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Thema: Lea ist nun auf der Regenbogenwiese

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Hat das Jagen damit angefangen das du ihr ihren Rückzugsraum genommen hast?
    Kann es sein das Paul sie nun für zu Präsent hält?
    Ich würde versuchen das irgendwie rückgängig zu machen. Vielleicht muss sie gar nicht buddeln, sondern ihr genügt nur die Kiste.

    Wann jagt er sie. In welchen Situationen fängt er das an.

    Meine Abby hatte einen bösartigen Tumor der schön nach unten wuchs. Ich musste sie damals leider einschläfern lassen obwohl sie bewusst mitten im Leben stand
    Sie rubbelte sich die Bauchdecke am Boden auf. Bei ihr half über Wochen allerdings ein stabiles Pflaster auf der wunden Stelle das Aufreiben aufzuschieben.

    Nur du kannst entscheiden, ob sie noch Freude am Leben hat. Aber meist entwickelt man dafür ein Bauchgefühl wenn man viel Zeit mit den Tieren verbringt.
    Ich persönlich würde ein tot krankes Kaninchen, das sich nicht komplett isoliert jedoch nicht allein sterben lassen.
    Wenn keiner mehr da ist es zu beschützen, ist es in der Natur zum Abschuss freigegeben.

    Dann lieber, wenn es gar nicht anders möglich den Kastraten herausnehmen. Pärchen die sich mal liebten bekommt man meist wieder zusammen.
    Ich hab auch sehr großen Respekt vor EC und es ist eine schwierige Situation.

    Wenn er EC-Träger ist kommt er mit Stress wahrscheinlich sehr schlecht klar. Bekommt er gerade Panacur?
    Meine Killi fängt immer das Jagen an, wenn ihr EC wieder hochkocht. Dann machen ihr die anderen Angst und sie quält den nächst besten Rangniedrigen. Sonst merkt man ihr keine Symptome an.
    Geändert von Walburga (16.01.2015 um 19:38 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Huhu,

    endlich komme ich zum Schreiben...

    also, wann der richtige Moment ist, ist wirklich eine schwierige Frage... für mich ist er dann, wenn Lea nicht mehr bettelt, nicht mehr neugierig mein ganzes Tun beschnuppert, sie mich nicht mehr anstubst... der Grat ist schmal, doch ich denke, ich spüre, wann es so weit sein wird. Und dann kommt die TÄ auch raus und sie darf in Ruhe gehen, ich will sie auf gar keinen Fall lange leiden lassen oder in ihren letzten Stunden mit einer Zugfahrt stressen. Das Geld habe ich schon an die Seite gelegt.

    Im Moment bekommt sie ja recht viel Schmerzmittel und daher denke ich, dass sie keine Schmerzen hat. Sie knirscht auch nicht, hennt nicht, liegt nicht aufgeplustert herum wie manche es tun, die Schmerzen haben.

    Der TÄ und mir ging es ja von Anfang drum, Lea nochmal ein richtig schönes Leben zu zeigen- und da zählt jeder einzige Tag. Auch wenn ich es heute, mit dem Separee, schon ein wenig grenzwertig finde und das auch am Montag thematisieren werde. Die Behandlung von Lea ist ja auch rein palliativ- wir nehmen ihr die Schmerzen und gucken, wie lange es ihr damit gut geht. Beim kleinsten Zeichen, dass es nicht mehr geht, wird sie auch erlöst.
    Ihr müsstet sie hier einfach mal erleben, wie sie euch begrüßt, stubst, beschnuppert, dann wüsstet ihr, warum die TÄ und ich uns noch so scheuen, sie schlicht zu erlösen.

    Wobei Lea das Separee ganz gut zu finden scheint- sie stürzte sich mit Begeisterung auf die Cunis und das Futter, anstatt gespannt geduckt zu sitzen und zu gucken, was Paulchen treibt. Ohne Paulchen konnte ich ihr auch wieder Möhrchen und Co auf den Teller packen (Paulchen bekommt davon Durchfall)- welche sie auch als erstes futterte.

    Das Jagen fing ja schon vor über einer Woche an, die Buddelkiste habe ich erst heute entfernt, als ich die Wunde entdeckte und wie zugestaubt diese war. Das Reinigen ist ja auch keine schöne Prozedur und ich habe immer ziemliche Angst, eine falsche Bewegung zu machen. Von daher lag es nicht daran.

