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Thema: Lea ist nun auf der Regenbogenwiese

  1. #1

    Standard Lea ist nun auf der Regenbogenwiese

    Hallo zusammen,

    nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder aus der Versenkung- mit einem dicken Packen Sorgen.

    Ihr erinnert euch doch sicher an Lea? Wenn nicht, hier kurz die Eckdaten: 8 Jahre lang dunkler, einsamer Winzstall, vor Umzug der Exbesitzerin seltener Gartenauslauf mit einer weiteren Häsin (bis diese verstorben ist), keine Reize außer Nahrungshabe und gelegentliches Reinigen. Als ich sie vor fast einem Jahr kennenlernte, war sie schlimm scheinschwanger und hatte ein dickes Nest gebaut, war sehr dünn und hatte verkrümmte Zehen.

    Ich ließ sie kastrieren, ausheilen, sich an Licht und Reize gewöhnen und vergesellschaftete sie Anfang Juni mit den meinen beiden, da sie ihre letzten Jahre hier verbringen sollte. Sie zogen ins Schlafzimmer mit Buddelkiste und allem Inventar.
    Mit den anderen beiden kuschelte sie zwar nicht, legte sich aber in einigen CM Abstand zu schlafen und ließ sich auch immer mal abschlecken. Alles schien erstmal vielversprechend, ich hoffte, dass nun eine schöne Zeit für sie anbricht.

    Leider kam es anders wie geplant.
    Ende September stellte ich eine Umfangsvermehrung in der Wamme fest, erst war es nur ein winziger Knoten und Unmengen Blut. Blut wurde mittels Kanüle von der TÄ abgelassen, Wamme füllte sich aber wieder.
    Der Knoten saß ungünstig, fest an der Halsschlagader.
    Seit der Diagnose geht es in regelmäßigen Abständen zur TÄ, das Blut wird abgelassen, um den Umfang der Vermehrung zu lindern und die Haut zu entlasten. Der Tumor ist inzwischen so groß, das punktuell kleine Wunden auftreten und Halsschlagader und Lymphknoten links fest verwachsen sind.
    Bis auf reichlich Schmerzmittel (auch wegen Arthrose im Hüft- und Schwanzbereich) bekommt sie keinerlei Medikamente, der Tumor ist bösartig und rasant gewachsen, da wollte ich ihr die Nebenwirkungen und das Elend durch Tarantula und Heel ersparen, es geht nur darum, den Tagen mehr Leben zu geben und nicht dem Leben mehr Tage.
    So langsam ist Lea arg dünn. Ausgezehrt, auch wenn die Waage nicht viel weniger anzeigt, kann man aus 1m Entfernung die Rippen zählen. Der Tumor wächst und wächst, das Blut fließt nach, wir lassen es ab, trotzdem ist nun eine neue Wunde da, unter der Wamme auch noch. Entweder wieder der Tumor oder wundgelegen. TA- Termin steht.
    Trotzdem ist Lea munter, rennt ein wenig herum, frisst sehr gut, kommt für Leckerlies an und lässt sich so 1-2x am Tag von Amy etwas abschlecken. Also eigentlich noch kein Grund zu sagen: Ich schicke dich auf die Reise, kleine Maus.

    Das Problem ist, dass Paul sie jagt. Mehrfach. Wenn Leckerlie oder Futter gegeben werden und besonders nachts. Es lag jetzt auch zwei Tage in Folge viel Fell von Lea herum. Obwohl Lea heute früh entspannt im Klo lag.

    Jetzt muss ich wegen der Wunde auch noch die Buddelkiste (Da sind Holzpellets drin und an der Wunde klebt immer wieder Holzstaub- leider pinkeln die Nasen auch in die Kiste) rausnehmen. Da war bisher Leas Rückzugsort, wo sie stundenlang drin lag, einige Tage kam sie nur zum Fressen und kurz Abschleckenlassen raus und ward sonst nicht gesehen- es ist ihr einziger Rückzugsort, wo Paul nicht hingeht und sie ihre komplette Ruhe hat.

    Ich weiß nicht, was ich machen soll. Damit die Wunde nicht dauernd mit schmutzigen Holzstaub voll ist, muss ich die Kiste rausnehmen und im Klo Tücher auslegen, anders geht es nicht, sonst eitert die Wunde am Ende noch.

