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Thema: EC - hinten gelähmt ohne Befund, Vorderbein ausgekugelt, irreparabel :(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Tjaaa... für Kiwhy war es erfolgreich. Bei ihm ist alles in Ordnung Zum Glück!

    Bei Schoki sieht das leider anders aus
    Sein Vorderbein ist ausgekugelt, Dr. L. hat versucht, es wieder einzukugeln, das ging aber nicht. Auf dem RöBi war dann klar zu sehen, dass die Gelenkpfanne zu flach ist und das Bein einfach nicht halten kann. Zudem hatte er wohl auch einen Bänderriss oder so durchs Rollen vielleicht. Jedenfalls ist da nichts mehr zu machen. Wenn es ihn stören sollte, könnte man das Beinchen amputieren.

    Und hinten wurde er komplett abgetastet und auch geröntgt und da ist eigentlich alles in Ordnung. Die Reflexe sind alle da und die Wirbelsäule ist auch in Ordnung. Es könnte vielleicht sein, dass er sich beim Rollen einen Nerv eingeklemmt hat und er so in Schonhaltung liegt. Daher bekommt er jetzt mal ein paar Tage Metacam. Er hat ihm dann noch ein Antirheumatikum gespritzt (keine Ahnung welches). Auf jeden Fall sollen wir in ein paar Tagen nochmal anrufen und berichten und dann mal schauen. Es könnten auch noch Reste von E.C. sein. Er meinte, je länger das schon so ist, desto geringer sind die Heilungschancen. Aber was tun, wenn kein guter TA in der Nähe ist??? Wenn alle ihn erlösen wollen?? Ich kann doch einem akuten ECler keine knappe Stunde Hin- und Rückfahrt jeweils und Wartezeit und Behandlungszeit zumuten (gestern sind wir um 16.15Uhr losgefahren und waren um 19.15Uhr wieder Zuhause). Einfach nur ätzend

    Hoffentlich kann man da noch was machen. Das ist grausam. Er meinte Vitamin B braucht er jetzt erstmal nicht mehr. Das nützt zur Zeit eh nichts. Panacur hätte 3 Wochen gereicht statt 8 und AB hätten 10 Tage statt 14 gereicht. Er meinte auch nach Beendigung der Behandlung stellen sich von selbst Besserungen wieder ein.... Was sollen die jetzt nur von mir denken??? Ich habs nun zu verantworten, dass der arme Schoki so lange mit Medis gequält wurde Oh man!
    Geändert von Katharina F. (28.01.2015 um 09:10 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    Beiträge: 3.192

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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen

    Hoffentlich kann man da noch was machen. Das ist grausam. Er meinte Vitamin B braucht er jetzt erstmal nicht mehr. Das nützt zur Zeit eh nichts. Panacur hätte 3 Wochen gereicht statt 8 und AB hätten 10 Tage statt 14 gereicht. Er meinte auch nach Beendigung der Behandlung stellen sich von selbst Besserungen wieder ein.... Was sollen die jetzt nur von mir denken??? Ich habs nun zu verantworten, dass der arme Schoki so lange mit Medis gequält wurde Oh man!
    Das sind ja traurige Nachrichten.

    Bei dem eingeklemmten Nerv kann man evtl. etwas Homöopathisches versuchen?
    Mein Sophiechen läuft damit wieder relativ gut.

    In welchem Bereich der Wirbelsäule ist der Schaden? EC greift häufig die ersten 3 cm nach dem Beckenkamm an.
    Seine Reflexe sind aber vollkommen normal. Er ist kein bisschen hyperreflektisch an den Hinterbeinen.

    Kann dein Haustierarzt nicht mit einer Überweisung zu Dr. L arbeiten?
    Dann bekommt er eine Rücküberweisung mit detaillierter Behandlungsempfehlung? Meine Spezialisten stehen dann im Falle des Falles auch telefonisch zur Verfügung wenn der HausTA mit dem Latein am Ende ist.
    Ist nicht das Gelbe vom Ei erleichtert aber manchmal hilfreich.

