnliches bei der Arm Amputation meines Eddie erlebt. Der Arm wurde am Schultergelenk entfernt. Die Naht ca. 12 cm lang. Eddie hatte sich mittig einige Nähte entfernt. Das wurde dann geklammert, aber hielt nicht wirklich. Vermute, Eddie hat auch diese gelockert. 2 Tage vor dem Entfernen der restlichen Nähte und Klammern entfernte er sich wieder einige und dann war klar, ca. 4 cm sind offen. Es suppte und eiterte. Das Ganze war auch sehr tief, ohne fühlbaren Grund. Die Haut war iwie in Falten gelegt und zusammen genäht worden. Wie tief das rein ging, war nicht erkennbar, aber ich denke, auch hier gab es Unterhautgewebe. Zwischen den Hautschichten ist ja auch viel Raum für Eiter. Es gab so Verwachsungen, Taschen und wildes Gewebe. Ich habe 2mal tägl. mit Wasserstoffperoxyd gespült und die Öffnung mit Nekrolyt Salbe aufgefüllt. Das Ganze aber offen gehalten, damit es von innen her zuwächst. Das dauerte sehr, sehr lange, mehrere Wochen. Einige Male mußte nekrotisiertes Gewebe entfernt werden. Er bekam Marbocyl als AB. Mein Tä meinte, das wäre besser als Baytril. Keimproben wurden nicht entnommen, aber es wirkte. Anfangs sah man kaum einen Unterschied von Tag zu Tag. Aber irgendwann kam weniger Eiter und die Wundränder beruhigten sich und begannen zu heilen. Da mußte ich dann immer wieder die Wunde öffnen, damit sich kein geschlossener Abszess bildete. Ich habe außerdem Traumeel gegeben und heute würde ich noch Echinacea compositum einsetzen. Dies enthält verschiedene Bakterien Nosoden. Traumeel aus Ampullen kann man auch von außen auf die Wunde auftragen.
Eddies vereiterte Hand habe ich mit dem AB Metronidazol ausgespült. Leukasekegel hatten leider nicht so die Wirkung. Danach verringerte sich der Eiter auch etwas. Wir haben hier auch noch Veracin eingesetzt. Das soll noch stärker gegen Eiter wirken. Leider mußte ich auch immer wieder selber Medikamenten Vorschläge machen. Vielleicht fällt Dir aus der Humanmedizin noch etwas ein. Oder Du kannst eine Humanmediziner dazu befragen?
Ich drücke alle Daumen und Dich mal ganz fest
Verlier bitte nicht den Mut und nicht die Hoffnung. Sie motivieren und geben Kraft und das braucht auch die Patientin dringend
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