Die berühmte Zweitmeinung finde ich in deinem Fall schwierig.
Du bist bei einer der besten TÄ hier in der Gegend was Kaninchen angeht. Die TÄ die das US in der Klinik gemacht hat ist auf ihrem Gebiet wohl eine der fittesten in Bayerns.
Ein Problem an den Nieren kann man nicht behandeln. Also behandeln in einer Form, das danach alles gut ist.
Temporäre Probleme der Nieren z.B. bei einer Vergiftung oder bei EC kann man mit Infusionen irgendwie verbessern. ... Hättest du sie nun 1,5 Jahre lang mit Infusionen ärgern wollen?
Das mit der Kotprobe kann Sinn machen. Die schickt dir deine TÄ bestimmt auch weg. Der Durchfall kann aber auch eine Folge der Aufgasung und der Medis die sie dagegen bekommen hat sein.
Bei der Aufgasung hat sie evtl. AB bekommen? Wenn ja solltest du mit der bakteriellen Kotprobe noch so ca. 2 Wochen warten.
SUC, Infusionen usw. sind Maßnahmen mit denen man den Tieren evtl. ein klein wenig mehr Wohlbefinden über eine bestimmte Zeit verschaffen kann. Aber es löst das Problem nicht.
Zur Infusionsmenge hatte ich hier auch schon Diskussionen. Wenn man die Wirkung der Nieren beim Kaninchen verbessern will, müssen es relativ große Mengen sein.
Frau H hat mir z.B. mal empfohlen an die obere Grenze (wie Maren86 beschreibt) zu gehen und dann das Tier nur jeden 2. Tag zu ärgern.
Lieber in Ruhe nochmal probieren und wenn es erst morgen ist. Zeppi durfte anfangs nur mein Freund pieken. Er war bestimmt und ruhig. Ich nicht.
Ich würde ihr insgesamt Ruhe gönnen. Wenn infundieren nicht geht, dann geht es halt nicht. Du gibst dein Bestes, auf alles anders hast du nicht sehr viel Einfluss.
Ich würde immer noch entweder eine große Spritze + Butterfly oder die Lösung mit der Flasche und Infusionsbesteck nachdenken (man kann das Tier ja wiegen).


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