    Dr. L hat die die Zeitintervalle genannt die in der Literatur derzeit gültig sind.
    Nach 3 Wochen bringt Panacur keinen Mehrwert mehr. Theoretisch. Im Einzelfall, wenn ein Tier gar nicht mehr aus einem Schub herauskommt kann es sein das man es länger gibt.
    Beim AB ist es ähnlich. ...Natürlich können sich auch nach Absetzen der Medikamente Verbesserungen einstellen. Aber es ist immer eine Entscheidung im Einzelfall - ist das Tier soweit das sein Immunsystem es alleine schafft oder braucht es noch etwas Hilfe.

  3. #3
    Pfotensüchtig Avatar von Daniela H.
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    Ort: Holzwickede
    Beiträge: 912

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    Oh man Katharina lass dich erstmal

    Wegen den Medis würde ich mir jetzt keine Vorwürfe machen!!! Im Endeffekt haben sie doch nicht geschadet? Bin nicht so EC erfahren (toitoitoi) aber Panacur wird ja auch gern vorbeugend gegeben soviel ich gelesen habe also wird das schon nicht Schlimm sein. AB 4 Tage länger denke ich ist auch nicht so schlimm. Besser als zu Kurz! Und VitB habe ich hier auch quasi im Dauereinsatz. Braucht er es nicht - oder ist es zu viel - sorgst du da eher für teuren Urin
    Natürlich war es für Schoki nicht toll die Medis die ganze Zeit zu bekommen - aber wir wollen den kleinen Fellnasen ja nur Helfen und ich denke schon das sie es wissen auch wenn sie sich wehren

    Das mit dem Bein klingt hart... nur mal so als Frage... kann man einem EC Tier - das ja soweiso stressanfällig ist - denn einfach so ein Beinchen amputieren? Ich will hier dich nicht verunsichern!! Mich würde das nur grade auch interessieren!
    Es ist so ärgerlich mit den guten Tierärzten... meine TÄ ist von dir auch locker 1 Stunde fahrt entfernt Kommt denn niemand aus deiner Nähe der dir einen TA empfehlen kann? Oder vielleicht kann Dr. L. Rücksprache mit deinem Ortsansässigem TA halten? Mir hatte er das damals angeboten.
    Bei dem Nerv würden mir jetzt Spontan 3 Sachen einfallen.. Physio (wobei ich nicht weiß wie gut das ist mit einem eingeklemmten nerv...) Akkupunktur (hatte hier schonmal eine Userin bei Spondylose erwähnt) und Homöopathi wie Heel.

    Ich hoffe es kann dir hier noch jemand genauere Tipps geben
    R.I.P. Cookie (31.05.2010) und Jimmy (04.07.2011) R.I.P. Muffin (22.04.2014), R.I.P. Nosy (21.11.2015) und R.I.P Zeus (05.12.2017)
    R.I.P. Snow (27.01.2019) mir fehlen die Worte.. mein kleiner flauschiger Engel.. es ging so schnell und ohne Vorwarnung.. danke das ich dich ein Stück auf deinem Weg begleiten durfte - du fehlst mir so

  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Also, wenn ich ganz ehrlich sein soll, haben sie alles unter meiner Anweisung gemacht Wir haben keinerlei Arzt mehr involviert, weil einfach keiner da war. Wir waren in der TK und bei einem TA in Solingen und beide haben ihn erlösen wollen und wollten auch nicht so recht das Panacur rausrücken. Daher haben sie mich gefragt, was sie tun können und ich habe die Behandlung quasi eingeleitet. Ist zwar etwas lala, aber ich wollte ihn erstmal aus dem Schub raus haben, also hab ich erstmal AB, Vitamin B und Panacur genannt, die sie dann mit Hängen und Würgen bei der TÄ bekommen haben.

    Einen Haus-TA haben wir nicht. Das ist mein Problem. Die einzige, wo ich noch hingegangen wäre ist gerade im Mutterschutz. Das sind viele Zufälle, die einfach ziemlich blöd gelaufen sind. Ich fahr halt immer zum Dr. L. Ich weiß, dass er sich mit TÄ in der Umgebung in Verbindung setzen würde, ich wüsste nur nicht mit wem. Das wäre dann immer das geringste Übel und das finde ich in Schokis Fall zu heikel.