    Aber was mache ich wegen der Jagerei?
    Soll ich Lea rausnehmen? Dann wäre sie bis zu ihrem Tod alleine. Und das war sie doch schon so lange. Ist die Jagerei wirklich genug Rechtfertigung, ihr die Chance zu nehmen, von Amy 1-2x am Tag ein wenig abgeschleckt zu werden? Ich wollte ihr doch unbedingt noch lange zeigen, wie toll ein Leben als Kaninchen sein kann...

    Paulchen rausnehmen und bis zu Leas Tod in eher wenigen Wochen in Einzelhaft stecken? Paulchen ist ECler und der Stress könnte einen Anfall auslösen. Da ich Gandalf (Meerschweinchen) mit viel Mühe grade von dem Tod durch EC und Niereninsuffizienz bewahrt habe und immer noch infundiere und alles, habe ich ehrlich gesagt panische Angst. Ich will nicht auch mit Paulchen durch diese Hölle gehen müssen. Und fair wäre es auch nicht grade.

    Lea jetzt schon erlösen lassen? Ich zweifele, dass die TÄ da zustimmt, munter wie sie ja trotz allem ist, um Leckerlie bittet, stubst, frisst wie ein Scheunendrescher... aber so wie es ist, kann es ja auch nicht weiter gehen.

    Mir wurde vorgeschlagen, Amy und Lea in der einen Hälfte des Zimmer durch ein Gitter von Paulchen zu trennen- das ist aber doch auch wieder Stress, der einen EC- Anfall auslösen kann und am Ende verstehen sich dann Amy und Paulchen nicht mehr. Oder wäre das tatsächlich gangbar?

    Ich kann in der Küche oder dem Wohnzimmer ein Gehege aufbauen, das ist nicht das Thema. Leider wäre es nicht rauchfrei, aber ich lüfte auch winters eigentlich permanent. Und in Leas Fall wäre es... nunja, nicht mehr das Schlimmste. Und nein, ich kriege meinen Verlobten niemals dazu, zum Rauchen die Wohnung zu verlassen.

    Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll, jeder Schritt fühlt sich falsch an, es so zu lassen, wie es ist, aber auch. Besonders weil ich die Kiste wegen dieser (2€-Stück-großen) Wunde wirklich rausnehmen muss. Da Amy sehr gerne Stoff frisst, mag ich da nicht auch noch Tücher reintun, ich habe wegen der Laken auf dem Boden (wegen Leas Arthrose) immer schon Angst, dass sie sich ne Magenüberladung holt.

    Ich will einfach nix falsch machen. Lea soll es schön haben. Paulchen soll nicht gestresst werden. Die Wunde soll nicht eitern.

    Ein weiteres Kaninchen darf hier keinesfalls einziehen, wir sind finanziell eh am Limit, da wir seit August jeden Monat über 200€ TA- Kosten hatten. Das wäre gemein gegenüber dem Näschen, vor allem, da er zurück müsste, wenn Lea verstorben ist, da ich hier auf Dauer nur 2 Kaninchen halten kann und will. Das mit Lea war schon eine riesige Ausnahme, die ich nicht nochmal durchgesetzt bekommen werde bei meinem Verlobten.

    Ratlose Grüße,

    Steffi

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Verzwickte Situation, keine Frage! Erstmal für Dich

    Das Paul sie jagt ist verständlich weil sie einfach schwach ist.
    Ich würde für Paul nichts ändern und ihn da nicht mit "reinziehen" .

    Lea hat ja nun leider eine sehr ungünstige Prognose. Wann und ob man sie euthanasiert kannst nur Du alleine entscheiden. das Paul sie jagt zeigt ja schon das sie wirklich schwach ist.
    Hat sie abgenommen, hast Du da zufällig Gewichte notiert?

    Hast Du denn das Gefühl das die Jagerei für sie schlimm ist? Es gibt ja jagen und jagen...

    Im Zweifel würde ich sie dann separieren, evtl. mit Gitter so das Sichtkontakt zu den anderen besteht. Klar , ist blöd weil sie dann fast alleine ist aber wenn ein weiteres Tier nicht in Frage kommt und Paul sie zu sehr Streßt fällt mir da nichts anderes zu ein.

    Ich würde mit der TÄ die Prognose genau abwägen und dann weiter überlegen.