    Ob Paulchen wieder einen Schub hat... also bei der Vorbesitzerin hatte er einen Krampfanfall und die Diagnose EC wurde gestellt. Hier hatte er immer wieder schlimme Durchfallschübe, die ich auch unter EC verpacke, da keine andere Ursache (Große Kotproben) gefunden werden konnte, auch kein auffälliges Röntgenbild oder so. Sobald Paulchen wieder mit Matschkot anfängt, bekommt er Panacur und auch Vitamin B, meistens gibt es sich dann binnen 2 Wochen. Die Fütterung musste ich leider auch umstellen für ihn, kein Wurzelgemüse, kein Kohl, kein Obst... winters eben viel Blättriges und das, was er laut Futtertagebuch und Beobachtung gut verträgt sowie Kräutermischungen und Saaten. Sommers hoffentlich, wenn ich endlich jemanden finde, der gegen Bezahlung für mich sammelt, Wiese. Ich kann es wegen meiner Behinderung nicht.

    Das mit dem Pflaster spreche ich Montag an, ich wollte eh fragen, wie es mit Silber- oder Blauspray aussieht, um eine Infektion zu verhindern.

    So, und nun das Ergebnis meiner Bemühungen, ein Separee zu bauen:

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    Über den Eimern wohnen die Meeries, die fotografierte Etage muss noch fertig gestellt werden, leider ist das nicht so einfach im Moment.

    Ich versuche morgen mal bessere Bilder hinzubekommen, auch von Lea.

    Liebe Grüße und gute Nacht,

    Steffi

  3. #3
    Schlumpf im Dienst
    Registriert seit: 18.03.2013
    Ort: Grossraum Stuttgart
    Beiträge: 1.139

    Standard

    Hallo Steffi,

    Damit lea nicht die ganze zeit alleine ist, kannst du auch das weibchen zum beispiel tagsüber zu lea und nachts zu paulchen setzen. So hätte jeder einen teilzeitpartner.

  4. #4
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Steffi, Du kennst Deine Mäuse am Besten und ich bin mir sicher, Du wirst erkennen, wenn es Zeit ist, Lea gehen zu lassen! Ich finde es einfach nur großartig, wie toll Du Dich um Deine Tiere kümmerst und wieviele Gedanken Du Dir machst!
    Es tut mir sehr leid, das Lea nicht noch eine längere Zeit bei Euch verbringen darf!

    Die Gehegelösung schaut doch gut aus! Ich denke, letztlich ist es für alle einfach stressfreier! Sowohl für Paluchen, als auch für Lea!

    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, das ihr noch ein paar schöne Tage/Wochen mit Lea haben werdet!
    Ganz viel Kraft für den weiteren Weg, der noch vor Euch liegt!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich finde die Entscheidung und den Umbau so richtig gut.
    So wirst du m.E. jedem gerecht. Allein schon, dass Lea nicht mehr so aufpassen muss, geduckt irgendwo abwartete und richtig entspannt all das machen kann, was sie sich sonst nicht getraut hätte......das ist doch eine Verbesserung der Lebensqualität.
    Du gibst dir so viel Mühe .
    Lea merkt das und dass sie noch leben will und Freude daran hat ist eindeutig aus deinen Schilderungen zu erkennen.
    Ich wünsche der Maus noch eine ganz lange schöne Zeit.

  6. #6

    Standard

    Guten Abend oder besser gute Nacht,

    ich habe eigentlich Glück. Wie oft lese ich von grade geretteten Näschen, für die eigentlich nun eine goldene Zeit beginnen soll, die Futter, Tierarzt, Zuwendung und Liebe bekommen und doch noch in der ersten Woche sterben. Oder denen es schon so schlimm geht, dass sie nur noch erlöst werden können.
    Von daher: Lea eine so lange Zeit umsorgen zu dürfen, ist Glück für mich, auch wenn ich mir natürlich auch innigst wünsche, dass diese Zeit viel länger wäre- so kann ich nur wenig von dem wiedergutmachen, was sie erdulden musste, aber viel mehr, als andere die Chance bekommen.

