Man kann die Blase über Tage immer wieder ausmassieren bis sie sauber ist oder eben mit nem Katheter frei spülen.

Meine TÄ meinte, dass man gerade bei Böckchen mit der schmalen, engen und langen Harnröhre ne Narkose braucht, weil das zu schmerzhaft ist. Aber wenn Katharina da gegenteilige Erfahrungen gemacht hat, wäre da ja echt super. Könntest du ihn zur Not von jemandem dorthin bringen lassen?

Wir haben hier auch ganz bösen Schlamm. Trotz Nahrungsumstellung bekommen wir es ganz schlecht in den Griff. Du musst auf ein kräuterarmes, luzerne und goldhaferfreies Heu achten.
Bei uns sind alle Trockenkräuter gestrichen und es gibt Frischfutter ad libitum. Da musst du auf ein gutes Ca: Ph- Verhältnis achten. Deshalb gibt's auch die Sämereien ganz, ganz selten. Wir füttern Heu von Futtersatt, Radicchio, Eichblatt, Kopfsalat, Chinakohl, Möhre, Apfel, Birne, Radieschenblätter, Blumenkohlblätter und Romanasalat. Cuni haben bei unserem "Nichtblasengrieskaninchen" gerade richtig Griesprobleme verursacht, deshalb sind mir die Dinger echt suspekt. Was hat du denn bisher alles gegeben?
Am Anfang kann man auch daheim Infusionen geben.
Auch Valium in Kombi mit Dimazon und Novalgin kann eine Spontanentleerung der vollgestopften Blase im Notfall erreichen. Das entspannt dann alles und sie können es laufen lassen.
Operieren würde ich nur im aller schlimmsten Notfall, weil da immer Narbengewebe in der Blase entsteht und danach der Gries sich dort ganz oft heftig festsetzt.

Bei uns hat auch das Urologist Aid von Sensipharm zeitweise sehr gut geholfen und das Berberis/Cantharis von Heel ist sehr gut, finde ich.

@ Katharina: hat er dann gar keine Betäubung bekommen? Oder lokal?