    Homöopathisch ist er eingestellt worden, das wurde ihm 3 Wochen lang gespritzt. Da habe ich Kontakt zur Firma Heel aufgenommen und die haben mir das geraten:
    - Cerebrum compositum
    - Vertigoheel
    - Traumeel
    - Solidago compositum
    Was gibst du denn Walburga?

    Er hat völlig normal auf Abtasten etc. reagiert. Daher hat er jetzt nicht genau gesagt, wo es sitzen könnte.
    Der Schub ist auf jeden Fall längst vorbei. Das Problem ist nur, dass er sich ja einnässt und einfach keiner den ganzen Tag Zuhause sein kann. Er robbt durchs Gehege. Aber naja..... so dolle ist das ja auch nicht.

    Er ist super glücklich irgendwie. Er ist total aufgeweckt und liebt seine Partnerin unheimlich und nimmt wieder richtig am Leben teil. Der Kopf ist auch wieder gerade. Nur hinten will irgendwie nicht. Die machen auch abends immer Übungen mit ihm, um die Beine wieder zu Kräften zu kriegen. Seit neustem kann er die Vorderbeine aufstellen.

    Es ist alles zum Verzweifeln.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Beiträge: 3.147

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    Ach Katharina, das tut mir echt leid

    Falls er sich einen Nerv eingeklemmt hat, tut das übelst weh. Das würde man ihm anmerken, daß er starke Schmerzen hat. Dann tut nicht nur das Bein weh, sondern auch der Bereich im Rücken, wo der Nerv geklemmt ist. Das fühlt sich dann an wie Hexenschußfolgen. Damit würde er starke Probleme haben, den ganzen Rücken zu bewegen. Das würde man aber evtl im Röntgenbild sehen, daß da eine Bandscheibe dünner ist. Bei normalen Bandscheiben mit normalem Abstand der Wirbel kommt das nicht so leicht vor. Lotte hatte das im Sommer. Die vermied jede Bewegung, denn der Körper verspannt sofort die ganzen Muskeln im Rücken, um die Bewegung an der blockierten Stelle zu verhindern. Sie lag nur rum und zeigte Schmerzen, wenn sie sich bewegte. Bewegte sich in Zeitlupe. Ich habe dann den Rücken abgedrückt und fand eine Stelle, wo sie sofort zusammenzuckte. Mit Wärmflasche und Massage, ich habe sie dazu auf den Rücken auf meinen Schoß gelegt, daß sie in der Kuhle zwiscehn den Beinen lag, so gerade wie möglich und von unten mit den Fingern die Muskeln geknetet, so stark, wie sie zuließ. Auf dem Rücken liegend deshalb, weil nur dann die Muskeln locker sind, wenn sie liegt und auf dem Bauch liegend mich nicht ranließ. Auf dem Rücken liegend auf meinen Beinen kam sie auch nicht ins Hohlkreuz, was man unbedingt vermeiden muß. Auch vorsichtig massieren ist wichtig, damit man es nicht verschlimmert. Danach ahbe ich die Beine nach vorne gedehnt, nach hintent at ihr weh. Und Fahrrad fahren mit den Beinen, einzeln und zusammen. Danach lege ich ihr meine Hand auf die Fußsohlen und drücke gegen, das stärkt die Muskeln. Kann man sowohl den Druck als auch die Dauer steigern. Lotte hält schon richtig gut gegen. Es hat ihr geholfen. Man kann auch die Füße anfassen und Beine und Lende vorsichtig nach rechts und links bewegen. Das entspannt ganz toll die Lendengegend. (Bin selber Rückenpatient und und muß das immer machen. Daher weiß ich, was gut ist.)
    Metacam vertrug sie nicht, daher gab ich weiter Novalgin, was durch die entspannende Wirkung die Muskeln lösen kann. Obwohl sie 2 sehr dünne Bandscheiben hat, geht es ihr wieder gut.
    Auch Vitamin B bekommt sie seitdem. Ich werde es jetzt dauerhaft geben, da bei kranken Tieren ein höherer Bedarf möglich ist. Bei Nervenproblemen wird es langfristig benötigt. Auch Hypericum kann sehr hilfreich sein, das würde ich in jedem Fall mal versuchen. Die Stute einer Freundin haben wir damit von einem schwer behinderten humpelnden Pferd nach einem Unfall wieder in ein Turnierpferd verwandelt, obwohl der Ta vom Reiten überhaupt abgeraten hatte. Heute, 14 Jahre danach, 22jährig, geht sie noch immer im Sport.
    Meine alte Stute hat ebenfalls gerade ein Problem mit dem rechten Ischiasnerv. Ihr Kreuzdarmbeingelenek war blockiert und nach dem Lösen durch einen Chiro hat sie jetzt üble Schmerzen. Sie mag das Bein gar nicht anheben. Darum bekommt sie auch eine Wärmflasche in den Rücken und ich massiere und knete die schmerzenden Stellen und dehne das Bein vorsichtig nach hinten und vorne. Danach geht es ihr sichtbar besser.