    Ich dachte, ich mache heute nochmal Fotos von Lea:
    Steffi kommt:
    20150117_225927.jpg
    Sie hat was in der Hand...
    20150117_230033.jpg
    ... das schnapp ich mir!
    20150117_230129.jpg
    *stubs* Hast du noch mehr?
    20150117_230327.jpg
    Biiiitteee!
    20150117_230334.jpg

    Das war der Ablauf, als ich mich heute zu ihr setzte, um ihr Gehege sauber zu machen und die Wunde anzuschauen und etwas verklebtes Fell wegzuschneiden, weil es seitlich runterhing. Die Wunde ist wirklich an einer sehr blöden Stelle, habe versucht, es zu fotografieren:
    Das ist quasi genau in dem Spalt zwischen Vorderpfote und Brust, beim Menschen wäre das wohl die Achselhöhle... richtig blöde Stelle.
    20150117_232603.jpg
    So sieht die Wunde aus:
    20150117_231856.jpg
    Und so das mitbetroffene Vorderpfötchen, leider ist da schon eine kahle Stelle.
    20150117_232351.jpg
    So sieht man ein wenig das ganze Ausmaß des Tumors. Am Montag wird es wieder etwas kleiner, wenn wir das Blut wieder entfernen können.
    20150117_232654.jpg

    Nachdem Lea so lieb ihre Medizin genommen hat...
    20150117_232834.jpg
    ... gab es noch Streicheleinheiten und Leckerlies. (Ja, ich weiß, die sind ungesund, aber Lea liebt sie und bei ihr ist es egal... sie kriegt alles außer Joghurtdrops, was sie liebt und mag)
    20150117_232644.jpg

    Ich weiß leider nicht, wie man Spoiler macht, darum hoff ich einfach, dass die Fotos nicht sooo schlimm aussehen. Wenn doch, tut es mir leid. =/

    Das Separee scheint ihr wirklich gut zu tun, sie macht zwar viele Markierungsköttel, lag aber auch ganz lang ausgestreckt mitten drin heute. Und döste eine Weile sogar am Gehegerand.
    Futter war heute wieder wunderbar unproblematisch, sie ging sofort hin und legte los, statt erst geduckt zu warten, was Paul treibt bzw. bis er fertig ist mit Fressen (Es gab zwei Futterplätze, aber er jagte sie plötzlich von beiden weg).

    Ich gebe mir Mühe, es den Näschen so schön und artgerecht wie möglich zu machen, auch wenn ich weiß, dass bei mir lange nicht alles optimal ist und ich so manchen um ihre tollen Gehege und viel bessere Ernährung beneide. Aber ich hole immer das Bestmögliche für die Süßen raus.

    Sie sind für mich einfach unglaublich wichtig, sie geben mir eine Aufgabe, Verantwortung und Kraft. Ohne sie hätte ich mich längst aufgegeben und sähe keinen Grund darin, früh aufzustehen, aufzuräumen, kreativ zu sein, zu lernen und Wissen weiterzugeben, mit Menschen in Kontakt zu treten,... und wenn ich mal wieder sehr traurig bin, dann trösten sie mich mit ihren lieben Stubsern und Paulchen schleckt mich ab. Und das, was sie mir damit geben, in den langen Stunden alleine in der Wohnung, kann ich ihnen gar nicht so zurückgeben, denn es ist so unendlich wertvoll.

    Am 23.12. bin ich schon mal mit bangem Herzen zur TÄ gegangen und dachte, das war es für Lea. Denn sie hatte viele punktuelle Wunden und es fühlte sich nichts nach Blut an, nur Gewebe. Doch die TÄ fand etwas tiefer eine große Blutkammer, die sie leeren konnte und es heilte alles ab- bis es nun von vorne losging. Darum hoffe ich einfach inständig, dass es diesmal wieder so klappt und wir für das Pfötchen und die Stelle auch eine gute Lösung finden, ich will nicht, dass das Pfötchen auch noch richtig wund wird. Für Tipps, was ich jetzt schon tun kann außer kontrollieren, reinigen, desinfizieren, bin ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße und gute Nacht,

    Steffi

  7. #7
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Steffi Das liest sich für mich alles richtig, wie du hier handelst. Kannst du hier vielleicht noch schreiben was genau anhand des Punktates diagnostiziert wurde? Ich habe nämlich gerade einen ähnlichen Fall hier, da ist es ein Lungenabszess, der sich immer wieder füllt.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

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