  3. #3

    Standard

    Huhu,

    danke.

    Sie nimmt ungefähr das ab, was der Tumor zunimmt, denn die Gewichte sind seit Wochen eher unverändert. +-15g vielleicht. Seit sie hier ist, also Ende April 2014, hat sie auch nur 42g insgesamt verloren, mehr nicht. Sie fühlt sich halt immer ausgezehrter und knochiger an- und die Wamme immer größer.

    Die Prognose ist: Es kann jeden Tag vorbei sein. Jeder Tag kann der Tag sein, wo der Tumor die Halsschlagader oder die Luftröhre quetscht und sie tot umfällt. Jeder Tag kann der Tag sein, wo sie plötzlich schlapp ist und nicht mehr fressen mag. Andere Ninchen wären längst so weit- Lea aber kämpft noch. Sie ist aufmerksam, sie bettelt, sie kommt angelaufen, wenn sie nicht in der Buddelkiste hockt und interessiert sich für uns und das, was wir tun.

    Und ja, grade dadurch, dass sie so wenig aus der Kiste rauskommt (meist heben wir sie zum Medies geben raus und dann ist sie aber richtig munter und interessiert an allem) habe ich das Gefühl, dass es für sie schlimm ist. Wenn sie draußen ist und ich Paul beschäftige, ist sie auch aktiv, sobald er jedoch in ihre Nähe läuft, gibt sie Fersengeld und is wieder in der Kiste.

    Ich könnte den Bereich zwischen Pflegetisch (Da stehen Medikamente, Infusionsmaterial, ...) und Bett abtrennen, das gäbe etwas über 2qm und sie hätte die Fenster für sich. Paul und Amy hätten dann den ganzen Rest des Schlafzimmers und den Bereich unterm Bett. Unterm Bett kann ich denen dann auch nen Klo mit Heu und allem hinstellen, in der Ecke mit dem Meeriebau dann Futter... und Lea hätte die Chance, sich unterm Tisch, unterm Regal und im Häuschen zurückzuziehen. Und es wäre dann kein Drama mit den Tüchern mehr, Lea frisst die ja nicht an und Amy und Paul brauchen keine Tücher. Die würden auch die Buddelkiste nicht vermissen.

    Ich hoffe nur, dass Paulchen dadurch nicht erst recht aggressiv wird... aber er hat ja seine Amy, eigentlich.

    Liebe Grüße,

    Steffi
    Geändert von Steffi K. (16.01.2015 um 16:22 Uhr)

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Da ist natürlich die Frage ob man das abwarten möchte das der Tumor auf die Ader drückt und das dann , vermutlich, ein nicht so netter Tod wird oder ob man da "rechtzeitig" einschreitet. Aber, wie gesagt, das kannst nur Du entscheiden.
    Ich verstehe das es sehr sehr schwer ist bei einem Tier das noch bettelt und frißt, möchte hier jedoch zu bedenken geben das Knainchen sehr sehr lange noch Futter aufnehmen und erst das fressen einstellen wenn es so richtig schlimm ist.


    Probiere es doch einfach mal aus: Separiere sie mit Sichtkontakt zu den anderen und gucke wie es ihr damit geht! Zurücksetzen kannst sie ja dann immer wieder, vielleicht ist das aber genau der Weg zum Glück ?!

    Klingt super!

    Wenn Du es nicht probierst werden wir es nie erfahren

  5. #5
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Steffi lass Dich mal feste drücken!
    Das ist wirklich eine "verzwickte" Situation! Ich denke wie es Lea wirklich geht, kannst Du am Besten beurteilen! Du siehst sie jeden Tag und Du kennst sie am Besten! So eine Entscheidung ist immer sehr schwer und es ist auch schwer zu bestimmen, wann "der Zeitpunkt" ist! Gerade weil die Mäuse ja sehr gut im Schmerzen verstecken sind! Ich denke, Lea möchte einfach ihre Ruhe haben und verzieht sich darum sehr in die Buddelkiste.

    Ich würde Dir auch vorschlagen, sie erstmal zu sepparieren. Das wäre sicherlich für alle Beteiligten die stressärmste Lösung! Denn ich denke, wenn der Paul jetzt bspw. allein wäre, wäre das ja auch alles andere als förderlich für sein E.C. Ja, probiere es einfach einmal aus!

