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Thema: Lea ist nun auf der Regenbogenwiese

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

    Standard

    Verzwickte Situation, keine Frage! Erstmal für Dich

    Das Paul sie jagt ist verständlich weil sie einfach schwach ist.
    Ich würde für Paul nichts ändern und ihn da nicht mit "reinziehen" .

    Lea hat ja nun leider eine sehr ungünstige Prognose. Wann und ob man sie euthanasiert kannst nur Du alleine entscheiden. das Paul sie jagt zeigt ja schon das sie wirklich schwach ist.
    Hat sie abgenommen, hast Du da zufällig Gewichte notiert?

    Hast Du denn das Gefühl das die Jagerei für sie schlimm ist? Es gibt ja jagen und jagen...

    Im Zweifel würde ich sie dann separieren, evtl. mit Gitter so das Sichtkontakt zu den anderen besteht. Klar , ist blöd weil sie dann fast alleine ist aber wenn ein weiteres Tier nicht in Frage kommt und Paul sie zu sehr Streßt fällt mir da nichts anderes zu ein.

    Ich würde mit der TÄ die Prognose genau abwägen und dann weiter überlegen.

  2. #2

    Standard

    Huhu,

    danke.

    Sie nimmt ungefähr das ab, was der Tumor zunimmt, denn die Gewichte sind seit Wochen eher unverändert. +-15g vielleicht. Seit sie hier ist, also Ende April 2014, hat sie auch nur 42g insgesamt verloren, mehr nicht. Sie fühlt sich halt immer ausgezehrter und knochiger an- und die Wamme immer größer.

    Die Prognose ist: Es kann jeden Tag vorbei sein. Jeder Tag kann der Tag sein, wo der Tumor die Halsschlagader oder die Luftröhre quetscht und sie tot umfällt. Jeder Tag kann der Tag sein, wo sie plötzlich schlapp ist und nicht mehr fressen mag. Andere Ninchen wären längst so weit- Lea aber kämpft noch. Sie ist aufmerksam, sie bettelt, sie kommt angelaufen, wenn sie nicht in der Buddelkiste hockt und interessiert sich für uns und das, was wir tun.

    Und ja, grade dadurch, dass sie so wenig aus der Kiste rauskommt (meist heben wir sie zum Medies geben raus und dann ist sie aber richtig munter und interessiert an allem) habe ich das Gefühl, dass es für sie schlimm ist. Wenn sie draußen ist und ich Paul beschäftige, ist sie auch aktiv, sobald er jedoch in ihre Nähe läuft, gibt sie Fersengeld und is wieder in der Kiste.

    Ich könnte den Bereich zwischen Pflegetisch (Da stehen Medikamente, Infusionsmaterial, ...) und Bett abtrennen, das gäbe etwas über 2qm und sie hätte die Fenster für sich. Paul und Amy hätten dann den ganzen Rest des Schlafzimmers und den Bereich unterm Bett. Unterm Bett kann ich denen dann auch nen Klo mit Heu und allem hinstellen, in der Ecke mit dem Meeriebau dann Futter... und Lea hätte die Chance, sich unterm Tisch, unterm Regal und im Häuschen zurückzuziehen. Und es wäre dann kein Drama mit den Tüchern mehr, Lea frisst die ja nicht an und Amy und Paul brauchen keine Tücher. Die würden auch die Buddelkiste nicht vermissen.

    Ich hoffe nur, dass Paulchen dadurch nicht erst recht aggressiv wird... aber er hat ja seine Amy, eigentlich.

    Liebe Grüße,

    Steffi
    Geändert von Steffi K. (16.01.2015 um 16:22 Uhr)

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

    Standard

    Da ist natürlich die Frage ob man das abwarten möchte das der Tumor auf die Ader drückt und das dann , vermutlich, ein nicht so netter Tod wird oder ob man da "rechtzeitig" einschreitet. Aber, wie gesagt, das kannst nur Du entscheiden.
    Ich verstehe das es sehr sehr schwer ist bei einem Tier das noch bettelt und frißt, möchte hier jedoch zu bedenken geben das Knainchen sehr sehr lange noch Futter aufnehmen und erst das fressen einstellen wenn es so richtig schlimm ist.


    Probiere es doch einfach mal aus: Separiere sie mit Sichtkontakt zu den anderen und gucke wie es ihr damit geht! Zurücksetzen kannst sie ja dann immer wieder, vielleicht ist das aber genau der Weg zum Glück ?!

    Klingt super!

    Wenn Du es nicht probierst werden wir es nie erfahren

  4. #4
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.721

    Standard

    Steffi lass Dich mal feste drücken!
    Das ist wirklich eine "verzwickte" Situation! Ich denke wie es Lea wirklich geht, kannst Du am Besten beurteilen! Du siehst sie jeden Tag und Du kennst sie am Besten! So eine Entscheidung ist immer sehr schwer und es ist auch schwer zu bestimmen, wann "der Zeitpunkt" ist! Gerade weil die Mäuse ja sehr gut im Schmerzen verstecken sind! Ich denke, Lea möchte einfach ihre Ruhe haben und verzieht sich darum sehr in die Buddelkiste.