    Alles Gute
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.820

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    Danke für deine Erfahrungen
    Das Blöde ist wirklich, dass man nicht richtig weiß, was genau da nicht stimmt. Ob EC da Nervenzellen zerstört hat oder sonst was. Die Reflexe sind alle da, die Beine kann er ganz normal strampeln, das Röntgenbild ist unauffällig, irgendwie alles sehr ominös.
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  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Beiträge: 3.147

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    Reflexe bleiben auch bei eingeklemmtem Nerv oft erhalten. Würde ihn mal auf den Schoß legen und abwechselnd auf beide Füße drücken. Hält er bei beiden gleich gegen, sind Nerv und Muskeln wahrscheinlich funktionsfähig. Wenn nicht, liegt eine Schwäche durch Störung vor. Das kann reparabel aber auch irreparabel sein. Aber es kann auch bei gleicher Kraft trotzdem sein, daß er den Nerv nicht richtig ansteuern kann, daß die Leitung vom Hirn zum Nerv gestört ist, die Signale kommen nicht richtig an.

    Du kannst doch eine Weile Hypericum geben und Vitamin B dazu. Dazu ein bißchen Krankengymnastik und dann mal sehen, was so in 3 Monaten ist. Nervenschäden brauchen lange, bis zu 1,5 Jahren, ehe die geschädigten Zellen komplett neu aufgebaut sind. Liegt es am Gehirn, daß die Signale nicht mehr richtig steuern kann, genauso lange.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  8. #8
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Okay, danke für den Hinweis, ich gebe das mal so weiter.

    http://kaninchenschutzforum.de/showt...t=84474&page=6

    Da hat meine Freundin gerade Schokis Geschichte verfasst
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  9. #9
    DannyS1105
    Gast

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    Hallo ihr Lieben,

    ich finde es total super, wie ihr versucht alle zu helfen. Schoki ist mein Kaninchen Und ich finde Kathy hat uns super geholfen.
    Ohne sie wäre Schoki wahrscheinlich nicht mehr unter uns, weil wir einfach total überfordert waren.
    Ihm haben die Medikamente keineswegs geschadet, nur uns manchmal echt Nerven gekostet weil Schoki darauf irgendwann einfach gar keine Lust mehr hatte.
    Ansonsten geht es ihm wirklich gut. Er ist sehr aufgeweckt. Wir werden solange ihn sein Vorderbein nicht stört, dass auch auf keinen Fall amputieren lassen. Er braucht das momentan auch noch oft zum abstützen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er generell Schmerzen hat. Er hat in beiden Hinterbeinen die gleiche Kraft und davon sogar ziemlich viel. Nur irgendwie kommt er einfach nicht hoch. Warum auch immer! Trotzdem geben wir nicht auf. Er hat ein sehr schönes Leben und ist sehr glücklich

  10. #10
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

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    Das "Hinten will irgendwie nicht" kenne ich leider. ... Kann er strampeln oder zieht er sie nur hinterher? Geröntgt wurde der Rücken?
    Bei meinen Großen war das Krabbeln leider viele Male das Geschenk des ECs das blieb. ... Mit dem konnten sie leben oder eben nicht.
    Wenn das EC den Schaden angerichtet hat, kann ich dir da leider nicht viel Hoffnung machen das es wieder vollständig ausheilt. Bei solchen Nervensachen ist die Prognose immer sehr schwierig.