    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  6. #6
    Tierärztin aus Leipzig Avatar von Lisa
    Registriert seit: 09.01.2006
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 618

    Standard

    Das ist wirklich verzwickt. Ich würde Lea erstmal mit Sichtkontakt separieren und gucken, wie sie das findet.
    Es ist sehr schwer aus der Ferne zu entscheiden, ob eine Eutha "jetzt schon" gerechtfertigt wäre. Das musst du ganz allein entscheiden.
    Wie ist denn die Prognose für den Tod ohne Eutha?
    Die Tiere leben ja die Zeit anders als wir. Ich habe meinen Kater damals 11 Wochen nach der Diagnose Darmkrebs noch leben lassen. Bis es wirklich nicht mehr ging... Es gab in der Zeit gute Tage und weniger gute. Mein Freund War gegen eine "verfrühte" Eutha. Ich glaube wäre ich alleine gewesen. Hätte ich mich viel schneller entschieden. Mir ging es nach seinem Tod besser. Natürlich fehlt er wahnsinnig, aber die Gedanken, was nun richtig und was falsch ist, müsste ich mir nicht mehr stellen. Und ob er Schmerzen hat, ob er sich wohl fühlt...
    2 Wochen im Anbetracht von 8 Jahren sind ja nicht viel. Und sie hat immerhin noch ein schönes, wenn auch zu kurzes Leben bei dir gehabt!
    Liebe Grüße von Lisa mit ihren Langohren Linchen, Schoko, Felix, Miss Sophie, Flutsch, Finn, Pumuckl, Merle, Sunny, Schlappi, Pelle-Plüschpo und Frodo sowie den Samtpfoten Walter, Sheela, Gustav, Alfred, Hilde, Norbert, Maui und Kami

  7. #7
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Das denke ich auch immer, lieber 2 Wochen zu früh als 2 Wochen zu spät mit Qualen.
    Nur ist es immer so schwer das zu erkennen.....

  8. #8
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.733

    Standard

    Ich würde sie wahrscheinlich schon am Montag erlösen lassen, weil die Krankheit, die sie hat, unheilbar ist und "Halsschlagader abdrücken" liest sich ganz schön krass...
    Jeder sieht das mit dem Erlösen anders, aber ich würde ein tödlich erkranktes Tier lieber dann erlösen lassen wenn es ihm NOCH gut geht. Ich habe schon zweimal den Fehler gemacht und wochenlang herumgedoktort und das tut mir im Nachhinein mehr Leid und weh als wenn ich sie "zu früh" (so nach 1 oder 2 Wochen Behandlung?) erlöst hätte. Letztendlich warens bei der einen 4 Wochen und bei dem anderen sogar 12... und das ohne Aussicht auf Heilung. Die Hoffnung war stärker als die Vernunft.
    Zu früh deshalb in Anführungszeichen, weil es jeder anders sieht. Mein "jetzt ist es genau richtig"- Moment wäre für andere "zu früh" oder "viel zu spät".]

    Also würde ich im März vorm Impfen vom TA gesagt kriegen "Bösartiger streuender Tumor bei deiner Püppi" dann würde ich sie noch am selben Tag erlösen lassen. So hart es klingt. Aber das wäre eine tödliche, fortschreitene Krankheit die bestimmt weh tut.

    Hoffe du bist nicht sauer über meine Meinung, ich wollte nichts böses sagen. Es ist nur meine Sicht der Dinge. Letztendlich musst wirklich du entscheiden und auch nur du kannst es entscheiden weil nur du deine Lea so gut kennst.

  9. #9
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Oh je, das ist wirklich ganz furchtbar
    Aber ich kann mich den anderen nur anschliessen .....ich würde Lea separieren und ihr den Sichtkontakt zu den anderen beiden ermöglichen. Gib ihr ihr Lieblingsinventar wie zB. die Buddelkiste, wo sie sich immer zurückzieht.
    Wenn du merkst, dass Amy ihre Nähe sucht ( oder umgekehrt) kannst du für eine kurze Zeit ja Amy zu ihr setzen.....wenn das möglich ist ohne Stress für Paul.

    Aber das Jagen ist ja nicht nur für Lea Stress, es kann ja durchaus bei Paul einen EC-Schub auslösen, denn auch für ihn ist das ja stressig.