    Ich würde Dir auch vorschlagen, sie erstmal zu sepparieren. Das wäre sicherlich für alle Beteiligten die stressärmste Lösung! Denn ich denke, wenn der Paul jetzt bspw. allein wäre, wäre das ja auch alles andere als förderlich für sein E.C. Ja, probiere es einfach einmal aus!

    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  5. #5
    Tierärztin aus Leipzig Avatar von Lisa
    Registriert seit: 09.01.2006
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 618

    Standard

    Das ist wirklich verzwickt. Ich würde Lea erstmal mit Sichtkontakt separieren und gucken, wie sie das findet.
    Es ist sehr schwer aus der Ferne zu entscheiden, ob eine Eutha "jetzt schon" gerechtfertigt wäre. Das musst du ganz allein entscheiden.
    Wie ist denn die Prognose für den Tod ohne Eutha?
    Die Tiere leben ja die Zeit anders als wir. Ich habe meinen Kater damals 11 Wochen nach der Diagnose Darmkrebs noch leben lassen. Bis es wirklich nicht mehr ging... Es gab in der Zeit gute Tage und weniger gute. Mein Freund War gegen eine "verfrühte" Eutha. Ich glaube wäre ich alleine gewesen. Hätte ich mich viel schneller entschieden. Mir ging es nach seinem Tod besser. Natürlich fehlt er wahnsinnig, aber die Gedanken, was nun richtig und was falsch ist, müsste ich mir nicht mehr stellen. Und ob er Schmerzen hat, ob er sich wohl fühlt...
    2 Wochen im Anbetracht von 8 Jahren sind ja nicht viel. Und sie hat immerhin noch ein schönes, wenn auch zu kurzes Leben bei dir gehabt!
    Liebe Grüße von Lisa mit ihren Langohren Linchen, Schoko, Felix, Miss Sophie, Flutsch, Finn, Pumuckl, Merle, Sunny, Schlappi, Pelle-Plüschpo und Frodo sowie den Samtpfoten Walter, Sheela, Gustav, Alfred, Hilde, Norbert, Maui und Kami

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

    Standard

    Das denke ich auch immer, lieber 2 Wochen zu früh als 2 Wochen zu spät mit Qualen.
    Nur ist es immer so schwer das zu erkennen.....

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.722

    Standard

    Ich würde sie wahrscheinlich schon am Montag erlösen lassen, weil die Krankheit, die sie hat, unheilbar ist und "Halsschlagader abdrücken" liest sich ganz schön krass...
    Jeder sieht das mit dem Erlösen anders, aber ich würde ein tödlich erkranktes Tier lieber dann erlösen lassen wenn es ihm NOCH gut geht. Ich habe schon zweimal den Fehler gemacht und wochenlang herumgedoktort und das tut mir im Nachhinein mehr Leid und weh als wenn ich sie "zu früh" (so nach 1 oder 2 Wochen Behandlung?) erlöst hätte. Letztendlich warens bei der einen 4 Wochen und bei dem anderen sogar 12... und das ohne Aussicht auf Heilung. Die Hoffnung war stärker als die Vernunft.
    Zu früh deshalb in Anführungszeichen, weil es jeder anders sieht. Mein "jetzt ist es genau richtig"- Moment wäre für andere "zu früh" oder "viel zu spät".]

    Also würde ich im März vorm Impfen vom TA gesagt kriegen "Bösartiger streuender Tumor bei deiner Püppi" dann würde ich sie noch am selben Tag erlösen lassen. So hart es klingt. Aber das wäre eine tödliche, fortschreitene Krankheit die bestimmt weh tut.

    Hoffe du bist nicht sauer über meine Meinung, ich wollte nichts böses sagen. Es ist nur meine Sicht der Dinge. Letztendlich musst wirklich du entscheiden und auch nur du kannst es entscheiden weil nur du deine Lea so gut kennst.

  8. #8
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Oh je, das ist wirklich ganz furchtbar
    Aber ich kann mich den anderen nur anschliessen .....ich würde Lea separieren und ihr den Sichtkontakt zu den anderen beiden ermöglichen. Gib ihr ihr Lieblingsinventar wie zB. die Buddelkiste, wo sie sich immer zurückzieht.
    Wenn du merkst, dass Amy ihre Nähe sucht ( oder umgekehrt) kannst du für eine kurze Zeit ja Amy zu ihr setzen.....wenn das möglich ist ohne Stress für Paul.

    Aber das Jagen ist ja nicht nur für Lea Stress, es kann ja durchaus bei Paul einen EC-Schub auslösen, denn auch für ihn ist das ja stressig.

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