    Wurde der Reflex zwischen den Zehen überprüft? Dann zuckt er? Wenn man das Bein in Seitenlage vorsichtig streckt kommt der Punkt an dem er es urplötzlich anzieht?
    Das muss man immer in Relation zu einem gesunden Tier sehen. Meine EC-Träger haben kaum normale Reflexe.

    Bei meinen Krabbeltieren half z.T. einfach Laufen üben. Gymnastik machen und dann wirklich mit ihnen quer durchs Gehege krabbeln, sodass sie jeden Tag ein paar Minuten üben.
    Meine Mischa fing Monate nach der EC Behandlung wieder an das lahme Hinterbein vernünftige einzusetzen. Vorher zog sie es z.T. hinterher. Aber sie war nie komplett gelähmt.

    Bei einer Häsin mit Bandscheibenproblematik sah man unter Metacam erst nach Wochen eine Besserung. Ich würde, wenn der TA von dieser Diagnose überzeugt ist, das nicht zu früh absetzen.
    Es gibt aber auch welche wie Teddy schreibt, die einfach ein Häufchen Schmerz sind und die mit einem starken Schmerzmittel besser fahren.

    Das EC ist auch immer da, auch außerhalb dessen das man eine Verschlechterung (Schub) sieht. Wie hat er die Fahrt zum TA weggesteckt.
    Wenn er das gut wegsteckt würde ich, wenn nötig den Weg auf mich nehmen und ihn vorher rechtzeitig mit Fenbendazol abdecken. Da sind die Tiere sehr unterschiedlich.

    Falls es ein eingeklemmter Nerv ist schreib ich dir die Medikamente per PN.
    Geändert von Walburga (28.01.2015 um 16:19 Uhr)

  11. #11
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Danke Walburga

    Also Dr. L. hat alle Reflexe abgetastet, auch zwischen den Zehen und in allen möglichen Liege- und Stehpositionen. Unglaublich, wo er ihn überall abgekniffen hat, ums mal so auszudrücken Und es war alles in Ordnung. Zwischen den Zehen hat er sofort reagiert und die Beine angezogen. Wir verstehen das irgendwie nicht. Es wurden zwei RöBi´s vom Rücken gemacht. Da war alles in Ordnung. Er hat auch keine Schmerzäußerungen in dem Sinne gezeigt.

    Mir macht aber zumindest erstmal Hoffnung, wenn ihr die Erfahrung gemacht habt, dass es tatsächlich Monate dauern kann, bis er sich wieder erholt, wenn auch nicht ganz vollständig.

    Ich glaube, er hat die Fahrt ganz gut weggesteckt. Er war natürlich furchtbar aufgeregt, aber ich glaube das ging soweit. Auf der Rückfahrt war es schon schön dunkel und besser.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  12. #12
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ich denke, dann sollte man ihn einfach anschieben, daß er sich bewegen muß. Er hat jetzt sicher eine Schonhaltung eingenommen und kommt da alleine nicht mehr raus, weil er nicht weiß, wie. Durch längeres Nichtbenutzen erschlaffen die Muskeln sehr schnell und es fehlt an Geschicklichkeit. Das erelbe ich bei Pferden sehr oft. Sie nehmen eine Schonhaltung ein und behalten sie bei, obwohl das Problem längst weg ist. Die muß man dann mit Nachdruck dazu bringen, sich wieder normal zu bewegen. Dazu müssen oft auch die Muskeln gedehnt werden, da sie sich schnell verkürzen, wenn man sie nicht benutzt.
    Das heißt, jetzt ist Krankengymnastik angesagt, wieder gehen üben . Also ruhig anschieben und gehen lassen, evtl. etwas stützen dabei. Und motivieren mit Stimme und viel loben, das nützt viel, evtl mit Leckerchen locken.
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