  10. #10
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.198

    Standard

    Hat das Jagen damit angefangen das du ihr ihren Rückzugsraum genommen hast?
    Kann es sein das Paul sie nun für zu Präsent hält?
    Ich würde versuchen das irgendwie rückgängig zu machen. Vielleicht muss sie gar nicht buddeln, sondern ihr genügt nur die Kiste.

    Wann jagt er sie. In welchen Situationen fängt er das an.

    Meine Abby hatte einen bösartigen Tumor der schön nach unten wuchs. Ich musste sie damals leider einschläfern lassen obwohl sie bewusst mitten im Leben stand
    Sie rubbelte sich die Bauchdecke am Boden auf. Bei ihr half über Wochen allerdings ein stabiles Pflaster auf der wunden Stelle das Aufreiben aufzuschieben.

    Nur du kannst entscheiden, ob sie noch Freude am Leben hat. Aber meist entwickelt man dafür ein Bauchgefühl wenn man viel Zeit mit den Tieren verbringt.
    Ich persönlich würde ein tot krankes Kaninchen, das sich nicht komplett isoliert jedoch nicht allein sterben lassen.
    Wenn keiner mehr da ist es zu beschützen, ist es in der Natur zum Abschuss freigegeben.

    Dann lieber, wenn es gar nicht anders möglich den Kastraten herausnehmen. Pärchen die sich mal liebten bekommt man meist wieder zusammen.
    Ich hab auch sehr großen Respekt vor EC und es ist eine schwierige Situation.

    Wenn er EC-Träger ist kommt er mit Stress wahrscheinlich sehr schlecht klar. Bekommt er gerade Panacur?
    Meine Killi fängt immer das Jagen an, wenn ihr EC wieder hochkocht. Dann machen ihr die anderen Angst und sie quält den nächst besten Rangniedrigen. Sonst merkt man ihr keine Symptome an.
    Geändert von Walburga (16.01.2015 um 19:38 Uhr)

  11. #11

    Standard

    Huhu,

    endlich komme ich zum Schreiben...

    also, wann der richtige Moment ist, ist wirklich eine schwierige Frage... für mich ist er dann, wenn Lea nicht mehr bettelt, nicht mehr neugierig mein ganzes Tun beschnuppert, sie mich nicht mehr anstubst... der Grat ist schmal, doch ich denke, ich spüre, wann es so weit sein wird. Und dann kommt die TÄ auch raus und sie darf in Ruhe gehen, ich will sie auf gar keinen Fall lange leiden lassen oder in ihren letzten Stunden mit einer Zugfahrt stressen. Das Geld habe ich schon an die Seite gelegt.

    Im Moment bekommt sie ja recht viel Schmerzmittel und daher denke ich, dass sie keine Schmerzen hat. Sie knirscht auch nicht, hennt nicht, liegt nicht aufgeplustert herum wie manche es tun, die Schmerzen haben.

    Der TÄ und mir ging es ja von Anfang drum, Lea nochmal ein richtig schönes Leben zu zeigen- und da zählt jeder einzige Tag. Auch wenn ich es heute, mit dem Separee, schon ein wenig grenzwertig finde und das auch am Montag thematisieren werde. Die Behandlung von Lea ist ja auch rein palliativ- wir nehmen ihr die Schmerzen und gucken, wie lange es ihr damit gut geht. Beim kleinsten Zeichen, dass es nicht mehr geht, wird sie auch erlöst.
    Ihr müsstet sie hier einfach mal erleben, wie sie euch begrüßt, stubst, beschnuppert, dann wüsstet ihr, warum die TÄ und ich uns noch so scheuen, sie schlicht zu erlösen.

    Wobei Lea das Separee ganz gut zu finden scheint- sie stürzte sich mit Begeisterung auf die Cunis und das Futter, anstatt gespannt geduckt zu sitzen und zu gucken, was Paulchen treibt. Ohne Paulchen konnte ich ihr auch wieder Möhrchen und Co auf den Teller packen (Paulchen bekommt davon Durchfall)- welche sie auch als erstes futterte.

    Das Jagen fing ja schon vor über einer Woche an, die Buddelkiste habe ich erst heute entfernt, als ich die Wunde entdeckte und wie zugestaubt diese war. Das Reinigen ist ja auch keine schöne Prozedur und ich habe immer ziemliche Angst, eine falsche Bewegung zu machen. Von daher lag es nicht daran.

    Ob Paulchen wieder einen Schub hat... also bei der Vorbesitzerin hatte er einen Krampfanfall und die Diagnose EC wurde gestellt. Hier hatte er immer wieder schlimme Durchfallschübe, die ich auch unter EC verpacke, da keine andere Ursache (Große Kotproben) gefunden werden konnte, auch kein auffälliges Röntgenbild oder so. Sobald Paulchen wieder mit Matschkot anfängt, bekommt er Panacur und auch Vitamin B, meistens gibt es sich dann binnen 2 Wochen. Die Fütterung musste ich leider auch umstellen für ihn, kein Wurzelgemüse, kein Kohl, kein Obst... winters eben viel Blättriges und das, was er laut Futtertagebuch und Beobachtung gut verträgt sowie Kräutermischungen und Saaten. Sommers hoffentlich, wenn ich endlich jemanden finde, der gegen Bezahlung für mich sammelt, Wiese. Ich kann es wegen meiner Behinderung nicht.

    Das mit dem Pflaster spreche ich Montag an, ich wollte eh fragen, wie es mit Silber- oder Blauspray aussieht, um eine Infektion zu verhindern.

    So, und nun das Ergebnis meiner Bemühungen, ein Separee zu bauen:

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    Über den Eimern wohnen die Meeries, die fotografierte Etage muss noch fertig gestellt werden, leider ist das nicht so einfach im Moment.

    Ich versuche morgen mal bessere Bilder hinzubekommen, auch von Lea.

    Liebe Grüße und gute Nacht,

    Steffi

  12. #12
    Schlumpf im Dienst
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    Hallo Steffi,

    Damit lea nicht die ganze zeit alleine ist, kannst du auch das weibchen zum beispiel tagsüber zu lea und nachts zu paulchen setzen. So hätte jeder einen teilzeitpartner.

  13. #13
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
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    Steffi, Du kennst Deine Mäuse am Besten und ich bin mir sicher, Du wirst erkennen, wenn es Zeit ist, Lea gehen zu lassen! Ich finde es einfach nur großartig, wie toll Du Dich um Deine Tiere kümmerst und wieviele Gedanken Du Dir machst!
    Es tut mir sehr leid, das Lea nicht noch eine längere Zeit bei Euch verbringen darf!

    Die Gehegelösung schaut doch gut aus! Ich denke, letztlich ist es für alle einfach stressfreier! Sowohl für Paluchen, als auch für Lea!

    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, das ihr noch ein paar schöne Tage/Wochen mit Lea haben werdet!
    Ganz viel Kraft für den weiteren Weg, der noch vor Euch liegt!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  14. #14
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

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    Ich finde die Entscheidung und den Umbau so richtig gut.
    So wirst du m.E. jedem gerecht. Allein schon, dass Lea nicht mehr so aufpassen muss, geduckt irgendwo abwartete und richtig entspannt all das machen kann, was sie sich sonst nicht getraut hätte......das ist doch eine Verbesserung der Lebensqualität.
    Du gibst dir so viel Mühe .
    Lea merkt das und dass sie noch leben will und Freude daran hat ist eindeutig aus deinen Schilderungen zu erkennen.
    Ich wünsche der Maus noch eine ganz lange schöne Zeit.

  15. #15

    Standard

    Guten Abend oder besser gute Nacht,

    ich habe eigentlich Glück. Wie oft lese ich von grade geretteten Näschen, für die eigentlich nun eine goldene Zeit beginnen soll, die Futter, Tierarzt, Zuwendung und Liebe bekommen und doch noch in der ersten Woche sterben. Oder denen es schon so schlimm geht, dass sie nur noch erlöst werden können.
    Von daher: Lea eine so lange Zeit umsorgen zu dürfen, ist Glück für mich, auch wenn ich mir natürlich auch innigst wünsche, dass diese Zeit viel länger wäre- so kann ich nur wenig von dem wiedergutmachen, was sie erdulden musste, aber viel mehr, als andere die Chance bekommen.

    Ich dachte, ich mache heute nochmal Fotos von Lea:
    Steffi kommt:
    20150117_225927.jpg
    Sie hat was in der Hand...
    20150117_230033.jpg
    ... das schnapp ich mir!
    20150117_230129.jpg
    *stubs* Hast du noch mehr?
    20150117_230327.jpg
    Biiiitteee!
    20150117_230334.jpg

    Das war der Ablauf, als ich mich heute zu ihr setzte, um ihr Gehege sauber zu machen und die Wunde anzuschauen und etwas verklebtes Fell wegzuschneiden, weil es seitlich runterhing. Die Wunde ist wirklich an einer sehr blöden Stelle, habe versucht, es zu fotografieren:
    Das ist quasi genau in dem Spalt zwischen Vorderpfote und Brust, beim Menschen wäre das wohl die Achselhöhle... richtig blöde Stelle.
    20150117_232603.jpg
    So sieht die Wunde aus:
    20150117_231856.jpg
    Und so das mitbetroffene Vorderpfötchen, leider ist da schon eine kahle Stelle.
    20150117_232351.jpg
    So sieht man ein wenig das ganze Ausmaß des Tumors. Am Montag wird es wieder etwas kleiner, wenn wir das Blut wieder entfernen können.
    20150117_232654.jpg

    Nachdem Lea so lieb ihre Medizin genommen hat...
    20150117_232834.jpg
    ... gab es noch Streicheleinheiten und Leckerlies. (Ja, ich weiß, die sind ungesund, aber Lea liebt sie und bei ihr ist es egal... sie kriegt alles außer Joghurtdrops, was sie liebt und mag)
    20150117_232644.jpg

    Ich weiß leider nicht, wie man Spoiler macht, darum hoff ich einfach, dass die Fotos nicht sooo schlimm aussehen. Wenn doch, tut es mir leid. =/

    Das Separee scheint ihr wirklich gut zu tun, sie macht zwar viele Markierungsköttel, lag aber auch ganz lang ausgestreckt mitten drin heute. Und döste eine Weile sogar am Gehegerand.
    Futter war heute wieder wunderbar unproblematisch, sie ging sofort hin und legte los, statt erst geduckt zu warten, was Paul treibt bzw. bis er fertig ist mit Fressen (Es gab zwei Futterplätze, aber er jagte sie plötzlich von beiden weg).

    Ich gebe mir Mühe, es den Näschen so schön und artgerecht wie möglich zu machen, auch wenn ich weiß, dass bei mir lange nicht alles optimal ist und ich so manchen um ihre tollen Gehege und viel bessere Ernährung beneide. Aber ich hole immer das Bestmögliche für die Süßen raus.

    Sie sind für mich einfach unglaublich wichtig, sie geben mir eine Aufgabe, Verantwortung und Kraft. Ohne sie hätte ich mich längst aufgegeben und sähe keinen Grund darin, früh aufzustehen, aufzuräumen, kreativ zu sein, zu lernen und Wissen weiterzugeben, mit Menschen in Kontakt zu treten,... und wenn ich mal wieder sehr traurig bin, dann trösten sie mich mit ihren lieben Stubsern und Paulchen schleckt mich ab. Und das, was sie mir damit geben, in den langen Stunden alleine in der Wohnung, kann ich ihnen gar nicht so zurückgeben, denn es ist so unendlich wertvoll.

    Am 23.12. bin ich schon mal mit bangem Herzen zur TÄ gegangen und dachte, das war es für Lea. Denn sie hatte viele punktuelle Wunden und es fühlte sich nichts nach Blut an, nur Gewebe. Doch die TÄ fand etwas tiefer eine große Blutkammer, die sie leeren konnte und es heilte alles ab- bis es nun von vorne losging. Darum hoffe ich einfach inständig, dass es diesmal wieder so klappt und wir für das Pfötchen und die Stelle auch eine gute Lösung finden, ich will nicht, dass das Pfötchen auch noch richtig wund wird. Für Tipps, was ich jetzt schon tun kann außer kontrollieren, reinigen, desinfizieren, bin ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße und gute Nacht,

    Steffi

  16. #16
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Steffi Das liest sich für mich alles richtig, wie du hier handelst. Kannst du hier vielleicht noch schreiben was genau anhand des Punktates diagnostiziert wurde? Ich habe nämlich gerade einen ähnlichen Fall hier, da ist es ein Lungenabszess, der sich immer wieder füllt.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  17. #17

    Standard

    Hallo Katharina,

    also beim allerersten Mal waren in dem Blut einige entartete Zellen, sonst nix. Der Knoten ergab auch nur entartete Zellen. Auf eine genaue Bestimmung habe ich verzichtet, alleine, dass das Ding so schrechlich blutet (da sind binnen 2 Wochen immer zwischen 15-25ml Blut drin), sagte ja schon aus, dass es böse sein muss. Und leider hatten wir ja auch recht, denn es wächst und wächst.
    Bei jeder neuen Punktion der Blutkammern (das wird mit Ultraschall gemacht, damit sie nicht in den Tumor piekt und somit das Wachstum anreizt) waren im Blut mal mehr entartete Zellen, mal weniger. Mal waren auch sehr wenige Entzündungszellen zu finden, aber nicht immer und nie viele.
    Die Wunden an sich sondern zwar auch Blut ab, aber auch so eine Art rötliches Wundwasser. Auch das abgelassene Blut war meistens eher ein Wundwasser mit kräftiger Farbe. Die TÄ sagte, dass Leas Körper das Blut in der Wamme sofort zu resorbieren beginnt und deswegen eben nur so ein Wundwasser rauskommt.
    Es gab nie irgendwo den kleinsten Hinweis auf Eiter oder anderes, inzwischen sind auch so, mir fällt der Name nicht ein, aber wie so dünne Häutchen in den Blutkammern der Wamme. Das Wort fing mit S... an, aber mir fällt es leider nicht mehr ein.
    Ein Abzess, auch wenn er so doof liegt, wäre mir viel, viel lieber gewesen. *seufz* Den kann man spülen und Medikamente geben und machen und tun statt einfach nur zuzusehen.
    Oder ein stumpfes Trauma, wie vermutet wurde, bevor nach dem Ablassen des Blutes der Knoten übrig blieb... aber jedes Mal untersucht die TÄ das Blut und wenn welche mit rauskommen, diese dünnen Häutchen ganz genau und guckt nach Entzündungszellen.

    Gestern Nacht hörte ich auf dem Weg ins Bett so ein doofes Niesen- ein Blick auf Gandalf sagte mir: Er hat die TÄ furchtbar lieb und gehört, dass ich sie am Montag besuche und möchte gerne mit. Er hat auch wieder ganz theatralisch gewackelt, als ich dann Erbsenflocken reinhielt- nimmst du mich jetzt miiiit? Beim Abendessen einige Stunden vorher war die Nase noch trocken und er is nicht gekullert. Gucken wir also mal, was die TÄ zu den Zähnen, den Nieren und dem EC sagt.

    Liebe Grüße,

    Steffi

  18. #18
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Steffi, Du hast meinen vollen Respekt! Ich finde es einfach nur großartig, wie lieb Du dich um Lea (und natürlich um die anderen Fellmäuse) kümmerst! Die Fotos von Lea, wie sie die Leckerchen nimmt! Ich wünsche Euch von Herzen noch eine schöne Zeit zusammen!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  19. #19

    Standard

    Ich bin grade ganz schrecklich verzweifelt. Die Person, die mich morgen zum TA fahren sollte, ist plötzlich krank geworden und nun stehe ich da, mit einem Termin um 10.45 Uhr und weiß nicht, wie ich Lea schonend dahin bringen soll.
    Denn: Zugfahren, besonders 2 Stunden lang (nebst der Kälte für einen Innenhaltungsninchen), stresst sie so massiv, dass sie meistens fix und fertig ist und die TÄ ihr das nicht zumuten will- also klar sagt, ich soll sie nur bringen, wenn wir mit einem Auto gebracht werden können. Dann dauert die Fahrt auch nur noch maximal eine halbe Stunde.

    Ich werde zwar gleich auch noch einen Thread machen, aber wer hier mitliest: Kann bitte, bitte (gegen Spritgeld und alles versteht sich) jemand morgen Lea und mich von Bochum- Wattenscheid nach Ratingen und zurückbringen? Ich weiß, es ist kurzfristig und viel verlangt, aber hat vielleicht irgendwer morgen früh Zeit?

  20. #20
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Kannst Du dir das nicht vom TA zeigen lassen und dann selber machen ??

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